Rifugio Quinto Alpini

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Rifugio Quinto Alpini
CAI-Schutzhütte Kategorie D
Rifugio Quinto Alpini
Rifugio Quinto Alpini
Lage oberes Val Zebrù; Provinz Sondrio, Italien; Talort: Valfurva
Gebirgsgruppe Ortler-Alpen, Ostalpen
Geographische Lage: 46° 28′ 54″ N, 10° 32′ 18″ OKoordinaten: 46° 28′ 54″ N, 10° 32′ 18″ O
Höhenlage 2877 m s.l.m.
Rifugio Quinto Alpini (Ortlergruppe)
Rifugio Quinto Alpini (Ortlergruppe)
Erbauer Sektion Mailand des CAI
Besitzer Sektion Mailand des CAI
Erbaut 1884: Umbau: 1901: Neubau: 1928
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Mitte September
Beherbergung 60 Betten, 0 Lager
Winterraum 12 Bettendep1
Weblink Homepage

Das Rifugio Quinto Alpini (auch Rifugio V° Alpini, vollständiger Name Rifugio Quinto Reggimento Alpini – Bertarelli) ist eine Schutzhütte der Sektion Mailand des Club Alpino Italiano (CAI).

Es liegt an der Südflanke des Monte Zebrù in den Ortler-Alpen auf 2877 m s.l.m. oberhalb des Val Zebrù und gehört zur Gemeinde Valfurva, die in der italienischen Provinz Sondrio in der Lombardei liegt. Etwas unterhalb liegt das als Dependance und Winterraum genutzte Rifugio Bertarelli.

Das Rifugio Quinto Alpini (links) und Bertarelli (rechts) im oberen Val Zebrù, im Hintergrund der Monte Confinale

Die Berghütte wurde 1884 als Capanna Milano von der Sektion Mailand des Club Alpino Italiano erbaut, um die zentralen Gipfel des Hauptkammes der Ortler-Alpen von Süden zugänglich zu machen. 1901 wurde sie erstmals erweitert.[1]

Während des Ersten Weltkrieges war in der Hütte das Abschnittskommando der im Val Zebrù operierenden italienischen Truppen untergebracht und bildete einen Eckpunkt in der Verteidigung der italienischen Ortlerfront. 1926 wurde sie im Gedenken an das hier im Krieg eingesetzte 5. Alpini Regiment umbenannt.

1928 wurde das Rifugio V° Alpini komplett neu errichtet. Etwas unterhalb entstand aus einer ehemaligen Kriegsbaracke das Rifugio Bertarelli, benannt nach dem Alpinisten Guido Bertarelli, der als Alpini-Offizier im Ersten Weltkrieg an der Ortlerfront kämpfte und nach dem Krieg einen wesentlichen finanziellen Beitrag zum Wiederaufbau des Rifugio Quinto Alpini leistete.[2][1]

Die beiden Hütten sind von Westen von San Nicolò Valfurva durch das Val Zebrù aus in 4 Stunden zu erreichen. Vom letzten Parkplatz führt auch ein Shuttledienst bis zur Baita del Pastore. Des Weiteren gibt es einen Hüttenübergang zum Rifugio Pizzini-Frattola, der über den Nördlichen Ortlerpass ins Val Cedec führt.

  • Monte Zebrù (3735 m s.l.m.): über den Zebrùgletscher zum Hochjoch, über die Nordwand oder den Westgrat auf den Gipfel; 3.30 h, UIAA-Schwierigkeit PD.
  • Thurwieserspitze (3652 m s.l.m.): über den steilen Ostgrat; 3.00 h, UIAA-Schwierigkeit AD.
  • Königspitze (3851 m s.l.m.): über die Cima Miniera und den kurzen Suldengrat; 4.30 h, UIAA-Schwierigkeit D.
  • Ortler (3905 m s.l.m.): vom Hochjoch über den Hochjochgrat; 5 h, UIAA-Schwierigkeit AD.

Literatur und Karten

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  • Valtellina Alpina. Periodico A.N.A. Sezione Valtelinesse di Sondrio Anno XXVIII N. 2 luglio 2015, Sondrio 2015 (Digitalisat).
  • Tabacco Blatt 08 Ortlergebiet - Ortles - Cevedale (1:25.000)[4]
Commons: Rifugio Quinto Alpini – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Valtellina Alpina S. 31
  2. Il rifugio V Alpini - Storia di Guido Bertarelli (italienisch) abgerufen am 7. Juni 2018
  3. Traversate. In: Rifugio Quinto Alpini. Abgerufen am 6. Oktober 2019 (italienisch).
  4. Tabacco Wanderkarten 1.25.000. Abgerufen am 6. Oktober 2019.