“Was für Freunde? Du kannst nicht mal meinen Namen richtig aussprechen!”
— Ahmed konfrontiert Scott
Ahmed Amar ist ein Schurke aus der 2007 veröffentlichten sechsten Staffel der Actionthriller-Serie 24.
Er wurde von Kal Penn dargestellt und im Deutschen von Markus Pfeiffer synchronisiert. Pfeiffer sprach auch Schurken wie Tony Shepard in Das Kabinett des Dr. Parnassus, Dmitri Desgoffe und Taxis in Grand Budapest Hotel, Ricardo Diaz im Arrowverse und Matias Solomon in The Blacklist.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Ahmed ist ein Teenager und lebt mit seinem Vater Yusuf in einem Haus in Granada Hills, Los Angeles. Er ist ein Freund des Nachbarjungen Scott Wallace. Ohne das Wissen seines Vaters radikalisierte Ahmed sich und wurde schließlich sogar zu einem Mitglied der Terrororganisation von Abu Fayed. Im Zuge einer beispiellosen Terrorwelle, die sich über elf Wochen erstreckt und die über 900 Todesopfer fordert, greifen Fayed und seine Organisation die Vereinigten Staaten an. Ahmed hat dabei einen besonderen Auftrag von Fayed erhalten.
Ahmed hat ein Paket erhalten, welches 50.000 Dollar erhält. Dieses soll Ahmed gut verstecken und er tut dies, indem er es in eine Wand des Hauses einmauert. Da Fayed in den Besitz einer Kofferatombombe – einer tragbaren Nuklearwaffe – gelang ist, soll Ahmed das Geld an einen Kontaktmann, einen Hehler namens Marcus, überbringen. Dieser hat auf Fayeds Befehl hin eine fehlende Komponente besorgt, die zur Aktivierung der Kofferatombombe benötigt wird. Noch bevor es dazu kommen kann, gerät allerdings Ahmeds unschuldiger Vater im Zuge der andauernden Terroranschläge Fayeds in die Aufmerksamkeit des FBI und wird schließlich sogar in Gewahrsam genommen.
Arbeit für Fayed[]
Während das FBI Ahmeds Vater verhaftet und abführt, brüllt Ahmed ihnen verzweifelt hinterher, dass sein Vater kein Terrorist sei. Er stößt allerdings auf taube Ohren und kann nur mit ansehen, wie sein Vater in einem Streifenwagen abtransportiert wird. Unmittelbar darauf nähern sich ihm zwei Nachbarn, die den Vorfall mitbekommen haben. Besorgt flieht Ahmed zurück ins Haus, doch die beiden folgen ihm, klopfen aufdringlich an die Tür und fordern, dass Ahmed öffnet. Da Ahmed dies nicht tut, tritt einer von ihnen die Tür kurzerhand ein und wird erst durch das Eingreifen von Ray Wallace zurückgedrängt. Ray nimmt Ahmed nun mit zu sich, um dort auszuharren bis die Lage seines Vaters geklärt ist.
Bei der erstbesten Gelegenheit wechselt Ahmed im Nachbarhaus den Raum, um Fayed anzurufen und ihn um Rat zu bitten. Fayed beharrt auf die Wichtigkeit ihrer Mission und fordert Ahmed auf, das Paket zu holen, welches immer noch in seinem Haus versteckt ist. Entsprechend verabschiedet Ahmed sich unter einem Vorwand von den besorgten Wallaces und geht zurück nach Hause. Scott will Ahmed zum Abschied noch seine Halskette als Glücksbringer schenken, aber Ahmed lehnt ab und behauptet, dass Scott sie vielleicht eines Tages selbst einmal braucht. Zurück in seinem Haus birgt Ahmed das Paket sowie eine Pistole, doch dann wird er überraschend von dem Nachbarn attackiert, er ihm schon zuvor aufgelauert hat. Der Mann beginnt, Ahmed brutal zusammenzuschlagen und kann ihn dabei auch in einen Glastisch schleudern, doch Ahmed kann seine Pistole greifen und den Mann töten.
Er selbst ist aber in dem Handgemenge allerdings schwer verwundet worden. Nur wenige Augenblicke später betritt der durch den Lärm alarmierte Scott das Gebäude. Als er die Leiche und den verwundeten Ahmed sieht, will er einen Krankenwagen rufen doch Ahmed hält ihn zurück. Stattdessen richtet er seine Waffe auf Scott und behauptet entschuldigend, dass er abdrücken wird falls Scott nicht tut, was Ahmed sagt. Unter Waffengewalt bringt Ahmed Scott zurück nach Hause und bringt auch dessen Eltern unter Kontrolle. Da Scotts Mutter Jillian eine Krankenschwester ist, will Ahmed sich von ihr verarzten lassen. Sie kann die Blutungen aber nur notdürftig versorgen.
Aufgrund seiner Wunden ist Ahmed klar, dass er den Auftrag für Fayed nun nicht mehr durchführen können wird. Stattdessen fordert er, dass Ray sich auf den Weg macht und an seiner Stelle das Paket überbringt; Scott und Jillian verbleiben als Geiseln bei ihm. Ray hat keine andere Wahl als sich zu fügen und macht sich daher auf den Weg an die von Ahmed genannte Adresse. Der immer schwächer werdende Ahmed hält Scott und Jillian mit seiner Pistole in Schach, bis ihn der erwartete Anruf Rays erreicht. Dieser erklärt, dass er wie gefordert bei Marcus vorstellig geworden ist, dass dieser aber mehr Geld fordert als vereinbart war. Ahmed behauptet barsch, dass Ray tun soll, was auch immer er tun muss und der verzweifelte Ray prügelt Marcus zu Tode, um die Komponente zu erlangen. Als er Ahmed erneut anruft und berichtet, dass er die Komponente hat, will Ahmed ihn zu Fayed schicken.
Ray aber weigert sich, weitere Befehle zu befolgen bis Ahmed seine Familie freigelassen hat. Erbost droht Ahmed, beide umzubringen doch Ray erwidert, dass er die Komponente in diesem Fall zerstören wird. Ahmed erklärt sich bereit, Jillian gehen zu lassen, will Scott aber in seiner Gewalt behalten bis die Komponente überbracht wurde. Sogleich schickt Ahmed Jillian fort und befiehlt ihr, Ray anzurufen, wenn sie in Sicherheit ist. Er warnt sie aber auch davor, die Polizei anzurufen und droht, Scott zu erschießen, falls ihm etwas auffallen sollte. Nach ihrem Telefonat mit Ray ruft Jillian aber dennoch die Polizei an.
Ahmed informiert derweil Fayed, dass Ray an seiner Stelle die Komponente bringen wird. Nachdem Ray die Komponente überbracht hat, ruft Fayed Ahmed an. Er befiehlt diesem, zu den anderen zurückzukehren und zuvor noch Rays Sohn zu töten, da sie ihn nicht mehr benötigen. Ahmed ist zwar nicht glücklich darüber, Scott töten zu müssen, will sich Fayeds Befehl aber auch nicht verweigern. Aus diesem Grund zwingt er Scott auf die Knie und will ihn an Ort und Stelle hinrichten. Bevor er abdrücken kann, stürmen aber die von Jillian alarmierten Polizisten das Gebäude. Entsetzt eröffnet Ahmed das Feuer und versucht zu fliehen, wird aber am Hinterausgang gestellt und niedergeschossen. Nur wenige Augenblicke später erliegt er auf dem Weg ins Krankenhaus seinen Wunden.