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A treatise on electricity and magnetism. (English) JFM 05.0556.01

Oxford (1873).
Die glänzenden Entdeckungen, durch welche Faraday in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts die Wissenschaft bereicherte, gingen bekanntlich aus einer Auffassung der electrischen Erscheinungen hervor, welche nur von wenigen Physikern seiner Zeit getheilt wurde. Mit Vermeidung des Begriffs der in die Ferne wirkenden Kräfte suchte Faraday die Erscheinungen der Electrostatik, der Electrodynamik, des Magnetismus durch eine von Theilchen zu Theilchen sich fortpflanzende Induction zu erklären. Das vorliegende Werk hat den Zweck die Theorie der Electricität mathematisch aus diesen Anschauungen herzuleiten. Dasselbe ist daher vorwiegend theoretisch, und sind alle Hilfsmittel der Analysis und neueren Geometrie aufgewandt, die Resultate dieser Theorie in eleganter Weise abzuleiten und in ansprechender Form darzustellen. Neben der gewöhnlichen Schreibweise sind dieselben vielfach auch nach der Methode der Hamiltonschen Quaternionentheorie wiedergegeben. Bei dem ungemein reichhaltigen Inhalt ist es unmöglich auf Einzelheiten einzugehen. Wir müssen uns daher begnügen, den deutschen Mathematikern das Studium dieses Werkes dringend zu empfehlen, gerade weil dasselbe in einzelnen Capiteln wesentlich von der Darstellungsweise deutscher Lehrbücher abweicht. Dasselbe schliesst mit der Theorie Maxwell’s, nach welcher die Licht- und Electricitätserscheinungen aus denselben Grundeigenschaften der Materie hergeleitet werden.

MSC:

78-02 Research exposition (monographs, survey articles) pertaining to optics and electromagnetic theory
78A25 Electromagnetic theory (general)
35Q61 Maxwell equations