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Includes the names: Oliver Guez, Olivier Guez (author)

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Original title :“La Disparition de Josef Mengele”

Just reading the tile is enough to cause a chill up the spine...who has never heard of Josef Mengele, the Nazi doctor of Auschwitz.

In this debut English language novel the author gives us a sober portrait of “The Angel of Death” the monstrous man at Auschwitz who after the war secured a series of false identities and relocated in South America in 1949. For the next 30 years or so he hid in Argentina, Paraguay and Brazil where he sought favours from powerful figures such as Adof Eichmann, Juan Peron and a network of Nazis to survive. As time passed and the horrors of the Holocaust were better known, a hunt for Mengele and other high-ranking Nazis began. The most notorious hunter of Nazis was Simon Wiesenthal.

This novel recreates from eyewitness accounts, letters, journals, historical records and biographies the passage of time involving Mengele in hiding. This book is rigorously researched as Olivier Guez traces Mengele’s footsteps through the years of flight. What a chilling novel, the narration situates us in a manhunt of one of the most elusive and evil figures of the 20th century.

Mr. Guez added personal touches to his account to make our experience more enjoyable. The words are weighed carefully to make contact with his audience and to instill some human elements despite all the repulsive actions. Mengele till his death continued to believe in Nazi ideology....and never was brought to justice.....All characters in this novel gives you shivers....

Interesting read

This arc was provided by Verso Books via Netgalley for my thoughts.
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Tigerpaw70 | 8 other reviews | Jul 22, 2022 |
Josef Mengele – Todesengel von Auschwitz, der wohl grausamste und rücksichtsloseste Arzt der Geschichte. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges gelingt ihm die Flucht über mehrere europäische Länder nach Südamerika, wo er dank der Hilfe eifriger Unterstützer und mit falscher Identität untertauchen kann. Unter Perón führt er in Argentinien zunächst ein sicheres Leben, die deutsche Community ist gut vernetzt und steht unter dem Schutz des Diktators, doch nach dessen Sturz wird die Lage unbequem. Es folgen Jahrzehnte des Irrens über mehrere Länder, immer wieder auf der Flucht und in Angst vor Entdeckung. Mehrfach sind ihm Israelis wie auch andere auf den Spuren, aber dank eines guten Netzes starker Verbündeter gelingt es dem tausendfachen Mörder immer wieder, sich seiner gerechten Strafe zu entziehen.

Olivier Guez‘ Roman „Das Verschwinden des Josef Mengele“ zeichnet die Spuren eines der schlimmsten Verbrecher des Nazi-Regimes nach. Dies gelingt dem Autor eindrucksvoll und dafür wurde er 2017 völlig zurecht mit den renommierten französischen Literaturpreis Prix Renaudot ausgezeichnet. Drei Jahre hat er an dem Buch gearbeitet, das auf wahren Eckdaten basiert, in weiten Teilen jedoch fiktiv bleiben muss, da bis heute das komplette Leben des Arztes nicht lückenlos dokumentiert ist.

In erster Linie besticht der Roman natürlich durch die Person des Josef Mengele. Er ist sicher eine der bekanntesten Figuren des Hitler-Regimes und viel wurde über ihn berichtet und geschrieben. Am beeindruckendsten war für mich jedoch die Haltung, die er bis zum letzten Tag standhaft beibehielt: er leugnete seine Taten nicht, aber die Bewertung dessen, was er getan hat, steht in starkem Kontrast zu Realität. Vermutlich um sich selbst zu schützen und sich nicht dem stellen zu müssen, was er verbrochen hat, sah er sich als Wissenschaftler und Forscher, der der Menschheit einen Dienst erweisen wollte:

„Was ist denn nun mit Auschwitz, Papa? Mengele weist die Schuld von sich. Er hat gekämpft, um „unbestrittene traditionelle Werte“ zu verteidigen, nie jemanden umgebracht. Im Gegenteil: Indem er bestimmte, wer arbeitsfähig ist, konnte er Leben retten. Er verspürt keinerlei Schuld.“

Seine grenzenlose Angst gerade von den Israelis entdeckt zu werden, zeigt jedoch auch, dass ihm trotz allem sehr bewusst gewesen sein muss, dass diese nicht nur Rache an ihm walten lassen würden, sondern durchaus mit guten Grund und Recht eine Verurteilung forderten. Womöglich ist das Leben in Angst schon die irdische Strafe, die ihm mehr zusetzt, als man vermuten mag:

„Nun ist er dem Fluch Kains ausgeliefert, dem ersten Mörder der Menschheit: ein Getriebener, der über die Erde irrt, wer ihm begegnet, wird ihn töten.“

Aber auch Guez Sprachgewalt ist überzeugend. Die nuancierten Zwischentöne, die die Verachtung seines Protagonisten deutlich hervortreten lassen, sind glänzend platziert. Aber auch die Kritik an den nachlässigen deutschen Behörden, die Mengele schon zeitnah nach Kriegsende hätten auffinden können, wird nachhaltig zum Ausdruck gebracht.

Man spürt eine gewisse Fassungslosigkeit ob der Haltung Mengeles, aber auch, weil auf Erden die Taten nicht gesühnt wurden. Auch wenn der Text letztlich eine fiktive Erzählung ist, was jedoch dem Erzählfluss zugutekommt, kann er als Mahnmal verstanden werden, das in breiter Masse gelesen werden sollte, damit die Geschichte sich nicht wiederholt.
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miss.mesmerized | 8 other reviews | Sep 6, 2018 |
entertaining page-turner on the last few months of the DDR- starting with the succession to Erich Honecker and the short-lived tenure of Egon Krenz.

the style reminds of a mix between Tom Clancy and Le Carrè, but with more than a whiff of Monty Python.
½
 
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aleph123 | 1 other review | Nov 11, 2014 |
 
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guyotvillois | 8 other reviews | Oct 15, 2018 |

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