Balearen-Meer
Das Balearen-Meer, auch Balearische See oder Iberisches Meer, ist ein Abschnitt des Mittelmeeres zwischen den Balearen und dem spanischen Festland.
Abgrenzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name der Meeresregion entstammt noch der römischen Geographie, lateinisch Mare Balearicum, oder Mare Ibericum, Mare Hispanum, und meint das Meer, hinter dem die Provinz Hispania lag,[1] wobei der Begriff auch umfassend für die ganze Meeresregion vor der spanischen Küste und um die Balearen gesehen wurde.[2]
Das Balearische Meer wurde von der International Hydrographic Organization (IHO) als eigenständige Untergliederung des Mittelmeeres definiert.[3]
- Im Südwesten vom Cabo de San Antonio (38° 50′ N, 0° 12′ O ) bis zum Cabo Berberia, der Südwestspitze von Formentera
- Im Südosten entlang der Südküste Formenteras, dann von Punta Rotja, dem östlichen Punkt der Insel, zur Südspitze der Isla Cabrera (39° 7′ N, 2° 54′ O ) und zur Isla del Aire, vor der Südspitze von Menorca
- Im Nordosten die Ostküste Menorcas bis zum Cabo Favaritx (40° 0′ N, 4° 14′ O ) zum Cabo San Sebastian (41° 54′ N, 3° 10′ O )
Nach dieser Definition gehören die Balearischen Inseln komplett zur Meeresregion, ebenso die kleine Inselgruppe der Columbretes.
Hydrologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hauptzufluss des Meeres ist der Ebro.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Flor. 3,6,9. Plinius 3,5,10. Solin. c. 23. Prisc. Per. v. 75. Hispanus Oceanus bei Claudian. 23, 8. πόντος Ίβηριχός: Strab. 2. p. 122. Dionys. Per. v. 69. Niceph. Blemm. p 3. ed. Spohn, τό Ίβηριχόν: Agathem, 1, 3. 2, 14. τό Βαλλιαριχόν πελ. auch bei Ptol. 2,5.
Alle Angaben nach Albert Forbiger: Handbuch der alten Geographie. Band 2. Mayer und Wigand, Leipzig 1844, Zweiter >Teil Politische Geographie § 53 Meere, S. 15 (Google eBook, vollständige Ansicht in der Google-Buchsuche). - ↑ Agathem. 1. 1. Angabe Forbiger, S. 15
- ↑ International Hydrographic Organization: Limits of Oceans and Seas, 3. Auflage, Montecarlo 1953 (PDF online, 971 kB)