Frikativ
Erscheinungsbild
Frikativ (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Frikativ | die Frikative |
Genitiv | des Frikativs | der Frikative |
Dativ | dem Frikativ | den Frikativen |
Akkusativ | den Frikativ | die Frikative |
Worttrennung:
- Fri·ka·tiv , Plural: Fri·ka·ti·ve
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, speziell Phonetik: Laut, der durch Reibung mittels Verengung des Artikulationskanals erzeugt wird. Eine besondere Untergruppe sind die so genannten Zischlaute (Sibilanten) wie [s] und [z].
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs vom Adjektiv frikativ durch Konversion
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Konsonant, Mitlaut, Laut, Artikulation, Sprache
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Im Deutschen gibt es folgende Frikative: [ç]/stimmlos/Licht, König/ch, g (nur in der Verbindung -ig); [f]/stimmlos/Fisch, Affe, Vogel, Alphabet/f, ff, v, ph; [h]/stimmlos/Hand/h; [j]/stimmhaft/Jacke, Jacht/j, y; [v]/stimmhaft/Wand, Vase/w, v; [χ]/stimmlos/Kuchen/ch; [s]/stimmlos/Bus, Tasse, Straße, City/s, ss, ß, c; [ʃ]/stimmlos/Schaufel, Stein, Spinne, Shampoo, Chance/sch, s(t), s(p), sh, ch; [z]/stimmhaft/Saft, Rose/s; [ʒ]/stimmhaft/Garage, Jalousie/g, j
- [1] „Die übrigen betroffenen Konsonanten verteilen sich auf vier weitere Frikative, drei Plosive und einen Nasallaut.“[1]
- [1] „Die Analyse wurde dabei auf die Untersuchungsdaten oraler Plosive und Frikative beschränkt.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Wikipedia-Artikel „Frikativ“
Quellen:
- ↑ Detlef Hacker, Karl-Heinz Weiß: Zur phonemischen Struktur funktioneller Dyslalien. Verlag Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Weser-Ems e. V., Oldenburg 1986, ISBN 3-926274-02-6, Seite 74.
- ↑ Barbara Ornelas-Hesse: Der Erwerb von Verschlußlauten und Frikativen im Deutschen. Eine Fallstudie. Centaurus-Verlagsgesellschaft, Pfaffenweiler 1989, ISBN 3-89085-357-9, Seite 9.