Alan Balsam
Alan Howard Balsam (* 2. April 1950 in Los Angeles, Kalifornien; † 13. November 1992 ebenda)[1] war ein US-amerikanischer Filmeditor.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach seinem Abschluss 1972 an der California State University, Long Beach, begann Alan Balsam kürzere Werbe- und Kurzfilme zu schneiden,[2] bevor er 1979 erstmals bei dem TV-Dokumentarfilm Heroes of Rock and Roll als Schnittassistent arbeiten durfte. Bereits ein Jahr später übernahm er bei der Komödie Loose Shoes, mit Bill Murray in einer Nebenrolle, erstmals eigenverantwortlich einen Filmschnitt. Es folgten weitere Komödien wie Die Rache der Eierköpfe, Ein ganz verrückter Sommer und Moving – Rückwärts ins Chaos.
Am 13. November 1992 verstarb Alan Balsam an AIDS.[3] Sein Lebensgefährte Stephen Schneider gründete anschließend die Stiftung Alan Balsam Fund, die sich um den Erfahrungsaustausch von Aids-Erkrankten kümmerte.[4]
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1979: Heroes of Rock and Roll
- 1980: Loose Shoes
- 1981: Tot & begraben (Dead & Buried)
- 1983: Sein oder Nichtsein (To Be or Not to Be)
- 1984: Die Rache der Eierköpfe (Revenge of the Nerds)
- 1985: Lanny dreht auf (Better Off Dead)
- 1986: Ein ganz verrückter Sommer (One Crazy Summer)
- 1988: Hilfe, ich bin ein Außerirdischer – Ausgeflippte Zeiten auf der Erde (Doin’ Time on Planet Earth)
- 1988: Moving – Rückwärts ins Chaos (Moving)
- 1989: Harlem Nights
- 1990: Why me? – Warum gerade ich? (Why Me?)
- 1991: Born to Ride
- 1992: Eine Klasse für sich (A League of Their Own) (zusätzlicher Schnitt)
- 1994: Wagen 54 bitte melden! (Car 54, Where Are You?)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alan Balsam bei IMDb
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Alan Balsam. In: Turner Classic Movies. Abgerufen am 17. Juli 2011 (englisch, derzeit von Deutschland aus nicht zugänglich).
- ↑ TODAY'S FEATURED MOVIE ( vom 11. September 2012 im Webarchiv archive.today) auf tcmuk.tv, abgerufen am 17. Juli 2011.
- ↑ Alan H. Balsam; Film Editor, 42 auf nytimes.com vom 20. November 1992 (englisch), abgerufen am 17. Juli 2011.
- ↑ G’Vanim January/February 2009 ( vom 20. Februar 2011 im Internet Archive) auf bcc-la.org (englisch), abgerufen am 17. Juli 2011.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Balsam, Alan |
ALTERNATIVNAMEN | Balsam, Alan Howard (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Filmeditor |
GEBURTSDATUM | 2. April 1950 |
GEBURTSORT | Los Angeles, Kalifornien |
STERBEDATUM | 13. November 1992 |
STERBEORT | Los Angeles, Kalifornien |