Adalbert Rinck von Starck
Adalbert Karl Ludwig Julius Rinck genannt Freiherr von Starck (* 9. Mai 1865 in Offenbach am Main; † 21. Februar 1916 in Wiesbaden[1]) war Kreisrat im Kreis Erbach.
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seine Eltern waren Philipp August Gustav Julius Rinck gen. Freiherr von Starck (1825–1910), Präsident des Gesamtministeriums (Ministerpräsident) des Regierung des Großherzogtums Hessen und Marie Sophie Wilhelmine, geborene Faber (1829–1900).[1]
Adalbert Rinck von Starck heiratete 1889 Louise (Lilly) Buderus (1869–1830), Tochter des Industriellen Hugo Buderus (1841–1907), und von Luise von Bavier (1845–1874). Die Familie war evangelisch. Aus der Ehe gingen hervor:
- Julius Wilhelm Anton Hans Reinhard Hugo (1891–1963), Rittmeister
- Elisabeth (1894–1965), heiratet in erster Ehe 1917 Friedrich Freiherr von Berchem, in zweiter Ehe 1933 Theodor Zaubzer, Diplom-Landwirt und Korvettenkapitän
- Marie-Louise (* 1897), heiratet 1918 Ludwig Haus-Seuffert (1885–1951), Major[1]
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Adalbert Rinck von Starck studierte Rechtswissenschaft und war anschließend Gerichtsakzessist. Er wechselte dann aus dem Justizdienst in die Verwaltung und wurde 1895 Regierungsassessor und Kabinettssekretär. 1896 wechselte er als Amtmann zum Kreis Mainz und 1897 zum Kreis Offenbach. Ab 1899 arbeitete er als Ministerialsekretär im Ministerium des Innern, ab 1901 als „Ständiger Hilfsarbeiter“. 1902 erhielt er die Beförderung zum Regierungsrat. 1905 wurde er Stellvertreter des Direktors der Provinz Starkenburg, damals Ludwig von Senarclens-Grancy. 1910 wurde er zum Kreisrat des Kreises Erbach ernannt. 1913 kehrte er in seine vorangegangene Position in der Verwaltung der Provinz Starkenburg zurück.[1]
Weitere Engagements
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1888 Hofjunker[1]
- Persönlicher Adjutant des Prinzen Heinrich von Hessen. Dazu erhielt Adalbert Rinck von Starck den militärischen Rang eines Majors.[1]
- 1895 Kammerjunker
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1898 Ritterkreuz II. Klasse des hessischen Ludewigsordens[1]
- 1900 Ehrenkreuz des Verdienstordens Philipps des Großmütigen[1]
- 1908 Ritterkreuz I. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmütigen[1][Anm. 1]
- 1909 Kommandeurkreuz II. Klasse des Ordens vom Zähringer Löwen[1]
- 1913 bayerischer Verdienstorden vom Heiligen Michael III. Klasse[1]
- 1913 Verleihung des Dienstehrenzeichens für 25 Hofdienstjahre in Gold[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rinck gen. Freiherr von Starck, Adalbert Karl Ludwig Julius. In: LAGIS. Hessische Biografie; Stand: 15. April 2021
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Da Adalbert Rinck von Starck 1900 bereits das Ehrenkreuz des Verdienstordens Philipps des Großmütigen erhalten hat, macht die Verleihung des (niedriger eingestuften) Ritterkreuzes 1908 wenig Sinn. Vermutlich liegt in der Datengrundlage (Hessische Biografie; Weblinks) ein Fehler vor.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Rinck von Starck, Adalbert |
ALTERNATIVNAMEN | Adalbert Karl Ludwig Julius Rinck genannt Freiherr von Starck (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | hessischer Kreisrat |
GEBURTSDATUM | 9. Mai 1865 |
GEBURTSORT | Offenbach am Main |
STERBEDATUM | 21. Februar 1916 |
STERBEORT | Wiesbaden |
- Landrat (Großherzogtum Hessen)
- Landrat (Kreis Erbach)
- Kommandeur II. Klasse des Großherzoglich Hessischen Ludwigsordens
- Träger des Verdienstordens Philipps des Großmütigen (Ehrenkreuz)
- Träger des Ordens vom Zähringer Löwen (Kommandeur II. Klasse)
- Ritter III. Klasse des Verdienstordens vom Heiligen Michael
- Freiherr
- Deutscher
- Geboren 1865
- Gestorben 1916
- Mann