Himpfelshof
Himpfelshof Statistischer Bezirk 05 Kreisfreie Stadt Nürnberg
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Koordinaten: | 49° 27′ N, 11° 4′ O |
Höhe: | 322–343 m ü. NHN |
Fläche: | 65 ha |
Einwohner: | 6094 (31. Dez. 2015)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 9.375 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 90429 |
Vorwahl: | 0911 |
Lage des statistischen Bezirks 05 Himpfelshof
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Westtorgraben 1 Ecke Kontumazgarten
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Himpfelshof ist der Name des Statistischen Bezirks 05 der kreisfreien Stadt Nürnberg. Am 31. Dezember 2015 hatte der Bezirk 6094 Einwohner.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Himpfelshof umfasst das Gebiet zwischen Pegnitz, Westtorgraben, Spittlertorgraben, Plärrer, Südlicher Fürther Straße und Roonstraße. Die Nachbarbezirke sind Gostenhof (Statistischer Bezirk 04), St. Lorenz (Statistischer Bezirk 01), St. Johannis (Statistischer Bezirk 07) und Bärenschanze (Statistischer Bezirk 22). Der ursprüngliche Weiler lag südlich der Deutschherrnwiese und westlich der Deutschherrnbleiche (Rosenau).[2]
Statistische Nachbarbezirke | |||||||||
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Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Deutschordenskommende Nürnberg hatte um 1500 bei dem Hof zwei kleine Herrensitze in der Gestalt befestigter Weiherhäuser.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Himpfelshof 9 Anwesen (2 Halbhöfe mit 7 Häusern). Das Hochgericht übte die Reichsstadt Nürnberg aus, was vom brandenburg-ansbachischen Oberamt Cadolzburg und vom Oberamt Schwabach bestritten wurde. Grundherr über alle Anwesen war die Deutschordenskommende Nürnberg.[3]
1796 fiel Himpfelshof an Preußen und kam 1806 an das Königreich Bayern. Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Wöhrd-Gostenhof.[4] Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Himpfelshof dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Sündersbühl und der im selben Jahr gegründeten Ruralgemeinde Sündersbühl zugeordnet.[5] Am 1. Oktober 1825 wurde Himpfelshof als Teil des das Stadtgebiet umgebenden Burgfriedens nach Nürnberg eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1818 | 1824 | 1840 |
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Einwohner | 90 | 90 | 118 |
Häuser[6] | 8 | 8 | 9 |
Quelle | [7] | [5] | [8] |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Himpelshof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 665 (Digitalisat).
- Hanns Hubert Hofmann: Nürnberg-Fürth (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 4). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1954, DNB 452071224, S. 150 (Digitalisat). Ebd. S. 244 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Himpfeleshof. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 488 (Digitalisat).
- Wiltrud Fischer-Pache: Himpfelshof. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8, S. 447 (online).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bezirksdatenblatt Nürnberg – Statistischer Bezirk 05 Himpfelshof, Stand 2021 (PDF; 118 kB)
- Himpfelshof mit Rosenau auf der Website nuernberg-aha.de
- Herrensitze
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Stadt Nürnberg 2016. Dezember 2015, ISSN 0944-1514, 18 Statistische Stadtteile und Bezirke, S. 244–245, S. 244 (nuernberg.de [PDF; 6,3 MB; abgerufen am 1. November 2017]).
- ↑ Himpfelshof im BayernAtlas
- ↑ H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 150. Dort fälschlicherweise 7 Anwesen als Gesamtzahl angegeben.
- ↑ W. Fischer-Pache: Himpfelshof, S. 447.
- ↑ a b H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 244.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. In den Jahren 1818 und 1824 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet und 1840 als Häuser.
- ↑ Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 40 (Digitalisat).
- ↑ Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 16 (Digitalisat).