Der Aufsatz behandelt die Geschichte des Raumbegriffs, der als aus dem Begriff der “objektiven Körperwelt” hervorgegangen dargestellt wird. Die mathematische Entwicklung von der euklidischen Geometrie, dem “ersten gelungenen Versuch, einen Komplex sinnlicher Erfahrung durch ein logisch-deduktives System begrifflich zu zu erfassen”, über die Riemannsche Geometrie zur mathematischen Darstellung der “einheitlichen Feldtheorie” wird mit den physikalischen Entwicklungstendenzen (Äther, Feld) in Parallele gesetzt; zum Schluß entwickelt Verf. Ausblicke auf die zukünftige Raumphysik, in der der “Raum”, der den Äther, das Feld und auch die Materie “verschlingt”, zum alleinigen Träger des physikalischen Geschehens gemacht wird. (VII 2.)