Love & Mercy

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Love & Mercy
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2014
Länge 121 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Bill Pohlad
Drehbuch Michael Alan Lerner,
Oren Moverman
Produktion Bill Pohlad,
Claire Rudnick Polstein,
John Wells
Musik Atticus Ross
Kamera Robert Yeoman
Schnitt Dino Jonsäter
Besetzung
Synchronisation

Love & Mercy ist eine US-amerikanische Filmbiografie über Brian Wilson (The Beach Boys) von Bill Pohlad. Der Film hatte 2014 auf dem Toronto International Film Festival Premiere. Benannt ist er nach dem gleichnamigen Song von Brian Wilson aus dem Jahr 1988.

Kalifornien in den 1960er-Jahren: Der junge geniale Songwriter Brian Wilson ist mitten in einer äußerst erfolgreichen Karriere. Mit seiner Band The Beach Boys hat er bereits einige Hits gelandet. Nach einer Panikattacke weigert er sich jedoch, auf Tournee zu gehen, und zieht sich ins Studio zurück, um das „größte Album aller Zeiten“ aufzunehmen: Pet Sounds. Währenddessen hört er immer lautere Stimmen in seinem Kopf.

Später, in den 1980er-Jahren, wird ein mittelalter Brian Wilson porträtiert: Ein gebrochener, verwirrter Mann unter der Obhut des Therapeuten Dr. Eugene Landy, der, wie sich bald zeigt, Wilson zu dessen Nachteil manipuliert. Wilson trifft auf die Autoverkäuferin Melinda Ledbetter, die beiden verlieben sich, und sie rettet ihn vor Landy.

Synchronisation

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Synchronisation des Filmes übernahm Intereuropa Film unter der Dialogregie von Stefan Fredrich, welcher auch für das Dialogbuch verantwortlich war.[3]

Darsteller Rolle Deutsche Synchronstimme
John Cusack Brian Wilson alt Andreas Fröhlich
Paul Dano Brian Wilson jung Timmo Niesner
Elizabeth Banks Melinda Ledbetter Cathlen Gawlich
Paul Giamatti Dr. Eugene Landy Lutz Schnell
Jake Abel Mike Love Roland Wolf
Bill Camp Murry Wilson Matthias Klages
Brett Davern Carl Wilson David Turba
Kenny Wormald Dennis Wilson Patrick Baehr
Erin Darke Marilyn Wilson Friederike Walke
Mark Linett Chuck Britz Uwe Jellinek
Johnny Sneed Hal Blaine Peter Flechtner
Teresa Cowles Carol Kaye Lina Rabea Mohr
Graham Rogers Al Jardine Amadeus Strobl
Max Schneider Van Dyke Parks Konrad Bösherz
Diana-Maria Riva Gloria Isabel Fernández Casas

Love & Mercy erhält bei Rotten Tomatoes zu 89 % positive Bewertungen. Im Kritikerkonsens heißt es, der Film sei „unkonventionell und sperrig, wie auch das Leben und Vermächtnis Wilsons“. („As unconventional and unwieldy as the life and legacy it honors […]“)[4] Der Filmdienst meinte, das biografische Drama verdichte „den Absturz des Musikers mit einer brillanten Tonspur sowie grandiosen Schauspielern zu einem Porträt, das als sensible Inszenierung einer beschädigten Künstlerpsyche“ überzeuge. Störend seien jedoch „die mangelnde Distanz zum realen Ehepaar Wilson/Ledbetter und die parteiische Darstellung des Konflikts mit Landy“.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Freigabebescheinigung für Love & Mercy. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Mai 2015 (PDF; Prüf­nummer: 151 935 K).
  2. Alterskennzeichnung für Love & Mercy. Jugendmedien­kommission.
  3. Love & Mercy. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 24. März 2017.
  4. Love & Mercy. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 22. Juni 2015 (englisch).
  5. Love & Mercy. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 22. Juni 2015.