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Textdaten
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Autor: |
Dr. – a –
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Titel: |
Eine dringende Bitte
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aus: |
Die Gartenlaube, Heft 42, S. 716
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Herausgeber: |
Ernst Keil
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1877
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Verlag: |
Verlag von Ernst Keil
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Leipzig
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans bei Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Indexseite
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[716] Eine dringende Bitte. Das Correspondenzblatt für Schweizer Aerzte enthält das nachstehende Gesuch der ärztlichen Gesellschaft von Winterthur an die Eisenbahndirection der dort einmündenden acht Bahnen.
- Die Dampfpfeife möge auf einen lieferen Ton gestimmt werden, wodurch sich der schädliche Einfluß auf das Ohr vermindert, ohne daß das Signal an Deutlichkeit einbüßt.
- Die Signale sind vor allem im ganzen Bereich des Bahnhofes und seiner Zufahrtslinien nicht so übermäßig laut und lange zu geben, und jedes unnöthige Signalgeben ist überhaupt zu vermeiden.
Diese gerechtfertigte Petition müssen auch wir auf das Wärmste befürworten. Schon der gesunde Mensch springt erschreckt drei Schritte zurück wenn der schrille Pfiff der Dampfpfeife ihm Mark und Bein durchschneidet; um wie viel mehr erregt der scharfe Ton den armen Kranken, welcher der Badereise wegen nothgedrungen die Eisenbahn benutzen muß! Möchten daher auch die deutschen Eisenbahndirectionen die nöthige Rücksicht auf die Nerven ihrer Passagiere nehmen! Ein solches Herabstimmen der Dampfpfeife würde für viele Reisende ein willkommenes Weihnachtsgeschenk sein.
Dr. – a –