Otto-Schutzhaus

Schutzhütte des ÖAV auf dem Hochplateau der Rax

Das Otto-Schutzhaus, auch Erzherzog-Otto-Schutzhaus oder kurz Otto-Haus[1], ist eine Schutzhütte der Sektion Reichenau des ÖAV und befindet sich auf dem Hochplateau der Rax auf 1644 m ü. A.

Erzherzog-Otto-Schutzhaus
ÖAV-Schutzhütte Kategorie I
Das Ottohaus auf der Rax
Das Ottohaus auf der Rax

Das Ottohaus auf der Rax

Lage ca. 0,3 km nordöstlich des Jakobskogel (Rax); Niederösterreich; Talort: Großau
Gebirgsgruppe Rax
Geographische Lage: 47° 42′ 47,4″ N, 15° 45′ 43,5″ OKoordinaten: 47° 42′ 47,4″ N, 15° 45′ 43,5″ O
Höhenlage 1644 m ü. A.
Otto-Schutzhaus (Niederösterreich)
Otto-Schutzhaus (Niederösterreich)
Erbauer Alpenverein Reichenau des DuÖAV
Besitzer Alpenverein Reichenau des ÖAV
Erbaut 1893
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten Anfang Mai bis Anfang November
Beherbergung 34 Betten, 28 Lager, 4 Notlager
Winterraum offendep1
Weblink Otto-Haus
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Das nach Erzherzog Otto benannte Schutzhaus liegt nordöstlich des Jakobskogels (1737 m), einer Erhebung auf dem Raxplateau. Östlich darunter befindet sich der Alpengarten Rax, wo sich auch das pittoreske Felsentörl befindet (Törlweg). Von der Bergstation der Raxseilbahn ist das Schutzhaus über das Raxplateau in fast ebener Lage auch für ungeübte Wanderer mit einer Gehzeit von etwa einer halben Stunde leicht zu Fuß zu erreichen.

Unweit des Otto-Schutzhauses erinnert ein Denkmal an den Alpinfotografen Fritz Benesch.

Geschichte

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Das Schutzhaus wurde von der 1886 gegründeten Sektion Reichenau des DuÖAV[2] errichtet und nach einjähriger Bauzeit 1893 unter Emil Hatlanek eröffnet. 1903 übernahm Camillo Kronich die Pacht und hatte sie bis 1952 inne. Unter Hans Haid von Haidenburg wurde bereits 1908/9 das Schutzhaus erweitert, indem man nordseitig einen zweistöckigen Trakt mit 22 Schlafzimmern anbaute. 1927 erfolgte ein großer Veranda-Zubau und 1931 wurde südseitig das Fritz-Benesch-Denkmal errichtet. Unter Josef Zinkl wurde 1996 das Schutzhaus generalsaniert.

Das Schutzhaus trägt den Namen des Erzherzogs Otto von Österreich, dessen Entschluss laut Chronik viele Spender zur Unterstützung des Schutzhausbaus motivierte, darunter Nathaniel Rothschild, die Aktienbrauerei Liesing und die Wiener Elektrofirma Egger & Comp.[3]

Bildgalerie

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Aufstiege

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Übergänge zu anderen Hütten

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Commons: Otto-Schutzhaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein, Alpenverein Südtirol (Hrsg.): Hoch hinaus! Wege und Hütten in den Alpen. Band 2, 2016, ISBN 978-3-412-50203-4, S. 113.
  2. Bergsteiger Dörfer, Seite 11 (Memento des Originals vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bergsteigerdoerfer.at (PDF; 2,7 MB)
  3. 100 Jahre Otto-Haus@1@2Vorlage:Toter Link/www.alpenverein.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.