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Sehnsucht Quotes

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John Keats
“Bright star, would I were stedfast as thou art--
Not in lone splendour hung aloft the night
And watching, with eternal lids apart,
Like nature's patient, sleepless Eremite,
The moving waters at their priestlike task
Of pure ablution round earth's human shores,
Or gazing on the new soft-fallen mask
Of snow upon the mountains and the moors--
No--yet still stedfast, still unchangeable,
Pillow'd upon my fair love's ripening breast,
To feel for ever its soft fall and swell,
Awake for ever in a sweet unrest,
Still, still to hear her tender-taken breath,
And so live ever--or else swoon to death.


Glanzvoller Stern! wär ich so stet wie du,
Nicht hing ich nachts in einsam stolzer Pracht!
SchautŽ nicht mit ewigem Blick beiseite zu,
Einsiedler der Natur, auf hoher Wacht
Beim Priesterwerk der Reinigung, das die See,
Die wogende, vollbringt am Meeresstrand;
Noch starrt ich auf die Maske, die der Schnee
Sanft fallend frisch um Berg und Moore band.
Nein, doch unwandelbar und unentwegt
MöchtŽ ruhn ich an der Liebsten weicher Brust,
Zu fühlen, wie es wogend dort sich regt,
Zu wachen ewig in unruhiger Lust,
Zu lauschen auf des Atems sanftes Wehen -
So ewig leben - sonst im Tod vergehen!”
John Keats, Bright Star: Love Letters and Poems of John Keats to Fanny Brawne

George MacDonald
“The greatest forces lie in the region of the uncomprehended.”
George MacDonald, A Dish of Orts

Mahmoud Darwish
“Dort immer noch Abstand wahren zu wollen, wo es nicht mehr nötig wäre, gehört zu den Folgeerscheinungen von Sehnsucht.
وللحنين اعراض جانبيه من بينها...الحرج من رفع الكلفه مع الممكن”
Mahmoud Darwish, في حضرة الغياب

Hugh Nibley
“Who then is to judge what is good, true, and beautiful? You are. Plato says it is the soul: the proper dimensions and proportions are already stored in our minds, and when we recognize the good, true, and beautiful-- how is it that we do it? It is by anamnesis, the act of recalling what we have seen somewhere before. You must have received an impression of what is right somewhere else, because you recognize it instantly; you don't have to have it analyzed; you don't have to say, "That is beautiful," or "That is ugly"; you welcome it as an old acquaintance. We recognize what is lovely because we have seen it somewhere else, and as we walk through the world, we are constantly on the watch for it with a kind of nostalgia, so that when we see an object or a person that pleases us, it is like recognizing an old friend.”
Hugh Nibley

“Die Maisonne schien hell durch das schmale Giebelfenster; Staub rieselte in glitzernden Fäden von den Balken. Die zirpenden Töne wiegten sich darauf, und die kleine, sehnsüchtige Melodie drang in jede Nische.”
Lilach Mer, Der siebte Schwan

Friedrich Schiller
“Ach, aus dieses Tales Gründen,
Die der kalte Nebel drückt,
Könnt ich doch den Ausgang finden,
Ach wie fühlt ich mich beglückt!
Dort erblick ich schöne Hügel,
Ewig jung und ewig grün!
Hätt ich Schwingen, hätt ich Flügel,
Nach den Hügeln zög ich hin.

Harmonien hör ich klingen,
Töne süßer Himmelsruh,
Und die leichten Winde bringen
Mir der Düfte Balsam zu,
Goldne Früchte seh ich glühen,
Winkend zwischen dunkelm Laub,
Und die Blumen, die dort blühen,
Werden keines Winters Raub.

Ach wie schön muß sich’s ergehen
Dort im ew’gen Sonnenschein,
Und die Luft auf jenen Höhen,
O wie labend muß sie sein!
Doch mir wehrt des Stromes Toben,
Der ergrimmt dazwischen braust,
Seine Wellen sind gehoben,
Daß die Seele mir ergraust.
Einen Nachen seh ich schwanken,
Aber ach! der Fährmann fehlt.
Frisch hinein und ohne Wanken!
Seine Segel sind beseelt.
Du mußt glauben, du mußt wagen,
Denn die Götter leihn kein Pfand,
Nur ein Wunder kann dich tragen
In das schöne Wunderland.”
Friedrich Schiller

“Nostalgie kleidet das Vergangene immer in ein schöneres Kleid als das, welches die Gegenwart trägt.”
Dahi Tamara Koch, Im Ereignishorizont: Gedichte

Heinrich Heine
“Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.”
Heinrich Heine

Christopher  Morley
“Der Hunger nach guten Büchern ist weiter verbreitet und hartnäckiger, als Sie glauben, aber in gewisser Weise trotzdem vielfach unbewusst. Die Menschen brauchen Bücher, wissen es aber nicht. Meistens wissen sie gar nicht, dass es die Bücher, die sie brauchen, überhaupt gibt.”
Christopher Morley, The Haunted Bookshop

Amos Oz
“[...], ein Grund für die Zunahme der Wellen des Fanatismus ist vielleicht die wachsende Sehnsucht nach einfachen Lösungen, nach Erlösung 'auf einen Schlag'.”
Amos Oz, Liebe Fanatiker: Drei Plädoyers

Faten El-Dabbas
“Vielleicht will ich aber kein Dichter mehr sein.
Vielleicht will ich dir nur dichter sein.”
Faten El-Dabbas, Keine Märchen aus 1001 Nacht

“wir können nur im Jetzt leben
denn das Vergangene ist vergangen

wir können nicht die Zeit die nicht mehr ist
mit Leben füllen

wir sind keine Zeitreisenden”
Dahi Tamara Koch, Im Ereignishorizont: Gedichte

“Die meiste Liebe geht verloren in dem, was im Verborgenen bleibt.”
Dahi Tamara Koch, Im Ereignishorizont: Gedichte

“finde jemanden, der dein Licht umarmt
und deine Finsternis nicht fürchtet”
Dahi Tamara Koch, Im Ereignishorizont: Gedichte

“Welchen Wunsch soll ich dir erfüllen", fragte ihn die Fee.
"Dass alles wieder normal wird", erwiderte er. "Dass die Welt wieder zur Normalität zurückkehrt."
"Normalität", wiederholte sie. "Es gab nie so etwas wie Normalität."
"Da hast du vielleicht recht", sagte er.
"Was wünschst du dir dann", fragte sie erneut.
"Frieden", sagte er. "Ich wünsche mir Frieden.”
Dahi Tamara Koch, Wanderherzen

“Eine Träne rann ihre Wange hinunter.

„Warum die Träne“, fragte er.
„Für all die Jahre ohne dich.”
Dahi Tamara Koch, Wanderherzen

“Und nach all den Monaten und Monaten des Wartens, nach all der Sehnsucht und all den Telefonaten, den Videochats und den über Messengerdienste verschickten virtuellen Liebesbekundungen und Treueschwüren, berührte sie seine Handflächen mit den ihren und sagte: „Begreifst du jetzt, dass Rom nicht an einem einzigen Tag gebaut wurde, aber dich dennoch alle Wege dorthin führen?”
Dahi Tamara Koch, Wanderherzen

“Ich denke an den Januar, in welchem ich dich wiedersehen werde. Ich denke daran, wie meine Handflächen deine berühren werden. Daran, wie du mich ansehen wirst.
Daran, wie du mich umarmst. Daran, wie du mich küssen wirst, als wäre es das erste Mal, als wäre es das letzte Mal, als hätten wir nie etwas anderes gemacht.”
Dahi Tamara Koch, Wanderherzen

“Auch wenn du noch tausende von Meilen entfernt bist, bist du mir so nah wie kein anderer zuvor mir je nahe war.

So fühlen sich 12 Tausend Kilometer wie 12 Schritte an. 12 Schritte aus der Türe, 12 Schritte durch den Garten, 12 Schritte hin zu dir.”
Dahi Tamara Koch, Wanderherzen

“Ich denke an Abschiede und letzte, allerletzte und allerallerletzte Küsse und Umarmungen an Flughäfen, das letzte, das allerletzte und das allerallerletzte Winken, bevor man in einer Traube aus Menschen am Security Checkpoint verschwindet.

An Nachrichten voller Sehnsucht am Check-In, an Hoffnungen und Irrungen, Wirrungen und Einbildungen, Tränen, wenn man das Flugzeug betritt, an die Liebe in der Ferne und an die Freude des Wiedersehens und den Schmerz, wenn das Herz realisiert, dass es ein Abschied für immer war.”
Dahi Tamara Koch, Wanderherzen

“Die Luft duftet anders, wenn es kälter wird. Sie ist voller Erinnerung an Orte, die Heimat wurden und an Orte, die Sehnsucht wurden.”
Dahi Tamara Koch, Wanderherzen

Helmut Krausser
“Dass der Weg das Ziel ist, dieser Spruch soll wohl Mut machen, mich stimmt er traurig. Bedeutet er denn nicht, dass man niemals irgendwo ankommen wird? Man geht den Weg vorwärts und sucht, und irgendwann sperrt einem der Tod alle Straßen ab. […] Ich will einmal irgendwo ankommen und leben, und sei es nur für kurze Zeit, glücklich leben, ein Glück spüren, das man betasten und an sich pressen kann. Muss nicht lange dauern, nur so lange, dass man sich dessen bewusst wird und laut zur Sonne hinaufrufen kann, heute, heute geht es mir gut und ich habe gefunden, wonach ich so lange gesucht hab, es ist alles schön und ich möchte in tiefer Demut Danke sagen – und wenn ich es je erreichen sollte, dann werde ich es nie mit der Angst beschmutzen, es könne wieder verloren gehen, denn es ist ja da und beschenkt mich. Verloren gehen wird es, das zu wissen, sollte die Angst doch wohl betäuben.”
Helmut Krausser, Eros

Nather  Henafe Alali
“Seine Augen waren nach vorne gerichtet, aber sein Herz hing noch an der Welt, die hinter ihm lag”
Nather Henafe Alali نذير حنافي العلي, Raum ohne Fenster

Sabrina  Milazzo
“Du kannst den Traum einer jeden Person hier beeinflussen, die tiefsten Sehnsüchte eines Menschen in Erfahrung bringen und gleichzeitig so sehr in deine eigenen Vorstellungen und Wünsche eintauchen, dass du selbst Gefahr läufst, nie wieder aufwachen zu wollen.”
Sabrina Milazzo, Aus Asche und Nacht

Hermann Hesse
“Vielleicht wäre er einfach wieder abgereist und hätte nochmals wie in jungen Jahren die Wanderschaft gekostet, wovor ihm nicht bange war. Es hielt ihn aber jetzt ein feiner Dorn zurück, sodass er spürte, er werde nicht gehen können, ohne sich zu verletzen und ein Stücklein von sich hängen zu lassen.”
Hermann Hesse, Die Heimkehr

Joseph Roth
“Er weckt in mir die Sehnsucht, und obwohl er sich nach Feldern seht und ich nach Straßen, steckt er mich an. Es ist so wie mit den Liedern der Heimat: wenn einer sein Volkslied anstimmt, singt der andere sein eigenes, und die verschiedenen Melodien werden ähnlich, und alle sind nur wie verschiedene Instrumente einer Kapelle.”
Joseph Roth, Hotel Savoy

Joseph Roth
“Des Menschen Heimweh erwacht draußen, es wächst und wächst, wenn keine Mauern es beengen.”
Joseph Roth, Hotel Savoy

“Leben wie ein Baum, einzeln und frei
doch brüderlich wie ein Wald,
das ist unsere Sehnsucht.”
Nâzım Hikmet, Die Einladung

Toby R. Beeny
“I was overcome by such a deep feeling of Sehnsucht while watching Puff the Magic Dragon that I felt like crying, but of course, I was a boy and boys don't cry.”
Toby R. Beeny, Lilacs from the Dead Land: A Narrative of Nostalgia, Identity, and Dreams

Siegfried Lenz
“Damals dachte ich zum ersten Mal daran, mit Stella zu leben. Es war ein jäher, ein tollkühner Gedanke, und heute weiß ich, es war ein in mancher Hinsicht unangemessener Gedanke, der nur entstehen konnte aus der Befürchtung, daß das, was mich mit Stella verband, ein Ende haben könnte. Wie selbstverständlich diese Sehnsucht nach Dauer aufkommt.”
Siegfried Lenz

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