Unterjeckenbach

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Wappen Deutschlandkarte
Unterjeckenbach
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Unterjeckenbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 40′ N, 7° 29′ OKoordinaten: 49° 40′ N, 7° 29′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kusel
Verbandsgemeinde: Lauterecken-Wolfstein
Höhe: 340 m ü. NHN
Fläche: 7,54 km2
Einwohner: 73 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 10 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67746
Vorwahl: 06788
Kfz-Kennzeichen: KUS
Gemeindeschlüssel: 07 3 36 100
Adresse der Verbandsverwaltung: Schulstraße 6 a
67742 Lauterecken
Website: www.vg-lw.de
Ortsbürgermeister: Timo Theis
Lage der Ortsgemeinde Unterjeckenbach im Landkreis Kusel
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Karte

Unterjeckenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.

Unterjeckenbach liegt am Jeckenbach in der Westpfalz zwischen dem Pfälzerwald und dem Hunsrück. 61,5 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet. Im Norden befindet sich Sien, im Osten Langweiler, im Südosten Homberg und direkt westlich liegt der Truppenübungsplatz Baumholder.

Auf der Gemarkung wurden Steinbeile gefunden. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war das Dorf wüst. Erst ab 1700 begann wieder die Besiedlung des Ortes. 1816 kam der Ort zum Fürstentum Lichtenberg, einer neugeschaffenen Exklave des Herzogtums Sachsen-Coburg-Saalfeld beziehungsweise ab 1826 des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. Mit diesem fiel er 1834 an Preußen, das aus diesem Gebiet den Landkreis Sankt Wendel schuf. Nach der Abtrennung des Hauptteils an das neugeschaffene Saargebiet entstand 1920 der Restkreis Sankt Wendel-Baumholder, zu dem der Ort bis 1937 gehörte, als er in den Landkreis Birkenfeld eingegliedert wurde. 1969 wurde er in den Landkreis Kusel umgegliedert.

Durch das rheinland-pfälzische „Landesgesetz über die Auflösung des Gutsbezirks Baumholder und seine kommunale Neugliederung“ vom 2. Nov. 1993 (GVBl. S. 518) wurde die bis dahin zum Landkreis Birkenfeld gehörende Gemarkung der ehemaligen Nachbargemeinde Oberjeckenbach am 1. Januar 1994 in die Ortsgemeinde Unterjeckenbach umgegliedert.[2]

Der Gemeinderat in Unterjeckenbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]

Timo Theis wurde am 6. August 2019 Ortsbürgermeister von Unterjeckenbach.[4][5] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war,[6] erfolgte die anstehende Wahl des Bürgermeisters gemäß Gemeindeordnung durch den Rat. Dieser entschied sich für Timo Theis.[4]

Karl Christian Michel hatte als Vorgänger von Theis das Amt 40 Jahre ausgeübt und war damit zu diesem Zeitpunkt der dienstälteste Bürgermeister in der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein.[4][7]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Im Osten verläuft die Bundesstraße 270. In Lauterecken ist ein Bahnhof der Lautertalbahn.

Commons: Unterjeckenbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. zum Kartenvergleich: alte Gemeindegrenzenkarte: Walther Hubatsch (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Band 7, Marburg/Lahn 1978, Karten-Anlage 8; neue Gemeindegrenzenkarte: Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Übersichtskarte mit Gemeindegrenzen Ausgabe B, ISBN 3-89637-316-1
  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  4. a b c Markus Henz: Timo Theis neuer Ortsbürgermeister von Unterjeckenbach. Die Rheinpfalz, 29. August 2019, abgerufen am 3. Mai 2020.
  5. Rundschau für das Glan- und Lautertal: Ortsgemeinde Unterjeckenbach. Einladung zur konstituierenden Sitzung. Linus Wittich Medien GmbH, Amtsblatt, Ausgabe 31/2019, abgerufen am 3. Mai 2020.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Lauterecken-Wolfstein, Verbandsgemeinde, drittletzte Ergebniszeile. Abgerufen am 3. Mai 2020.
  7. Markus Henz: Unterjeckenbach: Anmerkungen zum Abschied. Die Rheinpfalz, 8. Mai 2019, abgerufen am 3. Mai 2020.