Trinickeldisulfid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Trinickeldisulfid
_ Ni 0 _ S
Allgemeines
Name Trinickeldisulfid
Andere Namen
  • Nickelsulfid
  • Nickelsubsulfid
  • Heazlewoodit
Verhältnisformel Ni3S2
Kurzbeschreibung

grauer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer 234-829-6
ECHA-InfoCard 100.031.650
PubChem 121492971
Wikidata Q13896593
Eigenschaften
Molare Masse 240,20 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

5,87 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

787 °C[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[2] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 331​‐​317​‐​341​‐​350i​‐​372​‐​410
P: 201​‐​273​‐​280​‐​302+352​‐​308+313[1]
Toxikologische Daten

> 5000 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Trinickeldisulfid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der anorganischen Verbindungen des Nickels aus der Gruppe der Disulfide.

Trinickeldisulfid kommt natürlich in Form des Minerals Heazlewoodit vor.

Gewinnung und Darstellung

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Trinickeldisulfid kann durch Reaktion von Nickel(II)-sulfid mit Sauerstoff gewonnen werden.[3]

Es kann auch durch Reaktion von Nickel mit Schwefeldioxid oder Nickelsulfat gewonnen werden.[4]

Trinickeldisulfid ist ein grauer, nicht brennbarer Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist. Er zersetzt sich bei Erhitzung.[1] Er besitzt ein trigonales Kristallsystem mit der Raumgruppe R32 (Raumgruppen-Nr. 155)Vorlage:Raumgruppe/155. Ab 556 °C liegt es in einer Hochtemperaturmodifikation mit kubischer Kristallstruktur vor.[5][6]

Trinickeldisulfid kann als Katalysator verwendet werden.[7]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i Eintrag zu Trinickeldisulfid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
  2. Eintrag zu Trinickel disulphide im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 15. April 2023. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  3. Y. K. Rao: Stoichiometry and Thermodynamics of Metallurgical Processes. CUP Archive, 1985, ISBN 0-521-25856-1, S. 635 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Myer Kutz: Handbook of Environmental Degradation of Materials. William Andrew, 2013, ISBN 0-08-094707-7, S. 139 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Roger Blachnik (Hrsg.): Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Begründet von Jean d’Ans, Ellen Lax. 4., neubearbeitete und revidierte Auflage. Band 3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer, Berlin 1998, ISBN 3-540-60035-3, S. 644 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Helmut Schröcke, Karl Ludwig Weiner: Mineralogie. Walter de Gruyter, 1981, ISBN 3-11-006823-0, S. 141 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Hans-Dieter Belitz, Werner Grosch, Peter Schieberle: Lehrbuch Der Lebensmittelchemie - Hans-Dieter Belitz, Werner Grosch, Peter Schieberle. Springer DE, 2001, ISBN 3-540-41096-1, S. 643 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).