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Arpad Schmidhammer

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Selbstbildnis, Portraitkarikatur für die Jugend 1905
Arpad Schmidhammer: Rotkäppchen, Verlag Josef Scholz, Mainz 1904. (Das Deutsche Bilderbuch Nr. 4)
Illustriertes Heinrich-Heine-Gedicht


Arpad Schmidhammer, eigentlich Arpath Emil Schmidhammer, (* 12. Februar 1857 in St. Joachimsthal; † 13. Mai 1921 in München) war ein deutscher Buchillustrator und Karikaturist.

Er wurde am 12. Februar 1857 als ehelicher Sohn des Kunstmeisters Josef Schmidhammer und der Carolina geb. Lechner im Haus Nr. 10 in Sankt Joachimsthal geboren und zwei Tage später römisch-katholisch auf den Namen Arpath Emil Schmidhammer getauft. Sein Großvater war der Schullehrer Jakob Schmidhammer in Hardenberg.[1]

Arpad Schmidhammer arbeitete u. a. für die Zeitschrift Jugend als einer der ersten Illustratoren, ferner für die Anthologie Knecht Ruprecht (1900) und das Jugendland. Neben zahlreichen Beiträgen als Kinderbuchillustrator verfasste er auch eigene Kinderbücher. Viele von ihm illustrierte Bücher erschienen im Verlag Jos. Scholz in Mainz, meist in den Reihen Scholz’ Künstler-Bilderbücher, Scholz’ künstlerische Malbücher und Scholz’ künstlerische Volks-Bilderbücher. Mehrfach tätig war Schmidhammer auch für Ensslin & Laiblin, den großen Reutlinger Buch- und Spieleverlag, und Schaffstein in Köln (Schaffsteins blaue Bändchen), sporadisch hat er für eine ganze Reihe weiterer Verlage gearbeitet. Er veröffentlichte im Ersten Weltkrieg propagandistische „Kriegsbilderbücher“, profilierte sich aber auch als scharfer politischer, besonders antiklerikaler Karikaturist seiner Zeit. Zusammen mit Hans Thoma entwarf Schmidhammer ab 1896 Kostüme für die Inszenierung des Rings des Nibelungen bei den Bayreuther Festspielen.

Illustrierte Werke

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  • Helmut Müller: Schmidhammer, Arpad. In: Klaus Doderer (Hrsg.): Lexikon der Kinder- und Jugendliteratur, Bd. 3: P-Z. Beltz, Weinheim 1979, ISBN 3-407-56513-5, S. 292–294.
Wikisource: Arpad Schmidhammer – Quellen und Volltexte
Commons: Arpad Schmidhammer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Státní oblastní archiv v Plzni, Jáchymov Nr. 8, S. 446f.