Schnitter
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Schnitter (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Schnitter | die Schnitter |
Genitiv | des Schnitters | der Schnitter |
Dativ | dem Schnitter | den Schnittern |
Akkusativ | den Schnitter | die Schnitter |
Worttrennung:
- Schnit·ter, Plural: Schnit·ter
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] veraltend: jemand, der bei der Ernte das Gras oder Getreide von Hand mäht
- [2] übertragen, ohne Plural: der (personifizierte) Tod
Herkunft:
- mittelhochdeutsch snitære, sniter, althochdeutsch snitāri (11. Jh.), sniteri (in einer Handschrift des 12. Jahrhunderts)[1]
Synonyme:
- [2] Tod, Sensenmann, Knochenmann, Freund Hein, Gevatter Tod
Oberbegriffe:
- [1] Erntearbeiter
Beispiele:
- [1] „Herr, was soll sich die Ernte erhoffen, wenn nicht das Interesse des Schnitters?”[2]
- [1] Ein Schnitter kann an einem Tag mit einem Acker fertigwerden.
- [1] An manchen Orten erhielt der Schnitter den Zehnten für seine Arbeit.
- [2] Man weiß nie, wo und wann der Schnitter seine Sense gebraucht.
- [2] „Während sie an der Memel das Gras schnitten, ging bei Borodino ein anderer Schnitter über die Hügel.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] veraltend: jemand, der bei der Ernte das Gras oder Getreide von Hand mäht
[2] übertragen, ohne Plural: der (personifizierte) Tod
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Schnitter“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnitter“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schnitter“
- [*] The Free Dictionary „Schnitter“
- [*] Duden online „Schnitter“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schnitter“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnitter“
- ↑ Terry Pratchett, Alles Sense!, S. 262; Goldmann 4/1994, ISBN 3-442-41551-9
- ↑ Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 139.