Waizenhofen
Waizenhofen Markt Thalmässing
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Koordinaten: | 49° 4′ N, 11° 13′ O |
Höhe: | 559 (550–577) m ü. NHN |
Fläche: | 5,26 km²[1] |
Einwohner: | 99 (31. Dez. 2022)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 19 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91177 |
Vorwahl: | 09173 |
Waizenhofen ist ein Gemeindeteil des Marktes Thalmässing im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Waizenhofen hat eine Fläche von 5,256 km². Sie ist in 515 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 10205,19 m² haben.[1][4]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt von Feldern und Wiesen umgeben rund zwei Kilometer südlich von Thalmässing. In einem nordöstlich angrenzenden Wald entspringt der Hagenicher Mühlbach, der über die Thalach in die Schwarzach fließt. Die Staatsstraße 2225 führt nach Thalmässing und Titting.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Waizenhofen fand 1150 als zehntpflichtig nach Eichstätt erstmals urkundliche Erwähnung. Der Ort ist nach dem Hof eines Wazo benannt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde er sehr in Mitleidenschaft gezogen, viele Höfe waren verlassen. Ab 1655 erfolgte durch eingewanderte Exulanten aus Oberösterreich ein langsamer Wiederaufbau. 1921 bekam Waizenhofen Stromanschluss, 1930 eine Wasserleitung. Die ehemals eigenständige Gemeinde wurde 1972 im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Thalmässing eingegliedert.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Waizenhofen ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
1300 m westlich des Ortes liegt der Flugplatz Thalmässing-Waizenhofen, ein Sonderlandeplatz, hauptsächlich für Ultraleichtflugzeuge und Hubschrauber.
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Wochenende vor Pfingsten wird Kirchweih gefeiert.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Waitzenhofen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 78 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Waitzenhofen. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 382 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Private Website mit Ortsgeschichte
- Waizenhofen. In: thalmaessing.de. Abgerufen am 12. Oktober 2024.
- Waizenhofen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 14. September 2021.
- Waizenhofen in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 12. Oktober 2024.
- Waizenhofen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 12. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Gemarkung Waizenhofen (093911). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 12. Oktober 2024.
- ↑ Thalmässing | Waizenhofen |. Abgerufen am 25. September 2024.
- ↑ Gemeinde Thalmässing, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 12. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 12. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 12. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).