Monade
Monade (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Monade | die Monaden |
Genitiv | der Monade | der Monaden |
Dativ | der Monade | den Monaden |
Akkusativ | die Monade | die Monaden |
Worttrennung:
- Mo·na·de, Plural: Mo·na·den
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Philosophie: das Einfache, Unteilbare, Nichtzusammengesetzte
- [2] Informatik: ein Monoid in der Kategorie der Endofunktoren. (Vgl. Monade in der Wikipedia)
- [3] Informatik, APL: ein Verb (Funktion) mit einem Argument
Herkunft:
- über lateinisch monas aus griechisch μονάς (monás) „Einzelheit“[1]
Beispiele:
- [1] „Da Monaden keine Teile haben, können sie nicht auf natürliche Weise entstehen oder vergehen.“[2]
- [1] „Es ist schwierig festzustellen, ob man wirklich anders ist, besonders wenn alle Teenager in ihrer Vorstellung von Einsamkeit und Einzigartigkeit feststecken und jeder und jede sich für eine kleine einsame Monade im weiten Universum hält, der Radiohead-Song Creep der Rhythmus des Herzschlags jedes einzelnen verdammten Individuums.“[3]
Wortbildungen:
- Monadenlehre, Monadologie, monadisch (Adjektiv)
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Philosophie: das Einfache, Unteilbare, Nichtzusammengesetzte
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- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3 , Seite 700
- [1] Wikipedia-Artikel „Monade (Philosophie“
- [2] Wikipedia-Artikel „Monade (Informatik)“
- [2] Wikipedia-Artikel „Monade (Kategorientheorie)“
- [3] Wikipedia-Artikel „APL (Programmiersprache)“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Monade“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Monade“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 895.
- ↑ Reinhard Finster, Gerd von den Heuvel: Wilhelm Leibniz mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2000, ISBN 3-499-50481-2, Seite 67. Erstauflage 1990.
- ↑ Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0 , Seite 53. Kursiv gedruckt: Creep.