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On discordant observations. (On discordant observations.) (English) JFM 19.0214.02

Unvereinhare (discordant) Beobachtungen werden als solche definirt, welche das Aussehen haben, in Bezug auf das Gesetz ihres Vorkommens von anderen Beobachtungen abzuweichen, mit denen sie combinirt werden. Es wird ein Versuch gemacht, die verschiedenartige Behandlung solcher Beobachtungen abzuweichen, mit denen sie combinirt werden. Es wird ein Versuch gemacht, die verschiedenartige Behandlung solcher Beobachtungen von den Fachleuten durch die Ueberlegung zu vereinfachen, dass verschiedene Methoden den verschiedenen Annahmen über die Ursache einer unvereinbaren Beobachtung entsprechend gestaltet werden, und dass verschiedene Annahmen geeignet sind, je nachdem das Hauptziel oder der verlangte Genauigkeitsgrad verschieden ist. Drei Annahmen werden durchgegangen. Gemäss der ersten giebt es nur zwei Arten fehlerhafter Beobachtungen, eigentliche Beobachtungsfehler und Versehen (mistakes). Die Häufigkeit der ersten wird durch die Curve \(y=\frac {h} {\root \of {\pi}}\, e^{-h^2x3}\) (\(h\) constant) dargestellt; die Fehler der zweiten Art kommen nicht innerhalb der Grenzen vor, für welche die erstere gilt. Gemäss der zweiten Annahme ist der Fehlertypus noch die Wahrscheinlichkeitscurve mit nicht veränderlicher Constante, aber der Grad ihrer Anwendbarkeit ist von vornherein nicht so genan bekannt. Der dritten Annahme gemäss sind alle Fehler vom Typus \(y= \frac {h} {\root \of \pi}\, e^{-h^2x^2}\), aber \(h\) ist für verschiedene Beobachtungen nicht dieselbe Zahl. Auf der Grundlage dieser Unterscheidungen wird eine Prüfung der Methoden zur Behandlung unvereinbarer Beobachtungen vorgenommen. Diese Methoden beruhen auf den Grundsätzen, 1) dass gewisse grobe Fehler nach gesundem Verstande verwofren werden können, oder auch nach einfacher Induction, als ausgeschieden aus der Berechnung der Wahrscheinlichkeit a posteriori, oder 2) dass Beobachtungen verworfen werden können aus dem Grunde, dass sie durch die Wahrscheinlichkeitsrechnung als viel schlechter nachgewiesen werden als die beibehaltenen, oder 3) dass alle Beobachtungen beibehalten werden können, aber mit Gewichten behaftet, die durch die Wahrscheinlichkeit a posteriori bestimmt werden. In eine besondere Kategorie wird die Methode gestellt, welche in der Ermittelung des “Centralwerts” der Beobachtungen besteht. In der Abhandlung werden diese Methoden (mit Ausnahme der vierten, die in diesem Aufsatze nicht behandelt wird) auf die drei Annahmen über die Ursache unvereinbarer Beobachtungen angwandt.

MSC:

62-07 Data analysis (statistics) (MSC2010)

Keywords:

outliers