Bianchi Tipo 20
Bianchi | |
---|---|
Bianchi Tipo 20
| |
Tipo 20 | |
Produktionszeitraum: | 1924–1929 |
Klasse: | Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Limousine, Coupé, Pullman-Limousine, Roadster, Tourenwagen |
Motoren: | Ottomotoren: 2,3 Liter (58–59 PS) |
Länge: | |
Breite: | |
Höhe: | |
Radstand: | 3100 mm |
Leergewicht: |
|
Vorgängermodell | Bianchi Tipo 18 |
Der Bianchi Tipo 20 ist ein Pkw-Modell. Hersteller war Bianchi aus Italien. Eine andere Quelle nennt das Fahrzeug Bianchi 20 HP.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Modell erschien 1924 als Nachfolger des Bianchi Tipo 18. Der Vierzylindermotor war vergrößert worden. 78 mm Bohrung und 120 mm Hub ergaben 2294 cm³ Hubraum.[2] OHV-Ventilsteuerung wird genannt.[3] Eine Quelle gibt die Motorleistung mit 58 PS an,[3] eine andere mit 59 PS[1].
Der Motor war vorne im Fahrgestell eingebaut. Er trieb über ein Vierganggetriebe und eine Kardanwelle die Hinterachse an. Es gab verschiedene Radstände.[4] Zur Wahl standen Limousine, Coupé, Pullman-Limousine, Roadster und Tourenwagen. 100 km/h Höchstgeschwindigkeit waren angegeben.[4]
Das Fahrgestell hatte 310 cm Radstand und 135 cm Spurweite.[1] Der Radstand wird in einer anderen Quelle bestätigt.[3]
1926 wurde ein Fahrzeug an Papst Pius XI. übergeben.[5] Das Modell wurde bis 1927[1] oder 1929[3] hergestellt und dann ohne Nachfolger eingestellt.
Motorsport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1927 wurden drei Fahrzeuge bei der ersten Mille Miglia eingesetzt. Sie starteten in der Klasse bis 3 Liter Hubraum. Tazio Nuvolari/Cappelli landeten auf Rang 5 der Klasse, Romano/Villa auf Rang 13 und Pirola/Pensi auf Rang 17. In der Gesamtwertung bedeutete dies die Plätze 10, 33 und 51.[6]
1928 starteten Romano/Villa erneut, fielen aber aus.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sandro Colombo: Dalle auto Bianchi alle Autobianchi. Libreria Automotoclub Storico Italiano, Turin 2013, ISBN 978-88-98344-07-9 (italienisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Halwart Schrader, Georg Amtmann: Italienische Sportwagen. Von Abarth und Alfa Romeo bis Vignale und Zagato. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-613-01988-4, S. 408.
- ↑ Sandro Colombo: Dalle auto Bianchi alle Autobianchi. Libreria Automotoclub Storico Italiano, Turin 2013, ISBN 978-88-98344-07-9, S. 75 (italienisch).
- ↑ a b c d Ferdinand Hediger, Hans-Heinrich von Fersen, Michael Sedgwick: Klassische Wagen 1919–1939. Hallwag, Bern 1988, ISBN 3-444-10348-4, S. 89–91.
- ↑ a b Sandro Colombo: Dalle auto Bianchi alle Autobianchi. Libreria Automotoclub Storico Italiano, Turin 2013, ISBN 978-88-98344-07-9, S. 76 (italienisch).
- ↑ a b Sandro Colombo: Dalle auto Bianchi alle Autobianchi. Libreria Automotoclub Storico Italiano, Turin 2013, ISBN 978-88-98344-07-9, S. 78 (italienisch).
- ↑ Sandro Colombo: Dalle auto Bianchi alle Autobianchi. Libreria Automotoclub Storico Italiano, Turin 2013, ISBN 978-88-98344-07-9, S. 77 (italienisch).