Uwe Timm was the youngest son in his family. His brother, 16 years his senior, was a soldier in the Waffen SS and died in Ukraine in 1943. Decades later, Uwe Timm approached his relationship with his father and brother in the critically acclaimed novel In my brother's shadow.
After working as a furrier, Timm studied Philosophy and German in Munich and Paris, achieving a PhD in German literature in 1971 with his thesis: The Problem of Absurdity in the Works of Albert Camus. During his studies, Timm was engaged in leftist activities of the 1960s. He became a member of the Socialist German Student Union and was associated with Benno Ohnesorg. From 1973 to 1981 he was a member of the German Communist Party. Three times Timm has been called as a writer-in-residence to several universities in English-speaking countries: in 1981 to the University of Warwick, in 1994 to Swansea and in 1997 to the Washington University in St. Louis. He has also been a lecturer at universities in Paderborn, Darmstadt, Lüneburg and Frankfurt.
Timm started publishing in the early 1970s and became known to a larger audience in Germany after one of his children's books, Rennschwein Rudi Rüssel, was turned into a movie. Today he is one of the most successful contemporary authors in Germany. His books Die Entdeckung der Currywurst (The Invention of Curried Sausage) and Am Beispiels meines Bruders (In my brother's shadow) can both be found on the syllabi of German schools. His readers usually appreciate Timm's writing style, which he himself calls "die Ästhetik des Alltags" ("the aesthetics of everyday life"). Timm imitates everyday storytelling by using everyday vocabulary and simple sentences and generally tries to imitate the way stories are orally told. His works often indirectly link with each other by taking up minor characters from one story and making this character the main character of another work. For example, a minor character like Frau Brücker from Johannisnacht is taken up as a main character in his book Die Entdeckung der Currywurst. Timm's works also tend to have autobiographical features and often deal with the German past or are set in the German past.
Eigentlich wollte der Erzähler mit seinen Eltern und zwei Schwestern, Betti und Zuppi, nur auf die Jubiläumsfeier der Feuerwehr. Doch bei einer Tombola gewinnt ausgerechnet die sechsjährige Zuppi einen unfassbaren Preis: Ein kleines Ferkel! Anfangs sträuben sich die Eltern noch, es mitzunehmen, denn wo hätte es Platz in einer Großstadtwohnung? Doch auf das Quengeln der Kinder hin nehmen sie das Schweinchen, mit zu sich. Und gewinnen so prompt ein charmantes neues Familienmitglied namens Rudi Rüssel.
Habt ihr schon mal alte Kinderbücher in eurem Bücherregal entdeckt und euch gefragt, ob sie noch eine Berechtigung haben dort Platz wegzunehmen? Ob sie euch noch genauso gefallen würden wie damals als Kind und generell das Potential haben, mehrmals gelesen zu werden? Im Fall von Rennschwein Rudi Rüssel ist die Antwort definitiv Ja, denn die Geschichte ist sehr kurzweilig, macht Spaß und kann für Kinder auch durchaus lehrreich sein. Einen großen Sympathiefaktor bildet natürlich der Titelheld, der durch seine lebhafte und quirlige Art einfach nur zum Dahinschmelzen ist. Wer Tiere im Allgemeinen liebt, wird noch weniger Schwierigkeiten haben sich mit dem kleinen Rennschweinchen zu arrangieren als die kleine Zuppi, die von Anfang an begeistert von ihrem neuen Haustier ist. Rudi sorgt zwar für viele Komplikationen, allerdings auch für eine Menge Witz und Charme, mit denen er letztlich auch die Herzen der Eltern gewinnt. Faszinierend dabei ist, dass das Schwein an manchen Stellen detailreicher gezeichnet ist als seine Besitzer, aber vielleicht liegt es genau daran, dass man nicht aufhören kann zu lächeln, wann immer Rudi irgendwas einbrockt. Witz zeichnet diese Geschichte nämlich größtenteils aus. Egal ob Rudi das Kleid der Mutter im Auto vollpinkelt, ihre Gesichtscreme frisst, als er im Bad eingesperrt wird, oder einen Einbrecher in die Flucht schlägt, immer schafft die Story es einen zum Lachen zu bringen. Nebenher muss man immer wieder aufseufzen, weil es so süß ist, wie die Familie nach und nach zusammenwächst und durch Rudi teilweise auch mehr zusammenhält. Leider erfährt man nur wenig über den Erzähler oder seine Geschwister, was in Anbetracht dessen, dass sie diesem am nächsten stehen, etwas merkwürdig ist. Da hätte man ruhig etwas mehr einweben können, vor allem da der Autor die Probleme der Erwachsenen sehr gut und auch für Kinder verständlich darstellt. Diese werden einem nach Rudi nämlich am nächsten gebracht. Nicht nur spielt Arbeitslosigkeit des Vaters und der stressige Arbeitsplatz der Mutter eine wiederkehrende Nebenrolle, sondern auch die Schwere der Wohnungssuche und dass Erwachsene manchmal weitaus mehr Barrieren haben als Kinder. So wächst der Vater am Leben mit Rudi, da ihm die gute Meinung seiner Mitmenschen von sich weniger wichtig wird, was eine sehr wichtige Lektion für Kinder ist: Dass das, was andere von einem denken, keine Rolle spielt. Wofür man den Autor aber ganz besonders loben muss, ist die Darstellung der Massentierhaltung. Das Buch wurde 1989 veröffentlicht, und dass Uwe Timm schon damals den Mut hatte, dieses brisante Thema anzusprechen ist einfach großartig. Auch wenn es sich vielleicht nur unbewusst bei sehr jungen Lesern festsetzt, es könnte ein gewisses Verständnis gegenüber den darin liegenden Problemen wecken und ihr zukünftiges Leben beeinflussen. Denn auch wenn für manch einen die Tierhalter zu flach wirken, letztlich bilden sie genau das ab, was Massentierhaltung überhaupt möglich macht: Profitgier. Einen Bildungsauftrag sieht der Autor auch darin, den Lesern etwas über Schweine im Allgemeinen beizubringen. Zu zeigen, dass sie keine Schmutzfinken sind und nicht nur träge vor sich hin vegetieren, sondern sehr lebendig sein können, wenn sie denn die Möglichkeit dazu bekommen. Ob es so notwendig gewesen wäre auch unterschiedliche Schweinerassen kennenzulernen, sei mal dahingestellt, alles andere hingegen dürfte sogar manchen Erwachsenen eines Besseren belehren. So bietet das Buch nicht nur eine unterhaltsame Geschichte, sondern auch ein paar Fakten zu einem der missverstandesten Tiere überhaupt. Die Schweinerennen wären das beste Beispiel dafür, zumindest dürften diese noch unbekannter sein als sie es damals schon waren. Dieser Aspekt kommt zwar recht spät zur Geschichte dazu, weswegen man eine kleine Weile lang doch eher den roten Faden vermisst, macht aber sehr großen Spaß zu lesen. Auch wenn die Rennen etwas detaillierter hätten beschrieben können.
Ein wirklich schönes Kinderbuch sowohl mit Unterhaltungs- wie auch pädagogischem Wert. Man begleitet Rudi und seine Familie wahnsinnig gerne bei seinen Abenteuern und sieht sich an einigen Stellen mit überraschend erwachsenen Problemen konfrontiert, die aber immer wieder von lustigen wie niedlichen Momenten abgelöst werden. Auch wenn es sich eher episodenhaft liest und der Autor im Allgemeinen etwas mehr hätte schreiben können, es ist definitiv empfehlenswert.
Mein Sohn hat dieses Buch gerade als Lektüre im Deutschunterricht. Zuerst habe ich gedacht "Was, da finden sie kein besseres und aktuelleres Buch?" Ich kannte im Grunde aber auch nur beiläufig den gleichnamigen Film aus den 90ern, der gleichzeitig mit "Schweinchen namens Babe" in die Kinos kam und irgendwie als deutsche Nachahmung der Erfolgsfilmes galt. Aber es gibt dazu ja tatsächlich eine Kinderbuchvorlage von 1989. Und die ist offensichtlich seit geraumer Zeit schon Standard im Deutschunterricht.
Wir haben uns die Ausgabe gekauft, die mit Zeichnungen von Alex Scheffler versehen ist, die den Kindern aus zahlreichen Kinderbüchern bekannt ist. Die sind ganz wunderbar, und am Anfang jedes Kapitels zu finden. (Da die Kapitel meist recht kurz sind, kommen sie also recht häufig vor.)
Ich habe mir das Buch dann auch mal zu Gemüte geführt, es ist ja nicht lang. Und tatsächlich sehr lieb, und auch spannend. Wird die Familie Rudi behalten können? Aber wie soll das gehen in ihrer kleinen Wohnung? Da gibt es ein paar Abenteuer zu erleben mit dem putzigen Schweinchen.
A charming, funny (and a bit ironic) story for kids (the irony is visible probably only by adults). I have had a splendid time. Some scenes (like when Rudi stuck in a car trunk ;-) ) were unforgettable.
PS And for someone who is slowly learning German - appropriate level of the language.
Ci sono momenti in cui bisogna prendersi una pausa dalle letture impegnative e dedicarsi, almeno brevemente, a libri più leggeri. Così ho deciso di leggere questo libro per bambini che avevo preso tanto tempo fa usato, nemmeno ricordo più dove (probabilmente in Lussemburgo, visto che il libro è in tedesco). Il libro purtroppo non è stato tradotto in italiano, ma spero che qualche casa editrice per bambini decida di tradurlo perché è davvero delizioso.
Di Uwe Timm avevo letto La scoperta della currywurst e Rosso, ma non lo conoscevo affatto come scrittore per bambini. Sebbene i due libri di cui sopra mi siano piaciuti, devo dire che quasi l’ho apprezzato di più come autore per l’infanzia.
Una famiglia, composta da padre, madre e tre figli (due femmine e un maschio, quest’ultimo è la voce narrante), è in vacanza in montagna quando, partecipando a una pesca di beneficenza, la piccola Zuppi, sette anni, vince il primo premio: un bellissimo maialino. Naturalmente la famiglia vive in un appartamento in affitto in città, perciò non se ne parla proprio di tenere il maialino, ma la bambina si è subito affezionata così tanto che dopo un po’ la famiglia finisce per abituarsi e decide di tenerlo. Il maialino verrà chiamato Rudi Rüssel.
L’autore ci fa scoprire le varie vicissitudini della vita di questa famiglia con il maialino (che poi, ovviamente, crescerà!) e ci accompagna al contempo nella loro vita quotidiana. Il maialino è simpaticissimo e poco importa che a volte la storia sia poco realistica: è normale che sia così, dopotutto è una lunga fiaba per bambini. Quello che è interessante è che Timm non si limita a raccontare una favola, ma ne costruisce anche il contesto: per cui ad esempio veniamo a conoscenza dei problemi lavorativi dei genitori, soprattutto quelli del padre, egittologo disoccupato. Naturalmente il punto principale del libro è la storia del maialino Rudi Rüssel e di come diventerà un maialino da corsa (Rennschwein), oltre che ovviamente di come la famiglia riuscirà a convivere con questo particolarissimo animale domestico. Ma anche il contesto, pur restando in secondo piano, non è mai realmente sullo sfondo, rendendo il libro adatto forse anche a bambini un po’ più grandicelli, che cominciano a capire che anche nella loro famiglia ci possono essere dei problemi piccoli o meno piccoli.
Inoltre, le illustrazioni di Gunnar Matysiak sono molto carine e colgono sempre il punto: di sicuro l’artista ha letto il libro mentre disegnava.
Una bella lettura anche per chi stia studiando il tedesco: sebbene non sia un testo semplicissimo, è comunque scritto in una lingua abbastanza semplice e lineare, e molte cose vengono spiegate perché è ovviamente pensato per dei bambini, che quindi non sono certo tenuti a capire tutto. Peccato che non sia stato tradotto in italiano, davvero.
Non so cosa bisogna aspettarsi da un libro per bambini perché non sono pratica, però mi è piaciuto come l'autore ha inserito sia la realtà così com'è, senza filtri, sia aspetti più ilari e leggeri. Ci sta per chi impara il tedesco.
Me pareció una historia muy bella. Me encantaba como el autor redactaba las pequeñas acciones que la familia hacía, como viajar a los pueblos, cocinar puré de papá, hacer la tarea, jugar handball. Quizá me hubiera encantado saber la respuesta que le dieron al padre sobre el trabajo solicitado en Egipto, y logré empatizar con el papá al sentirse frustrado por no conseguir trabajo y frustrado al ser la mamá la única que generaba ingresos. Me encantó que la historia no solo se basó en Rudi, sino en las historias alrededor del cerdo. Creo que es una lectura para todas las edades, te invita (aunque no directamente) a reflexionar sobre el consumo excesivo qué hay en las carnes rojas, te muestra cómo los cerdos son animales muy sensibles y sociables, no pude evitar pensar en cuantos cerdos han sido sacrificados sin siquiera conocerlos, ahora que veo un cerdo me acuerdo de Rudi, el gran cerdito de carreras.
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Ein schönes Kinderbuch, aber ich bin da leider schon rausgewachsen. Leider passiert auch erst am Ende die wirklich geschichte mit den rennen, Also eine sehr sehr lange einleitung. Die Charaktere und besonders der ich erzähler sind auch sehr flach gehalten. Das Ende fand ich auch sehr plötzlich. An sich keine empfehlung meiner seits außer man ist jünger als 11
Es ist ziemlich schön und kindlich gemacht dies war die einzigste Lektüre die mir spaß gemacht hat. Ich weiß zwar nicht ob es vielleicht auch einfach am Lehrer lag oder doch am Buch aber an sich ist es echt schön geschrieben
Für eine fünfte Klasse bestens geeignet. Meine Schüler haben es fast alle schon durch, obwohl sie noch Wochen dafür Zeit haben. also hat es sie offenbar gefesselt. Mich erinnert der Schreibstil stellenweise ein wenig an Roald Dahl. Der Autor schreibt witzig und hält sich nicht mit endlos langen Beschreibungen auf. Sehr schön finde ich, wie die kleinen und größeren Probleme der Familie im Buch beschrieben werden, die durch das Rennschwein im Endeffekt näher zusammenwächst, auch wenn ein schwein natürlich kein einfaches haustier ist. Ich werde bestimmt mal wieder was von Uwe Tim lesen. Ich mag dieses unprätentiöse an seinem Stil, auch wenn er mir stellenweise schon fast zu wenig ausgeschmückt ist.