Während der Onlinevertrieb in der Vergangenheit für viele Händler:innen kompliziert und unbequem erschien, ist es heute dank der weit verbreiteten Nutzung von Onlineshop-Baukästen relativ einfach, in die E-Commerce-Welt einzusteigen. Denn für die Verwaltung eines Onlineshops sind Programmierkenntnisse mithilfe eines Onlineshop-Baukastens nicht mehr zwingend erforderlich. Daher eignet sich dieses System auch gut für Neulinge und kleine Unternehmen, die einen Shop erstellen möchten.
In diesem Blogbeitrag tauchen wir tief in das modulare Ladensystem ein und präsentieren 8 Shopsysteme im Vergleich. Vorher klären wir jedoch erst, was ein Shopsystem bzw. ein Onlineshop-Baukasten überhaupt ist und welche verschiedenen Arten es gibt.
Was ist ein Onlineshop-Baukasten?
Bei einem Onlineshop-Baukasten handelt es sich um ein Shopsystem, welches es dir ermöglicht, eine E-Commerce-Website ganz einfach selbst einzurichten. Du kannst Bilder, Grafiken, Texte und andere Inhalte hinzufügen, um deinen Webshop schnell zu erstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Shopsystem?
- Diese Arten von Shopsystemen gibt es
- Welche Arten von Webshop-Software gibt es?
- Was ist bei der Wahl eines Onlineshop-Baukastens zu beachten?
- Shopsysteme im Vergleich: 8 verschiedene Onlineshop-Baukästen
Was ist ein Shopsystem?
Shopsysteme, oder auch E-Commerce-Plattformen, ermöglichen es dir, eine Online-Präsenz aufzubauen, über die du deine Produkte oder Dienstleistungen zum Kauf anbieten kannst.
Viele betrachten ihr Shopsystem nur als ein Tool, um ihr Angebot im Internet zu präsentieren und Zahlungen zu akzeptieren. Dabei können einige der Plattformen noch viel mehr leisten. Wenn du dir ein Online-Business aufbauen möchtest, solltest du bei der Wahl des richtigen Shopsystems darauf achten, dass es sich dabei um ein umfassendes Kontrollzentrum handelt, von dem aus du vom Inventar bis zum Marketing alles steuern kannst. Es sollte dir ermöglichen, Zahlungen zu verarbeiten und nahtlos auf alle Tools zuzugreifen, die du für den Online-Verkauf benötigst.
Diese Arten von Shopsystemen gibt es
Um deinen Webshop öffentlich zugänglich zu machen, benötigst du eine Hosting-Lösung.
Beim Hosting werden deine Informationen auf einem Server gespeichert, damit Internetnutzende deinen Store besuchen und seinen Inhalt ansehen können. Jede E-Commerce-Website wird irgendwo gehostet, d.h. sie hat einen dedizierten Serverstandort beim Anbieter. Einige E-Commerce-Plattformen bieten integriertes Hosting, während andere erfordern, dass du dein eigenes Hosting organisierst oder eine Open-Source-Lösung verwendest. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten von Shopsystemen:
1. Gehostete Shopsysteme
Einige Shopsysteme bieten bereits ein Hosting an. In diesem Fall musst du dir keine Gedanken über das Durcheinander von Eigen- oder Fremdhosting und die damit verbundenen zusätzlichen Kosten machen. Zum Beispiel umfasst Shopify das Website-Hosting in jedem Preisplan. Das bedeutet, dass alle Updates automatisch und problemlos erfolgen, sodass deine Website immer auf dem neuesten Stand ist.
Gehostete Shopsysteme bringen den großen Vorteil mit sich, dass du dich mit ihnen auf das Wesentliche konzentrieren kannst und keine Zeit für Fehlerbehebungen u. Ä. aufbringen musst.
Beispiel für gehostete Shopsysteme: Shopify.
Lesetipp: Hier verraten wir dir alles, was du über Enterprise-Commerce-Plattformen wissen musst und helfen dir, die Richtige für dein Online-Business zu finden.
2. Lizensierte Shopsysteme
Lizenzierte Plattformen sind i. d. R. deutlich technischer als gehostete. Denn sie geben dir zwar die Software an die Hand, um den Server musst du dich jedoch selbst kümmern. Du erstellst also deinen Onlineshop und lädst diesen dann auf einen Server deiner Wahl. Zwar bieten auch lizensierte Shopsysteme einen Kundensupport an, mit der Sicherheit, dem Hosting und der Verwaltung deiner Dateien, befasst sie sich jedoch nicht. Allerdings bringt auch diese Art von E-Commerce-Plattform einen Vorteil mit sich: Für technisch versierte Unternehmer:innen bietet sie die größte Freiheit.
Beispiel für lizensierte Shopsysteme: Magento.
3. DIY-Shopsysteme
Ähnlich wie bei Shopsystemen, die ein Hosting anbieten, gibt es auch bei DIY-E-Commerce-Plattformen oft anpassbare Themes und einen benutzerfreundlichen Editor. Allerding bist du auch hierbei beim Hosting auf dich allein gestellt und du solltest deshalb über gewisse technische Fähigkeiten verfügen.
Beispiel für gehostete Shopsysteme: Contao.
Lesetipp: Erfahre alles Wissenswerte zum Trendthema Headless Commerce.
Welche Arten von Webshop-Software gibt es?
Neben den Arten von Shopsystemen unterscheidet man außerdem zwischen 4 verschiedenen Webshop-Softwares:
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SaaS-Lösungen
Bei SaaS-Lösungen (Software as a Service) stehen dir Baukastensysteme zur Verfügung, mit welchen du dir deinen Onlineshop anmieten und ihn nach deinen Wünschen bearbeiten kannst. Der große Vorteil dieser Variante ist, dass nur ein geringer technischer Aufwand nötig ist.
Beispiel für SaaS-Lösungen: Shopify.
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On-Premise-Lösungen
Bei On-Premise-Lösungen handelt es sich um eine gekaufte Software, die zur Erstellung des Onlineshops auf dem eigenen Server genutzt werden kann. Der Vorteil hierbei ist, dass du deinen Webshop sehr frei konfigurieren und an deine eigenen Bedürfnisse anpassen kannst. Damit verbunden ist auf der anderen Seite allerdings ein hoher hohen Aufwand bei der technischen Umsetzung und Administration der Software.
Beispiel für On-Premise-Lösungen: Magento.
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Open-Source-Lösungen
Open-Source-Software ist grundsätzlich kostenlos und kann von jedem aus dem Internet heruntergeladen werden, so auch Open-Source-Shopsysteme. Um einen Onlineshop mit einem solchen System erstellen zu können, ist viel technisches Wissen erforderlich. Da die Entwickler:innen Zugriff auf den Quellcode haben, bieten diese E-Commerce-Plattformen allerdings auch große Freiheiten beim Frontend- and Backend-Developement.
Beispiel für Open-Source-Lösungen: PrestaShop.
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Webshop-Plugin-Lösungen
Eine weitere Möglichkeit sind Erweiterungen, sogenannte Shop Plugins, mit denen sich in naturgemäß eher inhaltsorientierten Content-Management-Systemen Online-Stores integrieren lassen. Damit kannst du also beispielsweise in das primär für die Erstellung von Blogs ausgelegte WordPress die Funktion eines Onlineshops hinzufügen. Der Pluspunkt hierbei liegt darin, dass du ggf. deine bereits bestehende technische Infrastruktur nutzen kannst. Minuspunkt: Die benötigten Plugins sind in ihrer Funktionalität oftmals sehr eingeschränkt.
Beispiel für Webshop-Plugin-Lösungen: WooCommerce.
Was ist bei der Wahl eines Onlineshop-Baukastens zu beachten?
Alle Hersteller:innen präsentieren ihre Shopsysteme natürlich als die besten und modernsten. Das Angebot wird meist als einzigartig beschrieben und handle sich bei jedem um eines der erfolgreichsten E-Commerce-Plattformen überhaupt. Allerdings gibt es schlichtweg nicht das eine, allerbeste Shopsystem, sondern du musst herausfinden, welches für deine individuellen Ansprüche am besten geeignet ist.
Lesetipp: Erfahre in diesem Blogbeitrag, wie du das richtige Shopsystem für deinen Onlineshop finden kannst.
Dafür solltest du dir diese Fragen stellen:
Welche Kosten fallen an?
Insbesondere bei kleineren Unternehmen sollten die monatlichen Gebühren nicht zu hoch ausfallen. Außerdem sollten Rücklagen für zusätzliche Module oder Erweiterungen reserviert werden. Bei dem ein oder anderen Onlineshop-Baukasten musst du außerdem überprüfen, ob Gebühren für Templates, weitere individuelle Anpassungen, die Installation, das Hosting, die Domain oder die Sicherung des Webshops anfallen. Zu guter Letzt sollten an dieser Stelle auch die Transaktionskosten von Interesse sein, die von Shopsystem zu Shopsystem unterschiedlich ausfallen.
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Wie viele Produkte möchtest du anbieten?
Überlege dir als nächstes, wie viele Artikel du in deinem Onlineshop präsentieren möchtest. Gehe dabei am besten nicht zu kleinlich vor, eine Anzahl von fünf- bis zehntausend Produkten kann durchaus angebracht sein. Es kann nämlich immer sein, dass sich dein Onlineshop später noch in diese Größenordnung entwickelt. Auch beim Hosting gilt in der Regel eher „Think big!“. Entscheidest du dich gegen eine gehostete Plattform und für ein einfaches Hosting-Paket, so könnte die Performance deines Onlineshops schnell nach unten gehen. Denn dort teilst du dir einen Server mit vielen anderen, die eventuell riesige Portale auf dem gleichen Server hosten.
Lesetipp: Mit der Planet-App von Shopify gestaltest du deinen Versand nachhaltiger. Erfahre alles zum klimaneutralen Versand und der neuen Shopify-App in diesem Beitrag!
Was muss mit deinem Onlineshop-Baukasten möglich sein?
Einen guten Onlineshop-Baukasten zeichnet u. a. aus, dass sich verschiedene Tools damit verbinden lassen, um dir dein Online-Business zu vereinfachen. Dazu zählt beispielsweise, dass sich ein ERP-System installieren lassen sollte. Damit lassen sich einige Geschäftsprozesse planen und steuern, was eine immense Erleichterung sein kann. Du solltest also bei der Wahl deines Onlineshop-Baukastens immer im Vorfeld überlegen, welche Tools mit ihm möglich sein müssen und welche Systeme du mit ihm verknüpfen möchtest. Nicht alle Shopsysteme sind nämlich mit den gängigen Produkten kompatibel.
Lesetipp: In diesem Beitrag zeigen wir dir ERP- und Warenwirtschaftssysteme im Vergleich. Darüber hinaus stellen wir die 14 wichtigsten WaWi-Anbieter und deren Funktionsumfang vor.
Welche Software eignet sich am besten für dich?
Weiter oben im Beitrag haben wir bereits beschreiben, welche Arten von Webshop-Software es gibt. In diesem Schritt solltest du dir nun Gedanken darüber machen, welche am besten zu deinem Unternehmen passt.
Während Open-Source-Lösungen meist extrem umfangreich und sehr frei anpassbar sind, wird SaaS-Software bereits auf den Servern der Anbieter:innen gehostet und sind in der Regel deutlich günstiger. Letztendlich hängt die Entscheidung also hauptsächlich von der Größe deines Unternehmens und vom verfügbaren Budget ab.
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Shopsysteme im Vergleich: 8 verschiedene Onlineshop-Baukästen
Nachfolgend möchten wir dir 8 Shopsysteme im Vergleich vorstellen. Dabei gehen wir bei jeder Plattform auf ihre Vor- und Nachteile sowie Features ein.
1. Shopify (gehostet)
Shopify ist wohl eins der bekanntesten Shopsystem und unterstützt dich bei der Erstellung deines Onlineshops mit einigen nennenswerten Features. Ein großer Vorteil von Shopify ist die einfache Erstellung deines Onlineshops, denn um bei Shopify durchzustarten, brauchst du keinerlei Erfahrung oder Programmierkenntnisse, sondern wirst Schritt für Schritt bei der Erstellung unterstützt. Somit ist Shopify sowohl für kleine als auch große Onlineshops geeignet und verfügt zudem über einen großen App-Store, der dir weitere zahlreiche Tools zur Verbesserung und Individualisierung deines Onlineshops zur Verfügung stellt.
Einige nennenswerte Features im Überblick:
- Unterschiedliche Marketing-Tools
- Domain-Registrierung
- Analysen und Berichte
- Multichannel-Verkauf
- Wiederaufnahme abgebrochener Käufe
- SSL-Zertifikat
- Rabattcodes
- Kostenlose Themes
Als Nachteil von Shopify zählt vor allem, dass komplexere Änderungen an deinem Shop ausschließlich über das Backend möglich sind.
Shopify stellt 3 unterschiedliche Preiskategorien zur Verfügung:
- Basic für 27 €/Monat
- Shopify für 79 € /Monat
- Advanced für 289 €/Monat
2. Wix (gehostet)
Zu den Vorteilen von Wix gehören unter anderem die intuitive Bedienung sowie die große Gestaltungsfreiheit. Zudem tragen ein schneller Support und die einfache Installation und Einrichtung zu einer angenehmen Handhabung des Systems bei. Nicht wie bei anderen Anbieter:innen gibt es bei Wix keine Transaktionsgebühren.
Leider gibt es bei diesem Shopsystem einige Nachteile, wie der erschwerte Wechsel der Templates. Auch in Sachen E-Commerce-Features, wie beispielsweise die Produktverwaltung und die Verkaufsfunktionen, ist Wix im Vergleich zur Konkurrenz noch nicht ganz ausgreift.
Bei Wix kannst du zwischen 4 Preiskategorien entscheiden:
- Light: 13,09 €/Monat
- Core: 26,18 €/Monat
- Business: 40,46 €/Monat
- Business Elite: 177,31 €/Monat
Lesetipp: Damit du einen für dich geeigneten Homepage-Baukasten auswählen kannst, haben wir hier eine Übersicht verschiedener Anbieter zusammengestellt.
3. Jimdo (gehostet)
Jimdo punktet ähnlich wie Wix mit einem zuverlässigen Support und einer einfachen Bedienbarkeit des Systems. Außerdem ist auch hier die DSGVO-Konformität von Anfang an gewährleistet.
Nachteile sind dagegen ein undurchsichtiges Angebot, ein Mangel an Features sowie eine beschränkte Auswahl an Funktionen.
Jedoch stehen dir hier über 100 Templates zur Verfügung, um deinen Onlineshop zu gestalten. Automatisierungen für beispielsweise den E-Mail-Versand und Möglichkeiten zur SEO-Optimierung runden das Angebot und deinen Shop ab.
Auch bei diesem System gibt es unterschiedliche Preistarife:
- Basic für 15 €/Monat
- Business für 19 €/Monat
- VIP für 39 €/Monat
Ein weiterer Nachteil stellt jedoch die verfügbare Produktanzahl dar. Denn mit einem Business-Tarif bist du auch 15 Produkte beschränkt und nur mit einem VIP-Abo erhältst du Zugriff auf unbegrenzt viele Produkte.
4. WooCommerce (Webshop-Plugin)
WooCommerce ist eine größtenteils kostenlose Plattform. Durch die einfache Integration mit WordPress sowie die hohe Individualisierung durch zahlreiche Themes und Softwarepakete bietet sie dir viele Möglichkeiten, deinen Onlineshop deinen Wünschen entsprechend zu gestalten.
Leider gibt es neben der vergleichsweise hohen Transaktionsgebühr von 2,9 % weitere Nachteile. Beispielsweise ist der Betrieb dieses Systems ausschließlich über WordPress möglich und erfordert eine Anpassung an den deutschen Markt.
Obwohl WooCommerce als kostenloses System heraussticht, müssen Nutzer:innen für die meisten Erweiterungen zahlen. Trotzdem ist WooCommerce als Webshop-Baukasten auf der günstigeren Seite und bietet viele Plug-ins zur Erweiterung und Gestaltung deines Shops. Leider ist die Installation für Anfänger:innen deutlich komplizierter und der Support nur eingeschränkt verfügbar.
Lesetipp: Strato vs. Shopify: Erfahre, wie ein Wein-Startup durch die Shopify-Migration seinen Umsatz verdoppelte.
5. Magento (lizensiert)
Magento glänzt mit einem großen Angebot an Plug-ins, Add-ons und Design-Templates sowie einem großen Funktionsumfang in der kostenlosen Basisversion. Zusätzliche Plug-ins und Themes sind jedoch nicht kostenlos und teilweise sehr teuer. Die Produktanzahl ist bei Magento unbegrenzt und es werden keine Transaktionsgebühren fällig.
Obwohl die Basisversion kostenlos verfügbar ist, bist du bei der Individualisierung auf die Nutzung zusätzlicher Designfunktionen angewiesen, die schnell sehr teuer werden können. Außerdem ist der Support bei Magento kostenpflichtig und du bist bei der Bedienung des Systems auf IT-Kenntnisse angewiesen. Die allgemeine Handhabung und Gestaltung deines Shops könnte sich zudem durch ein starres Design und die komplexe Bedienung erschweren.
6. Volusion
Ein großer Vorteil von Volusion sind die starken Marketingfunktionen und Analytics-Features sowie der gute Support. Obwohl es bei diesem System keine Transaktionsgebühren gibt, ist sie allgemein ein vergleichsweise eher teurer Website-Baukasten.
Bei der Individualisierung deines Shops bist du auf die zahlreichen Themes angewiesen, die jedoch nur begrenzt kostenlos zur Verfügung stehen. Weiterhin sind einige Tools, wie beispielsweise Produktbewertungen, nur bei einigen Plänen enthalten. Volusion ist allgemein eine eher wenig benutzerfreundliche Plattform, der es an Personalisierungsmöglichkeiten mangelt.
Es gibt auch hier mehrere Tarife, die von 15 $ / Monat bis zu 135 $ / Monat reichen.
7. BigCommerce
BigCommerce punktet vor allem durch die Vielzahl an Funktionen, die dir auch ohne Plug-ins von Beginn an zur Verfügung stehen. Vor allem im Marketingbereich bietet das System einige Einstellungen, wie beispielsweise Coupons oder Rabatte. Die Plattform eignet sich vor allem für größere Shops, die über vielseitige Produktvarianten verfügen.
Für kleinere Shops könnte BigCommerce jedoch schnell überwältigend werden. Außerdem gibt es beim Design und den allgemeinen Gestaltungsmöglichkeiten eher wenig Flexibilität.
Das System bietet keine Gratisversion, sondern nur eine kostenlose Testversion. Ab 29,95 $ /Monat kannst du eine der kostenpflichtigen Versionen nutzen.
8. Gambio
Gambio eignet sich vor allem für Anfänger:innen mit einer einfachen und schnellen Einrichtung und einer benutzerfreundlichen Handhabung. Auch ohne Programmierkenntnisse kannst du so ganz einfach deinen eigenen Shop gestalten, das Design anpassen und deine Produkte verwalten. Zudem handelt es sich bei Gambio um einen deutschen Anbieter, was auch die Kommunikation mit dem Support erleichtert.
Das System ist eher für kleinere Shops und Einsteiger:innen geeignet und bietet durchaus einen guten Einstieg mit einigen Optionen. Bei der E-Commerce-Plattform bist du vor allem mit E-Commerce-Projekten gut aufgehoben. Im Vergleich zu anderen Anbieter:innen sind die Gestaltungsmöglichkeiten jedoch nicht so vielseitig, trotzdem bleibt diese Plattform ein guter Startpunkt für Neulinge.
Gambio bietet 3 kostenpflichtige Pläne an:
- Start-up für 24,95 € /Monat
- Small Business für 64,95 € / Monat
- Professional für 129,95 € /Monat
Fazit
Dieser Blogbeitrag und die Shopsysteme im Vergleich zeigen eins: Den universell besten Onlineshop-Baukasten gibt es nicht. Die Wahl des richtigen Shopsystems hängt von unzähligen individuellen Kriterien ab. Die wichtigsten Faktoren sind in der Regel das verfügbare Budget und das persönliche Geschäftsmodell. Aber auch deine Kenntnisse spielen bei der Auswahl eine entscheidende Rolle: Nicht jedes Tool ist für Einsteiger:innen geeignet. Während Magento beispielsweise eher für große Unternehmen funktioniert, ist dies bei Shopify nicht der Fall. Mit seinen verschiedenen Modellen ist Shopify für Unternehmen jeder Größe konzipiert, die sich online sowie offline weiterentwickeln möchten.
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