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- "Andere mögen Kriege führen, du, glückliches Österreich, heiratest." - Matthias Corvinus, Verspottung Friedrichs III., der für seine gestifteten Heiraten bekannt war
- "Da das Halten wilder Tiere gesetzlich verboten ist und die Haustiere mir kein Vergnügen machen, so bleibe ich lieber unverheiratet." - Karl Kraus, Aphorismen
- "Dass ich mich verheirate, soll kein Grund sein, dass ich nichts werde." - Paula Modersohn-Becker, Briefe
- "Dass man, wenn man heiratet, so furchtbar festsitzt, ist etwas schwer." - Paula Modersohn-Becker, Briefe (an ihre Mutter)
- "Die Bestimmung der Verheirateten liegt in der Annahme der Kinder." - Clemens von Alexandria, Paedagogus II, 10 "Quaenam de procreatione liberorum tractanda sint"
- "Die heilige Jungfrau Maria bringe Schande über den, der sich vermählt, um zu verweichlichen!" - Chrétien de Troyes, Yvain / Gauvain
- "Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet." - Friedrich Schiller, Das Lied von der Glocke
- "Ein Mann, an Jahren alt und krank, // Nicht liederlich heiraten soll, // Denn es gerät gar selten wohl." - Hans Sachs, Ursprung der Männer mit dem Glatzen, Schwank
- "Heirathen und Nähnadeln müssen die Frauenzimmer einfädeln." - August von Kotzebue, Die deutschen Kleinstädter III, 10 (Herr Staar). Lustspiel in vier Akten. Leipzig: Kummer, 1803. S. 121. Google Books
- "Hüten Sie sich, einen Dummkopf zu heiraten, suchen Sie sorgfältig den Gefährten, den Gott Ihnen bestimmt hat. Es gibt, glauben Sie mir, viele Männer von Geist, die fähig sind, Sie zu schätzen, Sie glücklich zu machen." - Honoré de Balzac, "Modeste Mignon", 1844)
- "[...] ich würde, wenn ich ganz mein eigner Herr wäre, und außerdem in einer anständigen und angenehmen Lage leben könte, weit lieber gar nicht heyrathen, und auf andre Art der Welt zu nuzen suchen." - Caroline Schelling, An Luise Gotter, Göttingen, 1. November 1781. In: Caroline, Briefe aus der Frühromantik, Erster Band, Hrsg. Erich Schmidt, Insel-Verlag, Leipzig 1913, S. 57, Internet Archive, auch bei gutenberg.spiegel.de
- "In der Ehe pflegt gewöhnlich immer einer der Dumme zu sein. Nur wenn zwei Dumme heiraten -: das kann mitunter gut gehn." - Kurt Tucholsky, "Schnipsel", in "Die Weltbühne", 9. August 1932, S. 205
- "In Wahrheit, es können nur ein Narr, ein Bösewicht und ein Priester heirathen. Der letzte ist gewohnt, an Pflichten gebunden zu seyn, der Bösewicht wünscht, daß seine Frau untreu wäre und der Narr glaubt, daß sie treu ist." - Theodor Gottlieb von Hippel, Sämmtliche Werke XIII: Hippel's Briefe. Berlin: Reimer, 1838, S. 84 Google Books
- "Man soll ebensowenig nach den Augen heiraten wie nach den Fingern." - Plutarch, Moralische Abhandlungen, Ehevorschriften, 24
- "Menschen heiraten immer wieder. Das ist der Sieg der Hoffnung über die Erfahrung." - Helen Fisher, "DER SPIEGEL", 28. Februar 2005, S. 179
- "Ratsam ist und bleibt es immer // Für ein junges Frauenzimmer, // Einen Mann sich zu erwählen // Und womöglich zu vermählen." - Wilhelm Busch, Die fromme Helene
- "Romane schließen damit, dass Held und Heldin heiraten. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder trennen, das heißt befreien. Denn das Leben von Menschen so beschreiben, dass man mit der Schilderung der Hochzeit abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die Reise eines Mannes und bräche den Bericht an der Stelle ab, wo er Räubern in die Hände fällt." - Leo Tolstoi, Tagebücher (1894)
- "Wenn du einmal heiraten solltest, so nimm nicht den Dichter, sondern den Verleger." - August Strindberg, an seine Tochter
- "Wenn Sie wüssten, mein Guter, was es heißt, einen Sohn zu verheiraten!" - Marie de Sévigné, Briefe, an den Grafen von Bussy-Rabutin, 4. Dezember 1683
- "Wie in der Grammatik zwei Verneinungen eine Bejahung ausmachen, so gelten in der Heiratsmoral zwei Prostitutionen für eine Tugend." - Charles Fourier, zitiert in Friedrich Engels: "Vom Ursprung der Familie, des Staates und des Privateigentums"
- "Eine Frau, die unter ihren Stoffbergen dahinstolpert, während ihr Mann lässig in Jeans ausschreitet; oder ein Mädchen, das zwangsverheiratet wird - das ist ein Skandal, egal, zu welchem Kulturkreis man gehört." - Alice Schwarzer, DER SPIEGEL, 15. November 2004
- "Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht etwas bessres findet." - Verballhornung von Friedrich Schiller, Das Lied von der Glocke
- "Heiraten in Eile bereut man in Weile." - Aus England
- "Heiraten ist Lotterie." - Sprichwort
- "Iss den Fisch, während er frisch ist, und verheirate deine Tochter, solange sie jung ist." - Aus Dänemark
- "Den Verheirateten gebiete nicht ich, sondern der Herr: Die Frau soll sich vom Mann nicht trennen - wenn sie sich aber trennt, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich wieder mit dem Mann - und der Mann darf die Frau nicht verstoßen." - 1. Korinther 7,10-11 EU
- "Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei zu heiraten, wen sie will; nur geschehe es im Herrn." - 1. Korinther 7,39 EU
- "Es ist besser zu heiraten, als sich in Begierde zu verzehren." - 1. Korinther 7,9 EU
- "Heiratest du aber, so sündigst du nicht; und heiratet eine Jungfrau, sündigt auch sie nicht." - 1. Korinther 7,28 EU
- "Wer seine Jungfrau heiratet, der handelt gut; wer sie aber nicht heiratet, der handelt besser." - 1. Korinther 7,38 LUT
- (Original griech.: "ὥστε καὶ ὁ γαμίζων τὴν ἑαυτοῦ παρθένον καλῶς ποιεῖ, καὶ ὁ μὴ γαμίζων κρεῖσσον ποιήσει.")
nach Suren geordnet
- "Und heiratet nicht Götzendienerinnen, ehe sie gläubig geworden; selbst eine gläubige Sklavin ist besser als eine Götzendienerin, so sehr diese euch gefallen mag. Und verheiratet (keine gläubigen Frauen) mit Götzendienern, ehe sie gläubig geworden; selbst ein gläubiger Sklave ist besser als ein Götzendiener, so sehr dieser euch gefallen mag." - Sure 2, 221 (Ahmadiyya) Onlinetext
- "[…] dann heiratet Frauen, die euch genehm dünken, zwei oder drei oder vier; und wenn ihr fürchtet, ihr könnt nicht billig handeln, dann (heiratet nur) eine oder was eure Rechte besitzt." - Sure 4, 3 (Ahmadiyya) Onlinetext