Landquart GR

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GR ist das Kürzel für den Kanton Graubünden in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Landquartf zu vermeiden.
Landquart
Wappen von Landquart
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Graubünden Graubünden (GR)
Region: Landquart
BFS-Nr.: 3955i1f3f4
Postleitzahl: 7206 Igis
7302 Landquart
7303 Mastrils
UN/LOCODE: CH LQU
Koordinaten: 761982 / 202076Koordinaten: 46° 57′ 0″ N, 9° 34′ 0″ O; CH1903: 761982 / 202076
Höhe: 563 m ü. M.
Höhenbereich: 508–1817 m ü. M.[1]
Fläche: 18,86 km²[2]
Einwohner: 9191 (31. Dezember 2023)[3]
Einwohnerdichte: 487 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
23,3 %
(31. Dezember 2023)[4]
Website: www.landquart.ch
Blick auf Landquart gegen Süden und den Calanda
Blick auf Landquart gegen Süden und den Calanda
Lage der Gemeinde
Karte von LandquartChapfenseeGigerwaldseeLünerseeMapraggseeLiechtensteinÖsterreichKanton St. GallenRegion ImbodenRegion PlessurRegion Prättigau/DavosMaienfeldFläschJeninsMaienfeldFläschMalans GRLandquart GRLandquart GRTrimmisUntervazZizers
Karte von Landquart
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Landquart, historisches Luftbild von Werner Friedli von 1963

Landquart ist eine politische Gemeinde und Hauptort der Region Landquart im Schweizer Kanton Graubünden.

Die Gemeinde wurde am 1. Januar 2012 aus den bisherigen Gemeinden Igis und Mastrils gebildet. Der Ortsteil Landquart gehörte zum Gemeindegebiet von Igis und hatte sich im 20. Jahrhundert um den Bahnhof Landquart gebildet.

Bevölkerungsentwicklung

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Die Einwohnerzahlen entwickelten sich wie folgt:[5]

Jahr 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019
Einwohner 8458 8498 8692 8822 8854 8849 8889 8926

Religionen – Konfessionen

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Konfession evangelisch katholisch andere / ohne
Anteil 30,6 % 30,4 % 39,0 %

Verkehr und Wirtschaft

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Landquart ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und Industriestandort am südlichen Ufer des gleichnamigen Flusses. Die Sicherheitspapierfabrik Landqart ist der Hersteller des Papiers für die Banknoten des Schweizer Frankens und Lieferant zahlreicher weiterer Nationalbanken. Bedeutend ist überdies die landwirtschaftliche Ausbildungsstätte Plantahof.

Weitherum bekannt ist der Bahnhof Landquart, auf welchem von den normalspurigen Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) auf die meterspurige Rhätische Bahn umgestiegen wird, um ins Prättigau und nach Davos oder ins Unterengadin zu gelangen. Bei der Strecke Landquart–Davos handelt es sich um die älteste, bei der Verlängerung ins Unterengadin um die neueste der Rhätischen Bahn. Nach Chur verkehren die SBB (ohne Halt) und die RhB (Regionalzüge) nebeneinander.

Wer zu Fuss ins Prättigau gelangen will, schlägt ab dem Bahnhof den Weg zum Prättigauer Höhenweg ein, welcher der ganzen Rätikon-Kette entlangführt.[6]

Sehenswürdigkeiten

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Persönlichkeiten von Landquart

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Folgende Persönlichkeiten sind in Landquart (beziehungsweise in den ehemaligen Gemeinden Igis, Mastrils) geboren oder haben lange hier gelebt.

Commons: Landquart GR – Sammlung von Bildern und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  2. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  5. Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden, 1991-2019. In: www.bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik, 15. Juli 2021, abgerufen am 15. Juli 2021.
  6. Prättigauer Höhenweg - Wanderland. Abgerufen am 13. August 2022.
  7. ÖKK-Hauptsitz Ostschweiz