Lycium intricatum
Sparriger Bocksdorn | ||||||||||||
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Sparriger Bocksdorn (Lycium intricatum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lycium intricatum | ||||||||||||
Boiss. |
Der Sparrige Bocksdorn (Lycium intricatum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lycium intricatum ist ein mit Dornen bewehrter, sparriger Strauch, der eine Wuchshöhe von 2 m erreicht. Die bis 15 mm langen Blätter sind zylindrisch bis eiförmig und deutlich sukkulent; bei Trockenheit werden sie abgeworfen. Der Kelch der Blüten besitzt eine bis 2 mm lange Kelchröhre. Die violette Krone ist trichterförmig; die Länge der Kronröhre beträgt 13 bis 18 mm, die Länge der Kronzipfel ist 2 bis 3 Millimeter.[1] Die Frucht ist eine eiförmige, orangerote Beere.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.[2]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist im Mittelmeerraum verbreitet und kommt in Südspanien, auf den Balearen und auf den Kanaren[3] im Sukkulentenbusch und in Küstennähe[4] vor. In Nordafrika kommt dieser Bocksdorn von Westalgerien bis nach Tanger vor und reicht an der Atlantikküste bis Mauretanien. Im Landesinneren dringt die Art bis in die Steppenregionen Ostmarokkos und Bechar vor.[5] Die Vorkommen auf den Balearen gelten als nicht ursprünglich.[6]
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- J.S. Miller und R.A. Levin: Lycium intricatum. In: Project Lycieae
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die neue Kosmos-Mittelmeerflora. Franckh-Kosmos-Verlag Stuttgart 2008. ISBN 978-3-440-10742-3. S. 330.
- ↑ Lycium intricatum bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ Pedro Sánchez Gómez, Juan Guerra Montes (Hrsg.): Nueva Flora de Murcia, Plantas Vasculares. 2. Auflage. Diego Marín Librero, 2007, ISBN 978-84-8425-289-4.
- ↑ http://herbarivirtual.uib.es/cas-uv/especie/4463.html
- ↑ Jesús Charco García: Guía de los árboles y arbustos del norte de África. Agencia Española de Cooperación Internacional, Madrid 2001, ISBN 84-7232-878-3.
- ↑ Datenblatt Lycium intricatum bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.