Diskussion:Jesuiten
Füge neue Diskussionsthemen unten an:
Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Archiv |
Wie wird ein Archiv angelegt? |
Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftenebene 2 automatisch archiviert, die seit 7 Tagen mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind. |
Gegenreformation - Jesuiten als "Kampftruppe"
[Quelltext bearbeiten]Die Bedeutung der Jesuiten für die Gegenreformation wird hier etwas kurz dargestellt. Aus evangelischer Sicht - auch heute noch:
- "Von der tridentinischen Reform her wäre aber kaum die Gegenreformation, eine offensive Bewegung zur Wiedergewinnung des verlorenen Terrains, in Gang gekommen, wenn nicht inmitten der katholischen Reform eine Kampftruppe bereitgestanden hätte, die in bedingungslosem Gehorsam gegenüber dem Papst und den Konzilsbeschlüssen die Vernichtung der protestantischen Häresie auf ihre Fahnen geschrieben hatte: die Mitglieder der Gesellschaft Jesu, die Jesuiten."
- Johannes Wallmann: Kirchengeschichte Deutschlands seit der Reformation. 7. Auflage. Mohr Siebeck, Tübingen 2012 (UTB; 1355), ISBN 978-3-8252-3731-8, S. 118.
- --Karl-Hagemann (Diskussion) 16:11, 24. Sep. 2017 (CEST)
- Man muss vor allem auf die enge Symbiose der autoritär geprägten Jesuiten mit autoritären katholischen Regimen hinweisen, beispielsweise bei der Durchsetzung des Absolutismus. --188.104.37.193 17:39, 29. Jan. 2021 (CET)
- Für Österreich alias die "Habsburger Erblande" kommt zum Staatsverbrechen des Durchsetzens des Absolutismus gegen alle alten und verbrieften Freiheitsrechte auch die dort notwendige Vorstufe, nämlich die Wiedereinführung bzw. Wiederdurchsetzung der Leibeigenschaft erschwerend dazu. Die besondere Symbiose der Jesuiten mit den Habsburgern im 17. Jhdt. war eine Zusammenarbeit im Verbrechen an der Bevölkerung mit Enteignungen, Deportationen und der Selektion von Kindern unter 12 Jahren. --188.99.104.126 11:57, 2. Mär. 2021 (CET)
- Man muss vor allem auf die enge Symbiose der autoritär geprägten Jesuiten mit autoritären katholischen Regimen hinweisen, beispielsweise bei der Durchsetzung des Absolutismus. --188.104.37.193 17:39, 29. Jan. 2021 (CET)
- --Karl-Hagemann (Diskussion) 16:11, 24. Sep. 2017 (CEST)
- Johannes Wallmann: Kirchengeschichte Deutschlands seit der Reformation. 7. Auflage. Mohr Siebeck, Tübingen 2012 (UTB; 1355), ISBN 978-3-8252-3731-8, S. 118.
Verfolgungen - Ursachen
[Quelltext bearbeiten]Ich zitiere mal. Ggfls. einbauen müsste das ein anderer:
- "Wesentliche Motive der `schwarzen Legende´ von den verschlagenen, hinterhältigen Meuchelmördern, die sich in das Vertrauen von Königen und Fürsten einschlichen, Kriege anstifteten, den Beichtstuhl zu Spionagezwecken missbrauchten, als treuester Stosstrupp des Papsttums und als ebenso geheimnisvolle wie brutale Agenten der spanischen Krone im wahrsten Sinne des Wortes `über Leichen gingen´, überall auf der Welt, in Europa und den neuen Ländern jenseits der Ozeane, Menschen unter das eherne Joch unbeugsamen Gehorsams zwingend, Kinder indoktrinierend und gegen ihre Eltern und ihre nicht-katholische Obrigkeit aufhetzende, sind in der protestantischen Polemik des 16. Jahrhunderts entwickelt und propagiert worden und haben bekanntlich bis weit in das 20. Jahrhundert hinein in vielfältiger rezeptionsgeschichtlicher Brechung auf die konfessionell oder antireligiös geprägten Wertungsmuster der Societas Jesu eingewirkt."
- Thomas Kaufmann: Protestantischer Konfessionsantagonismus im Kampf gegen die Jesuiten, in: Heinz Schilling (Hg.), Konfessioneller Fundamentalismus. Oldenbourg, München 2007, S. 101-114. ISBN 978-3-486-58150-8
- --Karl-Hagemann (Diskussion) 16:13, 24. Sep. 2017 (CEST)
- Man muss ergänzen, dass es beispielsweise für Österreich auch um die Anstiftung zu umfangreichen Deportationen und um die Selektion und Entziehung von Kindern unter 12 Jahren geht. Das sind keine Legenden, sondern überprüfbare geschichtliche Tatsachen. Die Jesuiten haben auf explizit antichristliche Weise eine entscheidende Rolle beim Terror gegen Andersdenkende und Andersgläubige gespielt. In der christlichen Lehre gibt es nämliche keinen Ansatz zur Deportation oder Selektion und Entziehung von Kindern, solche Verhaltensweisen und Strategien muss den Betreffenden ZWANGSLÄUFIG von anderer Seite eingegeben worden sein. --188.104.37.193 17:44, 29. Jan. 2021 (CET)
- --Karl-Hagemann (Diskussion) 16:13, 24. Sep. 2017 (CEST)
- Thomas Kaufmann: Protestantischer Konfessionsantagonismus im Kampf gegen die Jesuiten, in: Heinz Schilling (Hg.), Konfessioneller Fundamentalismus. Oldenbourg, München 2007, S. 101-114. ISBN 978-3-486-58150-8
- "Wesentliche Motive der `schwarzen Legende´ von den verschlagenen, hinterhältigen Meuchelmördern, die sich in das Vertrauen von Königen und Fürsten einschlichen, Kriege anstifteten, den Beichtstuhl zu Spionagezwecken missbrauchten, als treuester Stosstrupp des Papsttums und als ebenso geheimnisvolle wie brutale Agenten der spanischen Krone im wahrsten Sinne des Wortes `über Leichen gingen´, überall auf der Welt, in Europa und den neuen Ländern jenseits der Ozeane, Menschen unter das eherne Joch unbeugsamen Gehorsams zwingend, Kinder indoktrinierend und gegen ihre Eltern und ihre nicht-katholische Obrigkeit aufhetzende, sind in der protestantischen Polemik des 16. Jahrhunderts entwickelt und propagiert worden und haben bekanntlich bis weit in das 20. Jahrhundert hinein in vielfältiger rezeptionsgeschichtlicher Brechung auf die konfessionell oder antireligiös geprägten Wertungsmuster der Societas Jesu eingewirkt."
Finanzier und Gründungshelfer
[Quelltext bearbeiten]Es fehlt im Artikel leider jeder Hinweis auf Francesco Borgia alias Borja als Finanzier des schwarzen Ordens. --88.67.84.236 15:44, 28. Mär. 2019 (CET)
- Das ist eine wichtige Anmerkung, denn der Orden hat für seine machtpolitischen und geopolitischen Ambitionen zwangsläufig eine leistungsfähige wirtschaftliche Basis benötigt, um die vielfältigen neuen Aufgaben bewältigen zu können. --188.104.37.193 17:48, 29. Jan. 2021 (CET)
Beweise für Fälschung der Monita secreta?
[Quelltext bearbeiten]Welche Beweise gibt es dafür, dass die Monita secreta gefälscht seien? Beweise dafür werden im Artikel leider nicht genannt. Das empfinde ich als Defizit. --109.91.37.55 23:16, 1. Jun. 2020 (CEST)
- Zustimmung. Mich würden genaue Quellen zu der im Artikel transportierten Meinung ebenfalls interessieren. Es ist auch interessant, dass das manipulative "Hamburger SPD-Narrativ" bei Wikipedia den Begriff "Verschwörungstheorie" konsequent gegen Kritiker der Jesuiten anwendet und beispielsweise die genauen Motivationslagen für die vielen Verbote des Jesuitenordens in fast allen modernen Staaten unterschlägt. Sollen wirklich all die beteiligten Parlamente, demokratischen Politiker, Aristokraten und selbst 2 Päpste reinen "Verschwörungstheorien" aufgesessen sein? Wohl kaum. Im Artikel fehlt eine differenzierte Betrachtung der vielen historischen Vorwürfe, wie sie gegen Jesuiten erhoben worden sind. Nur weil der Orden heute konsequent für eine verstärkte Migration von Muslimen in westliche Staaten wirbt, so kann das erstens seine früheren Probleme nicht überdecken, und zweitens ist das kein positiver Wert an sich. Die Motivation der Jesuiten bei ihrer aktuellen multikulturellen Folklore dürften die Aussichten auf ihre dann verbesserten Missionsmöglichkeiten sein, kein Humanismus an sich. So ähnlich war ihre Rolle bekanntlich schon beim "Nation Building" in Polen, als es darum ging, möglichst viele Konvertiten zu produzieren. Zur Zeit der Unterstützung der Habsburger beim Aufbau absolutistischer Macht im 17. Jhdt. waren die Jesuiten beispielsweise für umfassende Deportationen von Andersgläubigen und für die Selektion von Kindern unter 12 Jahren eingetreten. An der Stelle fehlt dem Orden offensichtlich bis heute die christliche Bußfertigkeit angesichts seiner früheren Sünden. --188.104.37.193 18:01, 30. Jan. 2021 (CET)
Genauere Quellen für Behauptungen?
[Quelltext bearbeiten]1. "Ignatius erwirkte 1547 unter dem Druck der kirchenpolitischen Umstände und einiger Mitbrüder von Papst Paul III. ein Dekret ..." - Unsinn. Verantwortlich für ein Dekret (Konzil Trient?) oder Bulle ist derjenige, der unterzeichnet.
2. "Diese zunehmend intolerante Religionspolitik fand ihren Abschluss, als der Sejm 1717 (s. dort) den Neubau evangelischer Kirchen verbot und alle seit 1632 erbauten niederzureißen befahl; für den Abfall vom katholischen Glauben war nun die Todesstrafe vorgesehen." Der "Sejm", besonders in diesem geschichtlichen Zeitraum in Polen, ist ein anonymes Gebilde. Aber die Namen der Herrschaften, die im fraglichen Zeitraum regierten, sind bekannt.
3. "Nach zähen Verhandlungen fügte sich Clemens XIV. und hob am 21. Juli 1773 durch das Breve Dominus ac Redemptor den Orden auf." Der Papst war voll verantwortlich. Darüber hinaus hat er auch noch verboten, darüber zu reden und zu schreiben.
Was erwartet der Autor des Artikels eigentlich? Dass man alle angegebenen Bücher kauft, um dann festzustellen, dass dort auch nichts belegt ist? (nicht signierter Beitrag von 45.128.183.169 (Diskussion) 16:33, 25. Jun. 2020 (CEST))
- Du brauchst sie ja nicht zu kaufen. Es gibt ja schließlich Bibliotheken.
- Was du über den Sejm schreibst, ist Unfug, denn der konnte nur einstimmig beschließen. Soll jetzt wirklich eine vollständige Teilnehmerliste wiedergegeben werden? --Φ (Diskussion) 16:46, 25. Jun. 2020 (CEST)
- Falsch. Auch wenn es momentan in der Politik sehr im Trend liegt, z. B. als Regierungspartei so zu tun, als wäre man für die Regierung nicht verantwortlich, so gibt es immer namentlich bekannte, objektiv persönlich Verantwortliche. Der Diskutant ganz oben liegt daher vollkommen richtig. Wenn man nicht davon ausgeht, dass Paul(a) III. korrupt, oder debil, dement bzw. sonst wie geschäftsunfähig war, ist er verantwortlich und damit bleibt sein Dekret auch sein Wille. Ähnliches gilt für die Verantwortlichen des religiösen groß-polnischen Nationalokkultismus. --188.104.37.193 18:14, 30. Jan. 2021 (CET)
Kontroversen
[Quelltext bearbeiten]Die Jesuiten werden seit Jahrhunderten kritisiert und gehasst. Das solllte als eigene Subsection Erwähnung finden. Lovemankind83 (Diskussion) 19:31, 18. Feb. 2021 (CET)
- Im Artikel steht etwas unter "Wahrnehmung". Wenn es da etwas zu ergänzen gibt - bitte belegen.--Der wahre Jakob (Diskussion) 19:48, 18. Feb. 2021 (CET)
- Es sollte schon ein seriöser Abschnitt "Kritik" mit umfassender Darstellung der Quellenlage her. Ich habe vorhin auf gut Glück einen SPIEGEL-Artikel von 1954 über den Jesuiten-Orden gefunden, der schon einen besseren wissenschaftlichen Standard mit Quellenangaben hatte, als dieser unbefriedigende Wikipedia-Artikel im Jahr 2021 ihn hat. --188.99.104.126 12:13, 2. Mär. 2021 (CET)
Abschnitt Geschichte: Unwissenschaftliche Darstellung, fehlende Quellen
[Quelltext bearbeiten]Im Abschnitt Geschichte lesen wir ohne seriöse Quellenangaben in der momentanen Fassung eine vollkommen unfundierte und unkritische Nacherzählung des Jesuiten-Narratives aus deren eigenen, ungeprüften Quellen. Es wird also das den Jesuiten eigene und zweckmäßige Narrativ unkommentiert und ungeprüft verbreitet. Heldendichtungen aller Art sind üblich und weit gebräuchlich, aber die vollkommen unreflektierte Nacherzählung irgendwelcher (Zweck-)Behauptungen ist absolut unwissenschaftlich. Die Anzahl der naheliegenden Fragen an das eigennützige Narrativ ist groß. Daher wegen der besseren Griffigkeit nur ein Aspekt... Die Gründungslegende ist ein Mythos und muss hinterfragt werden: Schon bei der Gründung ist unbedingt zu hinterfragen, welche bestehenden Traditionslinien wirklich weitergeführt wurden. Der Mythos von einer kompletten Neuerfindung ohne Vorlagen und ohne Anknüpfen an bestehende Traditionslinien und Vorgängerorganisationen ist unglaubwürdig. Im Grund könnte man mit der gleichen Logik diverse historisierende Narrative aus einem Werbeblättchen von Scientologen oder Zeugen Jehovas als "Geschichtsschreibung" bei Wikipedia nacherzählen und wäre damit auch nicht viel dümmer unterwegs. Wo sind die seriösen Quellen? --188.99.104.126 12:10, 2. Mär. 2021 (CET)
Material: Jesuitenweg (Wanderweg) ab Augsburg und Friedberg
[Quelltext bearbeiten]Seite gut 10 Jahren gibt es einen Jesuiten-Wanderweg, siehe https://wittelsbacherland.de/natur-und-aktiv/copy_of_radfahren/jesuitenweg - vielleicht ist das für diesen großen Artikel zu kleinteilig, aber bei Augsburg, Friedberg etc. sollte man es eintragen. Mache ich bei Gelegenheit selbst. --Cholo Aleman (Diskussion) 08:31, 23. Sep. 2021 (CEST)
Anfangsbuchstaben IHS
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel heißt es „ die Anfangsbuchstaben lassen noch die Übernahme aus der griechischen Schrift erkennen“. Das scheint mir falsch. Im Griechischen gibt es kein H. --2A04:4540:6C2D:C300:4147:D5B4:79DD:1BB8 10:32, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Η ist das große Eta. Wenn man IHS also griechisch liest, heißt es ΙΗΣΟΥΣ ‚Iēsous‘.--Der wahre Jakob (Diskussion) 11:11, 9. Apr. 2024 (CEST)
- Ja. Allerdings wird im Artikel unmittelbar danach mit lateinischen Beispielen erklärt, es würde mit "Iesum habemus socium" (Wir haben Jesus als Gefährten) oder Iesus hominum Salvator" gedeutet. habemus und hominem haben ein H (das es im Lateinischen gibt), kein Eta (das es im Lateinischen nicht gibt). Den Absatz:
- Symbol des Ordens ist das in Majuskeln geschriebene Nomen sacrum IHS (die Anfangsbuchstaben lassen noch die Übernahme aus der griechischen Schrift erkennen), das oft auch als Iesum habemus socium (Wir haben Jesus als Gefährten) oder Iesus hominum Salvator (Jesus, der Erlöser der Menschen) gedeutet wurde. Motto des Ordens ist die lateinische Wendung: Omnia ad maiorem Dei gloriam (Alles zu größerer Ehre Gottes), oft abgekürzt OAMDG oder AMDG.
- versteht also nur der, der (1) Griechisch kann, (2) IHS auf griechisch liest und (3) auch noch zu ΙΗΣΟΥΣ verlängert. Ich schätze den Anteil der Leser, die alle 3 Bedingungen erfüllen, auf unter 0,01 %. Daher bitte diese verwirrenden Aussagen entfernen oder das Gemeinte verständlich schreiben. (nicht signierter Beitrag von 2A04:4540:6C0F:6800:7DA0:1DFC:95CC:18FA (Diskussion) 11:11, 10. Apr. 2024 (CEST))
- Ja. Allerdings wird im Artikel unmittelbar danach mit lateinischen Beispielen erklärt, es würde mit "Iesum habemus socium" (Wir haben Jesus als Gefährten) oder Iesus hominum Salvator" gedeutet. habemus und hominem haben ein H (das es im Lateinischen gibt), kein Eta (das es im Lateinischen nicht gibt). Den Absatz: