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Niedergang

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Niedergang (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Niedergang die Niedergänge
Genitiv des Niederganges
des Niedergangs
der Niedergänge
Dativ dem Niedergang
dem Niedergange
den Niedergängen
Akkusativ den Niedergang die Niedergänge
[2] Niedergang auf einem Schiff

Worttrennung:

Nie·der·gang, Plural: Nie·der·gän·ge

Aussprache:

IPA: [ˈniːdɐˌɡaŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Niedergang (Info)

Bedeutungen:

[1] ohne Plural: der Prozess des Zugrundegehens, des Zusammenbrechens
[2] kleine Treppe oder Leiter auf Schiffen zur Verbindung zweier Decks

Synonyme:

[1] Abstieg, Fall, Untergang, Verfall, Zerfall, Zusammenbruch

Gegenwörter:

[1] Aufstieg, Blüte

Beispiele:

[1] Im fünften Jahrhundert begann der Niedergang des Römischen Reiches.
[1] Die Alten beklagen den Niedergang der Sitten.
[1] Der Niedergang begann mit dem Versuch, im Netz Geld zu verdienen.[1]
[1] „Angeblich waren die Wiedervereinigung und der Niedergang der DDR durch Weingenuss beschleunigt worden.“[2]
[1] „Der Niedergang seines Kollegen hatte seinen Lauf genommen.“[3]
[1] „Im Zuge der Weltwirtschaftskrise geht es jedoch mit der Gießerei bergab, Heinrichs muss Konkurs anmelden, und der geschäftliche Niedergang zerstört die Familie.“[4]
[1] „Zu den Gegnern der aufsteigenden Handelshäuser gehörte die Hanse, deren ökonomische und politische Macht seit Längerem im Niedergang begriffen war.“[5]
[2] Der junge Matrose stürzte am steilen Niedergang und brach sich ein Bein.
[2] „Nach der ersten Inspektion an Deck wagten sich Deveau und Wright vorsichtig den Niedergang hinunter in die Räume unter Deck.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] im Niedergang begriffen sein

Übersetzungen

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[2] Wikipedia-Artikel „Niedergang
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Niedergang
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNiedergang
[1] The Free Dictionary „Niedergang

Quellen:

  1. „Dynamik der Meute“ (SPIEGEL ONLINE, 25.01.2010)
  2. Wladimir Kaminer: Meine kaukasische Schwiegermutter. Goldmann, Berlin 2012, ISBN 978-3-442-47366-3, Seite 94.
  3. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 97.
  4. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 17.
  5. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 115.
  6. Eigel Wiese: Das Geisterschiff. Die Geschichte der Mary Celeste. Europa Verlag, Hamburg/Wien 2001, ISBN 3-203-75103-8, Seite 17.