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Wikipedia:Mi fehlt dat Woort/Archiv/2018

Vun Wikipedia

Da ich keine andere Seite finde, wo ich mich an alle wenden kann, mach ich es hier, wo es noch am besten thematisch passt: Es geht um die Wikiprojekte, hier insbesondere um das Wikiprojekt Biologie/Planten un Bööm

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Ich weiß nicht, ob alle wissen, wer ich bin, daher kurz: Ich arbeite am plattdeutschen Wöörbook, nds.wiktionary

Bei den Angeben inden Wikiprojekten gibt es ein Problem: Es gibt wohl rund 50 verschiedene plattdeutsche Dialekte, innerhalb der Dialekte gibt es zudem das Problem, dass manchmal wie die Grenze, wo man hond under eine Variante davon und wo man Rüe oder eine Variante davon sagt, quer durch das Gebiet eines Dialektes läuft. Aber auf der Projektseite wird nur eine endlose Aufzählung von Bezeichnungen gemacht, alles unter Plattdeutsch, ein besonders krasses Beispiel hierfür ist der Ackerschachtelhalm Wikipedia:Wikiprojekt_Biologie/Planten_un_Bööm#Ackerschachtelhalm_2 Ist, so sage ich mal ironisch, schön, dass das Plattdeutsch viele Wörter für diese im Garten nervende Planze hat, nur: Wo sagt man was im Norden? Das ist in meinen Augen eine Nullinformation, mit der man nur sehr wenig anfangen kann. Zudem ist dort in der praktischen Umsetzung gar nicht bedacht worden, dass auch die anderen Dialekte ihr Wort dafür haben, wenn ich die Liste ergänze, dann kommen zwischen viele norddeutsche Namen auch noch jede Menge aus Westfalen, auch da gibt es jede Menge Dialekte, und Ostfalen und und und. Kurzum, dass wird in meinen Augen ein Sammelsurium ohne Struktur, dessen Informationswert mit jedem weiteren Eintrag eher ab- als zunimmt.

Persönlich würde ich das Problem so lösen, dass man folgendes Schema verwendet:

  • Plattdüütsch:
    • Bremen:
    • ...
    • Hamborg:
    • Mönsterland:
    • Vest Recklinghusen:
      • Eike
      • Eikenboom
    • Veluws

Wenn es bspw. in Schleswig zwei verschiedene Namen in unterschiedlichen Gebieten, bsp. Süd- und Nordschleswig gäbe, würde ich das in einer Klammer hinter dem Wort vermerken, also bspw. "Planzenbezeichnung (nur Nordschleswig)". Im Norden tritt dieses Problem wohl eher selten auf, im Sauerland hingegen sehr oft, da hat man manchmal 5 und noch mehr Begriffe, die alle dasselbe bezeichnen, aber in jedem Ort eine andere.

Ich kann natürlich nicht mal eben eure Seite umbauen, will das auch gar nicht, aber wenn ihr wollt, dass ich auch mal das eine oder andere Wort eintrage, ich arbeite mit vielen verschiedenen Wörterbüchern zu vielen verschiedenen Dialekten, dazu kommen dann noch andere Quellen, dann macht das in meinen Augen nur Sinn, wenn die Struktur der Artikel so verändert wird, dass es nicht nur irgendwann ein Sammelsurium plattdeutscher Bezeichnungen für eine Pflanze wird. In einigen Fällen hat man dann wohl hunderte verschiedene Einträge, häufig auch nur mal Schreibvarianten, weil die Dialekte meist unterschiedlichen Rechtschreibregeln haben, aber die vielen Einträge wären ohne jeden Bezug dazu, wo nun wie eine Pflanze, ein Tier oder was auch immer bezeichnet wird. In gewissem Umfang gilt das übrigens auch für Ortsnamen, auch insoweit gibt es insoweit in einigen Fällen zwar ähnliche aber dennoch unterschiedliche Namen in verschiedenen Dialekten. Das ist zwar eher seltener, die sind wohl meist 1:1 in einem anderen Dialekt übernommen worden, aber eben nicht immer. Hier müsste man zwar nicht wie oben vorgeschlagen vorgehen, aber doch zumindest in Klammern dahinter schreiben, wo von dem, was die meisten sagen, abgewichen wird.

Damit komme ich zu meiner Schlussfrage: Seit ihr damit einverstanden, dass ich das so mache, wie vorgeschlagen, allerdings würde ich es euch überlassen, die Seiten systematisch zu ergänzen, mit dem Wörterbuch habe ich eigentlich schon genug zu tun, ich würde hinter eure Liste eben eine Zeile einfügen, wo dann bspw. beim Ackerschachtelhalm nach

      • ...
    • Kattenrocken
    • Kattenwocken
    • Kohdood
    • Krökeln
    • Krusen Duwock
    • Liddgras
    • Lisrücke
    • Papenpint
    • Uneet
    • Uneit
    • Ungerk

stehen würde:

    • Mönsterland:
      • Ackerkrockel
      • Imkruud
      • Hiärmsk
      • Kattenstiärt
      • Krockel
      • Scharprüüsken
    • Vest Recklinghusen:
      • Kattenstatt

Ich habe mal durchgezählt, ihr habt jetzt schon 52 Begriffe für Ackerschachtelhalm, mit den Ergänzungen nur mit den zwei hier beispielhaft genannten Dialekten wären es schon 59, und dann fehlen immer noch viele andere Dialekte mit ihren jeweiligen Bezeichnungen, allein für das Sauerland rechne ich ohne jetzt im Wörterbuch nachgeschaut zu haben mit jeder Menge, es wäre sehr überraschend, wenn es gerade beim Ackerschachtelhalm ausnahmsweise einmal anders wäre als sonst, Berge machten früher ohne moderne Straßen und Autos eben einsam, und die haben viele Berge zwischen ihren Orten, daher, es ist eure Entscheidung, aber ich denke, die Änderung wäre sehr sinnvoll, nicht nur im Hinblick auf die westfälischen und anderen Dialekte, auch im Hinblick auf die diversen Dialekte im Norden. Für dort würde ich in diesem Kontext für Schleswig, Holstein, Dittmarschen, Bremen, Hamburg, Nordhannoverisch sowie Oldenburgisch und Ostfriesisch eine Unterrubrik zu Plattdeutsch vorsehen, die Dialekte sind zwar prinzipiell sehr ähnlich, aber bei solchen Bezeichnungen gibt es dort auch teilweise sehr erhebliche Abweichungen, je nachdem, wo man gerade ist, heißt eine Pflanze auch schon einmal gerne völlig anders als anderswo im Norden. Das sind nicht nur alles Synonyme, die es überall im Norden zwischen Flensburg und der holländischen Grenze gibt, da gibt es je nach nordniedersächsischen Dialekt auch teilweise völlig andere Bezeichnungen, Bezeichnungen, die man bspw. in Bremen kennt, aber eventuell schon nicht mehr in Hamburg, während die Hamburger und Holsteiner die selben Bezeichnungen haben, wo dann aber die Schleswiger ebenfalls nicht mehr mitmachen, die schließen sich natürlich nicht den Bremern an, die haben noch ganz andere Bezeichnungen. Ich denke, das Problem ist damit auch deutlich geworden, dass ich mit meinen Vorschlag lösen will. Een gotet näet Johr --Joachim Mos 15:10, 1. Jan. 2018 (CET)[anter]

Kleines PS: Ich könnte eure Projektseiten gut für meine Arbeit gebrauchen, aber dann muss ich auch wissen, wo man was sagt, ansonsten weiß ich nur, dass irgendwo zwischen Tondern und der Benrather Linie, irgendwo östlich von Amersterdam umd westlich des östlichen Zipfel Ostpreußens eine Pflanze so wie angegeben bezeichnet, denn im Zweifelsfalle kann in eurer Wortliste auch ein ostpreußischer Begriff sein, einer aus den niederländischen Dialekten würde ich dann doch noch an der Rechtschreibung erkennen, wüsste dann aber immer noch nicht, welchem von den vielen dortigen Dialekten das Wort zuzuordnen ist. --Joachim Mos 15:26, 1. Jan. 2018 (CET)[anter]

Brachland

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Ik kaam ut'e Stadt, vundeswegen kenn ik mi hier nich ut. Brook oder Braak is avers wat anners, dücht mi. Oostfreesche Taal hett Güüstfalg(e) oder Winterfalg. Hebb ik noch nie nich höört. Weet een vun Jo Bescheed?--Bolingbroke 19:44, 5. Jan. 2018 (CET)[anter]

Ik bün op'n Hoff grootworrn, aver in de Tied von Kunstdünger. Mit Land braakliggen laten weer dor nich mehr veel. Wat de Buurn fröher seggt hebbt, weet ik nich. Ik kenn blots Braak, Braakland, braak liggen. Ik heff aver maal in miene Wöörböker rinkeken: Teut hett för Land Hadeln Braak (braak, braak liggen, Braakstück, Braaktied, Braakmaand etc.). Aver he kennt ok Falg. Schall in Land Hadeln aver "flach umgepflügtes Land" bedüden. Wossidlo/Teuchert för Mekelborg kennt ok Braak un all de Wöör, de dor tohöört. Falg kennt Wossidlo/Teuchert blots för'n Westen von Mekelborg. Wenn ik dat richtig verstah, wat dor insteiht (de "Fruchtfolge" weer fröher de reinste Wetenschop, wenn ik dat so lees), denn weer dat Ümplögen aver en Deel von de "Fruchtfolge", de vör de Braak keem. Hängt also tohoop.
Wenn dat aver üm dat "Brachland" in'n överdragen Sinn geiht, (op Hoochdüütsch warrt dat Woord vondaag ja vör allen in'n Sinn von "Land, das auf unbestimmte Dauer nicht genutzt wird" bruukt ["Industriebrache" etc.].) denn mööt wi woll "Braakland" seggen un nix mit "Falg". --::Slomox:: >< 23:09, 6. Jan. 2018 (CET)[anter]

Gryllus campestris (Feldgrille) un Gryllus domesticus (Heimchen) sünd for us sunnerlich intressant, De Oostfreesche Landschop hett dor Heemken (domesticus) un Gras- oder Gressheemken (campestris) for. Hier[grille 1]hett L. Häpke noch anneer Naams uptellt: Heemken, Ämel, Krieter un Trütjen for domesticus un Werre, Schrotworm, nochmol Ämel un Kornwolp for campestris. Sachs gifft ok allerhand Lüde, de nehmt Grill(e), as Hoochdüütsch. Hett een vun Jo een vun düsse Naams al höört? Mi sünd de all unbekannt, man ik kaam ja ok ut'e Stadt...Nu weet ik nich, unner wat for'n Lemma ik de beiden Aarden beschrieven schall.--Bolingbroke 18:43, 8. Jan. 2018 (CET)[anter]

Ik bün op'n Land opwussen, aver Grillen hett dat bi uns nich geven (tominnst heff ik in miene ganze Jungstied keen sehn). Gryllus campestris schall besünners in'e Heid vörkamen un Gryllus domesticus in de warme Neegd von Hüüs. Aver uns Ümgegend is ja al ganz an'n Noordrand von dat Rebeed, in dat Grillen vörkaamt. Ik kiek noch in miene Wöörböker rin.
Wenn di Mekelborg intresseert: Hier steiht, dat Wolfgang Wranik sik mit Heuschrecken in Mecklenburg-Vorpommern un jemehr plattdüütsche Naams utkennt. --::Slomox:: >< 07:01, 9. Jan. 2018 (CET)[anter]
Gryllus domesticus is bi Teut (Hadeln) Heemken, Eemken, Iken. Kahl (Mönsterland) hett för "Grille" de Wöör Roggenmoer un Heemken. Book/Taubken (Hümmling) hebbt Heeimke. Un toletzt hett Thiessen för de Mennoniten to "Grille": Schirtj. Kummt woll von dat Verb schirtje, wat mit "pfeifen; to whistle" angeven is (Thiessen is vermoden, dat dat mit litausch "czirkszti" tohoophängt).
To Gryllotalpa vulgaris: Bi Wossidlo/Teuchert (Mekelborg) staht de Utdrück bös' Kräwt, Kräwt, Ritworm, Ritpogg', Ackerkräwt. Kück (Lümbörger Heid) hett Redderworm.
To Gryllus campestris heff ik gornix funnen... Aver miene Wöörböker sünd to'n groten Deel Plattdüütsch-Hoochdüütsch. Villicht steiht dor noch mehr in un ik weet blots nich de richtigen Söökwöör. --::Slomox:: >< 19:36, 9. Jan. 2018 (CET)[anter]
Laude (Hinnerpommern) hett noch Grill, Heimke un Lademann in sien Telschet Wöderbuek (Teltow) Heme. --::Slomox:: >< 19:44, 9. Jan. 2018 (CET)[anter]
Un veer verscheden oostfäälsche Wöörböker, de all Heimken oder Heimeken hebbt. Wenn di dat helpt, kann di för allens ok de genauen Angaven un Siedentallen geven. Heff ik mi eerstmaal spoort. --::Slomox:: >< 19:55, 9. Jan. 2018 (CET)[anter]

Footnoten

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  1. Hier

Verwaltungsamt up Platt

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Ek sin just wedder büi eun poor Artikel öwwer Lippe teo schrüiven. Eck briuke niu eune Weord för "Verwaltungsamt". Dat wör de Beteuknunge för de Administarscheongleuderunge in’n Land Lippe. Sall ek dat better seo laten oder sall ek seowat os "Administratscheonsamt" nemmen?--Flaverius 18:53, 7. Mai 2018 (CEST)[anter]

Wenn ik dat richtig seh, hebbt düsse Ämter von 1879 bet 1928 bestahn. Wi mööt den Utdruck bruken, de to düsse Tied von de Plattdüütschen in Lippe bruukt worrn is.
Wecker Utdruck dat is, weet ik nich. Aver wohrschienlich Verwaltungsamt un nich Administratscheonsamt. Dorüm bün ik för Verwaltungsamt. (Tominnst solang nüms en Born finnen deit, in den en annern Utdruck steiht.) --::Slomox:: >< 07:17, 8. Mai 2018 (CEST)[anter]
Ja dat is richtig. Ik hebbe niu auk "Verwaltungsamt" schriewen. De Borns, deu ek funnen hebbe schriwt olle bluat van "Amt". Man ik mot "Verwaltungsmt" van "Landratamt" un den eufachen "Amt" unnerscheuden. Ik denke ek wer eunfach "Verwaltungsamt","Landroodamt" un "Amt" nemmen--Flaverius 10:59, 8. Mai 2018 (CEST)[anter]
Verwaltungsamt ducht mi ok richtig. --Bolingbroke 17:49, 8. Mai 2018 (CEST)[anter]

Gemeen, Gemen, Gemende oder Gemeende?

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Moin,

es sieht so aus, als wenn es uns egol ist, ob wir Gemeen, Gemen, Gemende oder Gemeende schreiben (vermutlich ist Platt da sehr variabel). Richtig? Komisch finde ich dann allerdings schon Seiten auf denen unterschiedliche Schreibweisen auftauchen (Landkreis Gifhorn#Städer un Gemeenden: "Städer un Gemeenden", "Samtgemeende Brome" und "Samtgemeen Popendiek"). Oder "De Samtgemeende Swabern is en Samtgemeen", "Samtgemeenraat: De Samtgemeenderaat besteiht blangen den Samtgemeendebörgermeester ..".

Bemerkenswert finde ich auch, dass die häufigsten Singular und Plural sich so unterscheiden.

Söökresultaten:

Soll das so bleiben, oder was ist die Präferenz, wenn ich was korrigiere? --Aeroid 10:56, 10. Jun. 2018 (CEST)[anter]

Gemen un Gemende sünd nich good. Dat e is lang un dat mutt in de Schrift ok to sehn ween.
Ik schriev Gemeen, aver Gemeende dücht mi ok richtig för de Rebeden, in de dat -e an't Enn nich affullen is. De Plural to Gemeen is Gemenen un de to Gemeende is Gemeenden. --::Slomox:: >< 10:53, 9. Jul. 2018 (CEST)[anter]

Wee seggt men "Schafgarbe" op nederdütsch?

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Wat is den nederdütschen Naam van de Plantenfamilje Achillea? Ik hev in Internet söökt öäver nirgends wat funden. Schaapgarv, -garf? Dat dücht mi to "unnatürlich".

De "nordseegermaanschen" Spraken sin do bannig uneenheitlich, de Holländers seggen duizendblad, de Danschen seggen röllike. Up Engels seggt man to de Blom yarrow, wat etymologisch dat glieke Wort is as Garbe, sunst seggt man to "Garbe" sheaf, wat mit holländisch schoof övereenstimmt.

Kunnt ji mi hülpen? --ElNuevoEinstein 13:05, 12. Aug. 2018 (CEST)[anter]

Spraken sin do bannig uneenheitlich: Dat Plattdüütsche is dor ok uneenheitlich. Kummt op’n Dialekt an.
Illustrierte Flora von Mitteleuropa seggt: Nach der weißen Blütenfarbe heißt die Pflanze Grüttbloom (Holstein), Pohlsch Grett [polnische Grütze] (Westpreußen), Witt Wäselk, Witt Wäseling (Mecklenburg).
Flora von Bremen und Oldenburg seggt: Relek, Röelk, Rolegger, Dusendblatt, Schâpgarwe.
So spricht Mecklenburg-Vorpommern seggt: Dusendblatt, Röölk.
Illustrierte Flora von Mittel-Europa sammelt ok noch en poor Varianten.
In Oostfreesland, op Juist: Dusendblatt.
In de Oltmark: Rêlitz.
In der Umgegend von Hamburg wie auf Helgoland: Röhlk.
Freywöhler Platt (Friedewalde): Reelk.
Aver Schaapgarv is ok richtig Platt. Al 1868 bi Christian Gilow: Schåpgarw.
Aver dat gifft wiss noch mehr Utdrück. --::Slomox:: >< 09:40, 13. Aug. 2018 (CEST)[anter]

suggerieren

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Wee seggt man suggerieren up Nedderdütsch? Ik bruuk dat för den Satt: Die Bezeichnung ist insofern irreführend, als dass sie eine Zweiteilung der Sprachfamilie suggeriert.

Du kannst De Utdruck suggereert seggen. Oder du seggst sowat as De Utdruck maakt den (verkehrten) Indruck, dat oder De Utdruck düüdt an, dat. --::Slomox:: >< 15:26, 16. Aug. 2018 (CEST)[anter]
hendüden/-wiesen op; andüden, dat; vermoden laten, dat; --Iwoelbern 15:49, 16. Aug. 2018 (CEST)[anter]

Gliederung up Nederdütsch

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Ik bruuk dat Woord Gliederung as in: Die Gliederung der Sprachfamilie sieht wie folgt aus:...

Dat Wöörderbook van Gernot de Vries gifft mi as plattdütsche Översetting bloots de Gliederung, de Sketz un de Upboo an: [1]. Öäver de Gliederung wull ik nich nöhmen, dat is keen plattdütschet Woord, un Sketz und Upboo is wat annert.

Ik hev an Updeeling denkt, öäver dat is nich dat glieke. Fallt jük 'n betern Utdruck in? --ElNuevoEinstein 22:48, 20. Aug. 2018 (CEST)[anter]

Die Gliederung der Sprachfamilie sieht wie folgt aus: is en good Bispeel för hoochdüütschen "Nominalstil". Wenn du bi Google maal na "plattdeutsch Nominalstil" söchst, denn finnst du en ganze Reeg Sieden över dat Thema. För Plattdüütsch is mehr de "Verbalstil" typisch. To’n Bispeel: De Spraakfamilie deelt sik op in: --::Slomox:: >< 08:37, 21. Aug. 2018 (CEST)[anter]
Dat is woar, dat Nederdütsch mehr mit Verben arbeet as Hoogdütsch. De Sprakfamilie deelt sick up in... is heelemal beter as de Updeeling van de Sprakfamilie is... Öäver dat is nich ganz dat, wat ick wull. Wenn ik segg: De Sprakfamiljie deelt sick up in..., dann bedüdet dat, dat dat so is, dat sie wohrhaftig in disse Twiig terfallt. Wenn ick segg: Die Sprachfamilie wird wie folgt gegliedert, dann meent dat: De Sprakwetenschaplers beschrieven, wee sick de Familje updeelt. Updeelen un en Updeeling beschrieven is nich dat glieke. Ick wull in den glieken Afsnidd - konkret geiht dat um de Afroasiatsche Spraken - utdrücken, dat Sprakwetenschaplers bannig verscheedene Upfattingen hevt wee sick de Familje updeelt. Ick hev doar nu groote Buukpiin bi de Saak... --ElNuevoEinstein 10:22, 21. Aug. 2018 (CEST)[anter]
Denn maakt wi ut De Spraakfamilie deelt sik op in: eenfach [De Spraakwetenschop/Linguisten/Greenberg] deelt de Spraakfamilie op in:
Is dat beter?--::Slomox:: >< 10:37, 21. Aug. 2018 (CEST)[anter]
Leed is den nederdütschen Begreep för Glied as in "Körperglied", doa kann ik also leedern för gliedern schriiven. Dücht ji dat n goden Neologismus? --ElNuevoEinstein 23:12, 23. Aug. 2018 (CEST)[anter]
Dücht jo ;-)
Dat is keen goden Neologismus. Dat seggt so nüms un dat höört sik ok "unnatürlich" an.
Hest du dat hier sehn? --::Slomox:: >< 08:39, 24. Aug. 2018 (CEST)[anter]
Up jeden Fall sowat, as warrt in-/unner-/updeelt...--Bolingbroke 11:43, 10. Okt 2018 (CEST)

Rindenmulch

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Schöllt wi dor dat hoochdüütsche Frömdwoort nehmen, wiel dat ja sowieso jedeen so seggen deit? Oder hefft Ji dor annere Naams for?--Bolingbroke 11:43, 10. Okt 2018 (CEST)

Mulch sülvs is ja ok in dat Hoochdüütsche en Frömwoord, ut dat Engelsche (ok wenn dat an de Utspraak nich mehr to marken is). Dat Woord beschrifft de Funkschoon von’n Stoff: den Bodden bedecken. För düsse Funkschoon fallt mi keen Begreep in. Aver "Rindenmulch" besteiht ut de lütthackt Butenhuud von Bööm. Wat, wat lütthackt is, heet op Platt "Hackels". Un de Butenhuud von Bööm heet op Platt je na Dialekt "Rinn", "Bork", "Bark", "Bast" etc. Wenn wi dat tohoopsett, sünd wi bi "Borkenhackels", "Rinnenhackels", etc. Geiht dat? --::Slomox:: >< 12:01, 10. Okt 2018 (CEST)
Hackels is jedenfalls en gode Idee!--Bolingbroke 12:18, 10. Okt 2018 (CEST)

Unsterblichkeit

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Weet een en plattdüütsch Woort dorför? --Iwoelbern 14:23, 16. Nov. 2018 (CET)[anter]

Wat beters as Unstarvlichkeit fallt mi nich in. Un Johannes Paulsen is 1885, as he dat Nie Testament översett hett, ok nix anners infullen: [2]. --::Slomox:: >< 20:49, 28. Dez 2018 (CET)
Dat is ook vör Middelnedderdüütsch beleggd as "unsterflīchēt*, unsterflicheit, unstarflicheit". Unstarvlichkeid klingt doch nich leyg, beter as Doodblievundüchtigkeid. ;) Zylbath 11:03, 5. Jun. 2019 (CEST)[anter]

Passt das so?

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<text systemLanguage="nds" class="agd"><tspan 
x="518.58905" y="464.29459">Bund</tspan><tspan 
x="517.74109" y="494.70181">Bundslänner</tspan><tspan 
x="517.65393" y="597.03021">Flächenlänner</tspan><tspan 
x="751.15771" y="677.46912">Stadtstaten</tspan><tspan
x="457.09702" y="634.80560">(Regierungsbezirke)</tspan><tspan 
x="613.67615" y="757.47815">Kreisfre’e Städer</tspan><tspan
x="356.08347" y="689.06378">(Land-)Kreisen</tspan><tspan 
x="228.09721" y="734.55768">(Gemeen-</tspan><tspan 
x="228.09721" y="759.36584">verbände)</tspan><tspan 
x="415.08853" y="787.98749">Gemenen</tspan><tspan 
x="176.16365" y="815.90582">(Gemenen)</tspan></text>

--Aeroid 17:11, 28. Dez 2018 (CET)

Ik harr dor Regerungsbezirke un Gemeenverbänn von maakt. --::Slomox:: >< 20:45, 28. Dez 2018 (CET)
Merci, geännert.--Aeroid 22:21, 28. Dez 2018 (CET)
Is dat nich allens en beten Düütsch? Bunds- güng torüch op "Bundes-", wat denn de Assimileren to'n Opper vull (Bunnes-) un vun de meersten as "Bunns-" realiseerd warrt. Twüschen /n/ un /s/ hett eyn al so en emerging stop /t/, dey avers nich unbedingt op den oorsprünglichen <d>-Luud torüchgaan mütt. "Flächen-" is vör my en düütsch Woord, by my heyt dat "Flaag" un de Pluraal or dat Kumpositschoonsallomorf is "Flagen-". "Stadt" wöör ik nich mid düütsch "dt" schryven, wyldat wy in'n Pluraal seyt, dat dat en uutluudverhard /d/ is (de Städer), ik wöör daarso eynfach "Stadstaten" schryven. Ik vinn dat düütsche <-ung> ook nich so smukk un wöör dat eynfach "Regerens-" nöymen. Wän eyn al dat düütsche "Bezirk" nimmt (ik wöör villicht Kuntrei or Kring nemen or so), dän wöör ik ook den Pluraal op <-en> bruken, dat Pluraal-e is je meyrstendeyls uutvullen. Ik vinn vör "Kreis" jümmers noch "Kring" beter.
Süss: Bund, Bunnslänner, Flagenlänner, Stadstaten, Regerensbezirken (Regerenskuntreien, Regerenskringen), Kringfre'e Städer, Landkringen, Gemeenverbänn, Gemenen. Zylbath 10:58, 5. Jun. 2019 (CEST)[anter]
To Flagen: von de Theorie her hest du recht. Flaag bedüüdt "Fläche, Stück Land". Aver synonym sünd Flaag un "Fläche" nich. Flaag is mehr "afgrenzt Stück Land", dücht mi. Bi Flagenland wehrt sik wat bi mi. Höört sik nich richtig an. Aver wenn annere dat anners seht, denn mientwegen.
To Stadt: ok dor hest du recht. Dat t an’t Enn hett op Platt keen Sinn. Liekers schall dat na Sass mit dt schreven warrn, dat dat hoochdüütsch wennte Oog dat wedderkennt. Dat is na mien Verscheel nich de klöökste Sass-Regel, aver dat is en Sass-Regel.
To Landkreis un Bezirk: dat sünd sied över 100 Johr inbörgerte termini technici ut de Verwaltung, dor bruukt wi uns nu keen Neologismen mehr för infallen laten. Fraag diene Öllern, Grootöllern, Navers oder wat dat anners noch för Lüüd gifft, de mit Platt as spraken Spraak opwussen sünd. De seggt nich Landkrink un eerst recht nich Regerenskuntrei.
To Bezirke/Bezirken: Dat is en swoor Thema. Wenn ik dat recht weet, denn is de -en-Pluraal op Platt en recht junge Saak, de blots in wecke Dialekten vörkummt. Dorto gifft dat in’n Deutschen Sprachatlas [3]) de Koort 406 (Berge; baseert op Wenker-Satz 29), de wiest, dat blots de Noorden von Neddersassen un Sleswig-Holsteen Bargen seggt. Westfalen, de Süden von Neddersassen, de Süden von Sassen-Anholt un Brannenborg seggt Barge/Berge/Biärge un Mekelborg, de Noorden von Sassen-Anholt, Pommern un Prüßen seggt Barg’. As dör de Apokoop dat -e an’t Enn wegfullen is, dor weren Singular un Pluraal von Barg nich mehr to ünnerscheden. De Oosten hett dat mit sien Barg’ akzepteert, de Noorden hett dat nich akzepteert un hett de Pluraalform ut’n Akkudativ in’n Nominativ övernahmen. De Süden dorgegen müss gornix maken, denn dor hett dat gorkeen Apokoop geven. In en groten Deel von Plattdüütschland is de -e-Pluraal also gornich frömd. Un in’n Noorden gellt de ne’e -en-Pluraal ok blots för ole plattdüütsche Wöör. Bi Wöör, de eerst na de Apokoop nee in de Spraak opnahmen worrn sünd, dor gifft dat keen faste Regel. Wenn ik annere Plattsnackers ut miene Gegend tohöör, denn kann ik dor ok keen faste Regeln finnen, de wecken bruukt -en, de annern -e. Deelwies ok wild dörenanner. --::Slomox:: >< 08:55, 6. Jun. 2019 (CEST)[anter]