Selbsthilfe (Partei)
Selbsthilfe | |
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Parteivorsitzende | Oksana Syrojid |
Gründung | 29. Dezember 2012[1] |
Hauptsitz | Lwiw |
Ausrichtung | Konservatismus[2] Pro-EU[3] |
Farbe(n) | grün und blau |
Sitze Oberster Rat | 1 / 450 (0,2 %) (2019)
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Europapartei | Europäische Volkspartei (Beobachterstatus) |
Selbsthilfe (ukrainisch Самопоміч Samopomitsch) ist der Name einer ukrainischen Partei. Langjähriger Parteivorsitzender war Andrij Sadowyj, der Bürgermeister von Lwiw. Er galt lange Zeit als liberaler Aktivist.[4] Die Partei will die lokale Selbstverwaltung stärken und ist vor allem unter der gebildeten Jugend sehr beliebt.[5]
Sie kandidierte bei der Parlamentswahl in der Ukraine 2014 und erhielt 10,97 %, womit sie die drittstärkste Partei in der neuen Werchowna Rada wurde.[6]
Vom 2. Dezember 2014 an stellte die Partei mit Oleksij Pawlenko den Minister für Agrarpolitik und Lebensmittel im zweiten Kabinett von Arsenij Jazenjuk.[7] Bei der Wahl von Jazenjuks Nachfolgekabinett, dem Kabinett Hrojsman, im April 2016 enthielt sich die Partei und ist seitdem in der Opposition.
Bei der Parlamentswahl 2019 scheiterte die Partei mit 0,61 % der Listenstimmen an der Sperrklausel von fünf Prozent und ist seitdem nur noch über ein direkt gewonnenes Wahlkreismandat in der Werchowna Rada vertreten.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- New faces in parliament possible with Samopomich Party, Artikel von Olena Goncharova in der Kyiv Post, 23. Oktober 2014
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2018. Suche in Webarchiven) (
- ↑ Wolfram Nordsieck: Parties and Elections in Europe. In: parties-and-elections.eu.
- ↑ Selbsthilfe auf der Webseite der Deutschen Welle Ukraine vom 3. August 2021; abgerufen am 13. September 2021 (ukrainisch)
- ↑ Nina Jeglinski: Neue Parteien, alte Gesichter. In: stuttgarter-zeitung.de. 24. Oktober 2014, abgerufen am 27. August 2018.
- ↑ Stefan Scholl: Ukraine Parlamentswahl: Strohmänner und Maulhelden. In: fr-online.de. 23. Oktober 2014, abgerufen am 18. Dezember 2014.
- ↑ Zentrale Wahlkommission der Ukraine – Außerordentliche Wahlen der Volksdeputierten der Ukraine am 26. Oktober 2014 ( des vom 28. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 12. November 2014
- ↑ Offizielles Portal der Werchowna Rada – „Resolution über die Bildung des Ministerkabinetts der Ukraine“, abgerufen am 6. Dezember 2014.