Hallering
Hallering | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Forbach-Boulay-Moselle | |
Kanton | Faulquemont | |
Gemeindeverband | District Urbain de Faulquemont | |
Koordinaten | 49° 7′ N, 6° 33′ O | |
Höhe | 260–378 m | |
Fläche | 3,55 km² | |
Einwohner | 108 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 30 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57690 | |
INSEE-Code | 57284 |
Hallering (deutsch Halleringen) ist eine französische Gemeinde mit 108 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt in Lothringen, etwa dreißig Kilometer östlich von Metz, zehn Kilometer südsüdöstlich von Boulay-Moselle (Bolchen) und zehn Kilometer nordnordwestlich von Faulquemont (Falkenberg) an einem Bach.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort gehörte früher zum Herzogtum Lothringen[1] im Heiligen Römischen Reich und wurde 1284 erstmals als Halderchanges erwähnt,[2] dann als Halleringe (1356), Halderinga (1371) und Halleringen (1683).
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Obst- und Tabakbau sowie Viehzucht.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2019 |
Einwohner | 88 | 104 | 84 | 88 | 81 | 102 | 114 | 113 |
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die drei silbernen Sparren auf rotem Grund im Wappen sind die Symbole der Familie Rollingen (französisch Raville), der Halleringen gehörte. Die drei Lilien sind das Attribut des Hl. Antonius, Schutzpatron der Gemeinde.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 126 (books.google.com).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 367 (google.books.com).
- ↑ S. Hirzel - Forschungen zur Deutschen Landeskunde-Vol.30-N°3
- ↑ Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)