Saint-May
Saint-May | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Auvergne-Rhône-Alpes | |
Département (Nr.) | Drôme (26) | |
Arrondissement | Nyons | |
Kanton | Nyons et Baronnies | |
Gemeindeverband | Baronnies en Drôme Provençale | |
Koordinaten | 44° 26′ N, 5° 19′ O | |
Höhe | 382–1173 m | |
Fläche | 10,23 km² | |
Einwohner | 32 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 3 Einw./km² | |
Postleitzahl | 26510 | |
INSEE-Code | 26318 | |
Saint-May – Ortsansicht |
Saint-May (okzitanisch: gleichlautend) ist ein Ort und eine Gemeinde mit 32 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Osten des Départements Drôme in der südfranzösischen Region Auvergne-Rhône-Alpes. Seit 2015 gehört der Ort zum „Parc naturel régional des Baronnies Provençales“.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Saint-May liegt umgeben von bewaldeten Bergen oberhalb des Flusses Eygues in einer Höhe von etwa 420 bis 520 m ü. d. M. rund 24 km (Fahrtstrecke) nordöstlich der Kleinstadt Nyons.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2013 | ||
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Einwohner | 196 | 226 | 136 | 59 | 40 | 42 | ||
Quellen: Cassini und INSEE |
Der kontinuierliche Bevölkerungsrückgang ist im Wesentlichen auf die abgelegene Lage des Ortes und den Verlust an Arbeitsplätzen infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft zurückzuführen.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohner des Ortes lebten jahrhundertelang als Selbstversorger von der Landwirtschaft (Feldbau und Viehzucht). Auch Wein wurde angebaut; der Ort besitzt auch heute noch das Recht zur Vermarktung seiner Weintrauben über die Appellationen Comtés Rhodaniens, Coteaux des Baronnies, Mediterranée und Drôme;[1] doch wird wegen der Höhenlage kaum noch Wein angebaut. Stattdessen finden sich in kleinerem Umfang Oliven-, Aprikosen-, Kirsch- und Apfelbäume; außerdem gibt es einige Lavendelfelder. Seit den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts spielt der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (gîtes) die wichtigste Rolle im Wirtschaftsleben des Ortes.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Abtei Bodon wurde bereits im 6. Jahrhundert circa zwei Kilometer vom heutigen Ort entfernt gegründet; ihr erster Abt war der später als heilig verehrte Marius (Saint-May). Nach Überfällen durch die Sarazenen und Ungarn wurde sie immer wieder restauriert, bis sie im ausgehenden 16. Jahrhundert durch protestantische Truppen endgültig zerstört wurde.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Gässchen im auf einem Bergsattel erbauten Ort sind durchaus reizvoll. Ein Haus ist direkt an eine Felswand angebaut.
- Der örtliche Friedhof (cimetière) wurde an der Stelle eines mittelalterlichen Wehrturms (donjon) errichtet.
- außerhalb
- Die Ruinen der Abbaye Bodon sind teilweise noch sichtbar.
- Die Chapelle Saint-Marius wurde im 17. Jahrhundert in das ehemalige Refektorium der Abtei hineingebaut.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Saint-May, Sehenswürdigkeiten (französisch)
- Saint-May, Sehenswürdigkeiten (französisch)