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Im Nerotal bei Wiesbaden (Kämpchen)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Heinrich Kämpchen
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Titel: Im Nerotal bei Wiesbaden
Untertitel:
aus: Was die Ruhr mir sang, S. 86
Herausgeber:
Auflage: k. A.
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1909
Verlag: Hansmann & Co.
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Erscheinungsort: Bochum
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[86] Im Nerotal bei Wiesbaden.

Die Rieseneiche wölbt ihr Schattendach,
Die Quellen murmeln und die Weiher träumen,
Bis Kindersingen ruft das Echo wach.

O Nerotal – wie herrlich dein Arom

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Von blüh’nden Linden und vom Harz oer Tannen,

Und über uns der blaue Himmelsdom!

Wie weich die Luft, der Weg wie farbenbunt,
Und Sonnengold, wo wir das Tal durchwandeln,
Ja, hier ist’s Gutsein – hier wird man gesund.

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Die Bienen summen’s und der linde West

Vom Taunus säuselt es zu unsern Ohren –
Die graue Drossel flötet’s im Geäst. –

Und neue Schönheit, wo wir immer schau’n,
Und neue Prächten, wo den Weg wir wandeln –

15
Ja, hier ist’s Gutsein – laßt uns Hütten bau’n.