Kanton Obwalden

Kanton der Schweiz

Koordinaten: 46° 51′ N, 8° 14′ O; CH1903: 660356 / 189066

Kanton Obwalden
Wappen
Wappen
Wappen
Fahne
Fahne
Fahne
Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Kürzel/Kontrollschild: OW
Amtssprache: Deutsch
Hauptort: Sarnen
Beitritt zum Bund: 1291
Fläche: 490,58 km²
Höhenbereich: 431–3238 m ü. M.
Website: www.ow.ch
Bevölkerung
Einwohner: 39'272 (31. Dezember 2023)[1]
Einwohnerdichte: 80 Einwohner pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne Bürgerrecht)
16,4 % (31. Dezember 2023)[2]
Arbeitslosenquote: 1,0 % (30. Juni 2021)[3]
Lage des Kantons in der Schweiz
Lage des Kantons in der Schweiz
Lage des Kantons in der Schweiz
Karte des Kantons
Karte des Kantons
Karte des Kantons
Einwohnergemeinden des Kantons
Einwohnergemeinden des Kantons
Einwohnergemeinden des Kantons

Obwalden (Kürzel OW, schweizerdeutsch Obwaldä, französisch Obwald, italienisch Obvaldo, rätoromanisch Sursilvania/?) ist ein deutschsprachiger Kanton in der Zentralschweiz. Der Hauptort ist Sarnen.

Zusammen mit dem Kanton Nidwalden bildet er Unterwalden, einen der drei Urkantone der Schweizerischen Eidgenossenschaft von 1291, woher die ältere Bezeichnung Unterwalden ob dem Wald rührt. Der im Kantonsnamen angesprochene Wald ist der Kernwald nördlich von Kerns.[4]

Geographie

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Obwalden liegt im Sarneraatal und grenzt im Norden an den Vierwaldstättersee. Den südlichen Abschluss bildet der Brünigpass, über den man in das Berner Oberland gelangt. Der Kanton hat neben dem Alpnachersee, der ein Seitenarm des Vierwaldstättersees ist, fünf weitere grössere Seen: Sarnersee, Lungerersee, Melchsee, Tannensee und Wichelsee, und daneben mehrere kleine Seen, siehe Liste der Seen im Kanton Obwalden. Höchste Erhebung des Kantons ist der Titlis mit 3238 m ü. M., der zu den Urner Alpen gehört. Die grössten Teile des Kantons gehören jedoch zu den Unterwaldner Voralpen, einem Teil der Zentralschweizer Voralpen. Der tiefste Punkt liegt mit 434 m ü. M. am Vierwaldstättersee.

Obwalden ist neben Nidwalden der einzige Binnenkanton der Schweiz, der ganz von Binnenkantonen umgeben ist. Die Nachbarkantone von Obwalden sind Bern, Luzern, Nidwalden und Uri. Die Obwaldner Gemeinde Engelberg ist vom Hauptteil des Kantons durch Nidwalden getrennt und ist damit eine Exklave.

Mittelpunkt der Schweiz

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Obwalden liegt im Herzen der Schweiz. Das Bundesamt für Landestopografie (swisstopo) hat den Mittelpunkt der Schweiz bei der Koordinate 660158 / 183640 ermittelt. Dieser Punkt liegt bei der Älggi-Alp, die sich oberhalb des Kleinen Melchtals auf Sachsler Gemeindeboden befindet.

Bevölkerung

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Per 31. Dezember 2023 betrug die Einwohnerzahl des Kantons Obwalden 39'272.[5] Die Bevölkerungsdichte liegt mit 80 Einwohnern pro Quadratkilometer unter dem Schweizer Durchschnitt (217 Einwohner pro Quadratkilometer). Der Ausländeranteil (gemeldete Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) bezifferte sich am 31. Dezember 2023 auf 16,4 Prozent, während landesweit 27,0 Prozent Ausländer registriert waren.[6] Per 30. Juni 2021 betrug die Arbeitslosenquote 1,0 Prozent gegenüber 2,8 Prozent auf eidgenössischer Ebene.[7]

Bevölkerungsentwicklung von Obwalden seit 1799 Quelle: Volkszählungen (1850–2000 Eidgenössische), Bundesamt für Statistik (seit 2010)

Sprachen

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Amtssprache

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Obwalden liegt vollumfänglich im deutschsprachigen Landesteil der Schweiz. Amtssprache ist demnach Deutsch. 2013 gaben 92,5 Prozent der Bevölkerung Deutsch als Hauptsprache an.[8] Angaben zu Französisch, Italienisch, Rätoromanisch sowie zu weiteren Sprachen liegen nicht vor.

Obwaldnerdeutsch

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Die Umgangssprache der Obwaldner ist die Mundart Obwaldnertyytsch (Obwaldnerdeutsch). Sie gehört zur Gruppe der höchstalemannischen Dialekte.[9][10][11][12]

Merkmale und Besonderheiten
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Typisch für den Obwaldner Dialekt ist die Diphthongierung von mhd. langem û zu ui (mittelhochdeutsch hûs – obw. Huis – nhd. «Haus»; ebenso: Muis – «Maus», Puir – «Bauer»). Daneben werden die Vokale auch entrundet: scheen für «schön», Feen für «Föhn», Fyyr für «Feuer».

Im alten Kantonsteil (das heisst Obwalden ohne Engelberg) unterscheidet man zwei Lautgebiete. Das Obere Sarner Tal mit Lungern, Giswil, dem Schwendi (Sarnen), Sachseln, Wilen und das Untere Sarner Tal mit Sarnen, Alpnach, Kerns. Nachfolgend ein paar Beispiele zur Lautung:

Hochdeutsch unteres Sarner Tal oberes Sarner Tal
Auto Aito Oito
Baum Baim Boim
Du Dui Dui
Frau Fraiw Froiw
Hemd Hämmli Hemmli (auch in Kerns)
Haus Huis Huis
schauen luägä liogä
schön scheen scheen

Neben diesen Merkmalen der Aussprache gibt es verschiedenste Besonderheiten im Obwaldner Wortschatz, wie zum Beispiel Bock für «Kater», chlimsä für «kneifen», Chropfletä für «Mumps», Fazäneetli, Fazäneezli für «Taschentuch», Kalatzä für «Frühstück», Tschidel, Tschidälä für «Schädel» oder Zuckerschtäi für «Bonbon», die jedoch teilweise auch in anderen Innerschweizer Dialekten vorkommen.[13]

Eine Zusammenstellung von Obwaldner Wörtern (inkl. Lungerer und Engelberger Eigenheiten) findet sich im Obwaldner Mundart-Wörterbuch aus dem Jahre 2000, zusammengetragen vom ehemaligen Kernser Pfarrer Karl Imfeld.[10]

Wandel seit Mitte des 20. Jahrhunderts
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Das fast rundum von Bergen begrenzte Gebiet der Obwaldner Mundart deckt sich mit dem alten Kantonsteil von Obwalden. Bis zum Zweiten Weltkrieg (1939–1945) behielt die Mundart ihre Eigenheiten. Für den Kenner waren damals noch Eigenheiten auszumachen, die den Sprecher sogar einem bestimmten Gemeindegebiet zuordnen liessen. Nach 1950 dehnte sich die Sarner ä- ,ai- und uä-Lautung immer mehr auf die Dörfer der Nachbargebiete aus (äng, Frai, Buäb statt eng, Froi, Biob). Die Bautätigkeit seit den 1960er Jahren vermehrte das Wohnungsangebot, Zuzüge von auswärts nahmen stark zu und halten unvermindert an.[10]

Um die Jahrtausendwende sprach etwa die Hälfte der Einwohner unverkennbar Obwaldner Mundart. Bei einem weiteren Teil ist sie von einem allgemeinen Schweizerdeutsch mehr oder weniger eingefärbt. Etwa ein Drittel der Einwohner dürfte zum Ortsdialekt keine Beziehung mehr haben.[10] Vor allem im unteren Kantonsteil ist der Einfluss des Luzerner Dialekts stark spürbar.

Lungerer Mundart
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Innerhalb des alten Kantonsteils weist die Lungerer Mundart zwischen Kaiserstuhl und dem Brünigpass Eigenheiten in der Lautung und in der Konjugation der Verben und oft auch Besonderheiten in der Wortbedeutung auf. So ist in der Lungerer Mundart eine eigene Form des Verbs in der ersten Person Plural Präsens anzutreffen (miär häi «wir haben», aber syy häind «sie haben»), wogegen das übrige Sarner Tal den Einheitsplural kennt (miär, iär, syy händ). Ältere Sprecher in Lungern verwenden auch noch eine eigene Form des Perfekts, indem sie dem Partizip die Endung -es anhängen, z. B.miär häi ggässes neben miär häi ggässä. Besonders bei älteren Sprechern ist in Lungern noch eine typische Sprechmelodie zu beobachten.[10]

Typische Lungerer Lautungen: Frouw für «Frau» oder frewwä für «freuen».

Engelberger Mundart
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Das Hochtal von Engelberg kam erst 1815 zum Kanton Obwalden. Sein Lokaldialekt gehört zu den melodiösesten im Alemannischen. Ältere Engelberger sprechen auffallend langsam und mit einer ausgeprägten Satz- und Wortmelodie. Der Engelberger Dialekt unterscheidet sich in der Lautung stark von demjenigen des Sarner Tales.[10]

Typische Engelberger Lautungen: Döi für «Du» oder Chruiz für «Kreuz».

Religionen – Konfessionen

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Der Kanton Obwalden ist überwiegend katholisch geprägt. Von den 37'841 Einwohnern im Kanton waren im Jahr 2018 26'944 Einwohner (71,2 %) römisch-katholisch, und 2'937 Einwohner (7,8 %) waren evangelisch-reformiert.[14] Die katholischen Kirchgemeinden gehören zum Bistum Chur, die reformierten zum Verband der evangelisch-reformierten Kirchgemeinden des Kantons Obwalden.

Von den Mitgliedern der Landeskirchen (römisch-katholische und evangelisch-reformierte Kirche) abgesehen, liegen seit der Volkszählung 2000 keine Zahlen zur Religionszugehörigkeit der Gesamtbevölkerung im Kanton mehr vor. Das Bundesamt für Statistik führt jedoch Erhebungen durch,[15] bei welchen auch andere Religionsgemeinschaften im Kanton Obwalden erfasst werden. Bei der Stichprobenerhebung von 2017 bekannte sich rund ein Viertel aller befragten Personen ab 15 Jahren im Kanton Obwalden zu keiner Landeskirche; wobei dieser Anteil je nach Staatsangehörigkeit beziehungsweise Herkunft der Befragten stark variiert:

Obwaldner Bevölkerung ab 15 Jahren nach Religionsbekenntnis und Staatsangehörigkeit/
Herkunft im Jahr 2017 (Stichprobenerhebung: Angaben in Prozent, gerundet)[15][16]
Religion Total
der
Befragten
Schweizer
Staats-
angehörigkeit
Schweizer
ohne Migrations-
hintergrund
Ausländische
Staats-
angehörigkeit
Christentum 79 84 87 51
römisch-katholisch 69 75 79 36
evangelisch-reformiert 07 07 07 07
andere christliche Konfession 03 02 01 08
andere Religionen 04 01 00 12
konfessionslos 16 14 12 28
übrige/keine Angabe 01 01 01 09

Im Unterschied zur alten Bundesverfassung, in der Obwalden als Halbkanton aufgezählt war, wird Obwalden in der Bundesverfassung vom 18. April 1999 als selbständiger Kanton (Vollkanton) aufgeführt. Es gilt der Grundsatz der rechtlichen Gleichstellung der Kantone. Allerdings existieren zwei Einschränkungen des Gleichheitsprinzips: Den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Obwalden und Nidwalden kommt bei der Vertretung im Ständerat sowie bei der Ermittlung des Ständemehrs beim obligatorischen Referendum lediglich das halbe Gewicht zu.

Verfassung

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Die Verfassung des Kantons Obwalden (bis 2007: Verfassung des Kantons Unterwalden ob dem Wald) wurde 1968 erlassen und seither mehrfach geändert.[17]

Direktdemokratische Volksrechte

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Erlass und Änderung der Verfassung sowie rechtsgültig zustande gekommene Volksbegehren betreffend Gesetzeserlasse und Finanzbeschlüsse des Kantonsrates, sofern der Kantonsrat dem Begehren nicht zustimmt, unterliegen zwingend der Volksabstimmung (obligatorisches Referendum).

Die übrigen Gesetzeserlasse und -änderungen sowie Ausgabenbeschlüsse über einmalige Ausgaben von mehr als 1'000'000 Schweizer Franken bzw. jährlich wiederkehrende Ausgaben von mehr als 200'000 Franken unterliegen der Volksabstimmung, wenn es von 100 Stimmberechtigten oder einem Drittel der Mitglieder des Kantonsrats verlangt wird (fakultatives Referendum).

 
Landsgemeinde 1987

Die Stimmberechtigten können selbst die Gesamt- oder eine Teilrevision der Kantonsverfassung sowie den Erlass, die Änderung oder die Aufhebung eines Gesetzes oder eines Finanzbeschlusses vorschlagen, wenn 500 Stimmberechtigte einen dahingehenden Vorschlag («Volksbegehren») unterstützen (Volksinitiative).

Das Stimmrecht für Frauen wurde in Obwalden am 24. September 1972 eingeführt. Das fakultative Gesetzesreferendum wurde 1998 eingeführt, als die traditionelle Landsgemeinde (jährliche Versammlung der Aktivbürgerschaft und Abstimmung über die Gesetze durch Handerhebung) abgeschafft wurde; bis damals unterstanden alle Gesetze dem obligatorischen Referendum.

Legislative – Kantonsrat

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Gesetzgebendes Organ (Legislative) ist der Obwaldner Kantonsrat. Er umfasst 55 Mitglieder, wobei jede Gemeinde mit mindestens vier Personen vertreten ist. Die Mitglieder des Kantonsrates werden vom Volk gemäss dem Proporzwahlverfahren fest auf vier Jahre gewählt. Nachfolgend die Sitzverteilung von 2014,[18] 2018[19] und 2022.[20]

Partei Sitze
2014
Sitze
2018
Sitze
2022
Sitzverteilung 2022 Stimmenanteil in Prozent
CVPDie Mitte (bis 2020 CVP) 19 16 19
6
2
4
19
11
13
19 11 13 
Insgesamt 55 Sitze
Wahl zum Kantonsrat vom 13. März 2022
Wahlbeteiligung: 44,20 %
 %
30
20
10
0
28,09
25,56
17,94
12,51
9,9
5,96
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2018
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
−1,71
+1,06
+0,74
−2,59
−3,1
+5,96
Schweizerische Volkspartei (SVP) 13 15 13
FDP.Die Liberalen (FDP) 10 08 11
Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP) 06 08 06
Christlichsoziale Partei Obwalden (CSP OW) 07 08 04
Grünliberale Partei (glp) 0 0 02

Exekutive – Regierungsrat

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Vollziehendes bzw. ausführendes Organ (Exekutive) ist der Regierungsrat des Kantons Obwalden. Dieser umfasst fünf Mitglieder und wird vom Volk auf vier Jahre im Majorzwahlverfahren gewählt. Der Präsident des Regierungsrats wird Landammann, der Vizepräsident Landstatthalter genannt. Diese beiden Ämter werden jährlich vom Kantonsrat neu vergeben.

Die letzte Gesamterneuerungswahl fand am 13. März 2022 statt. Alle fünf bisherigen Räte traten zur Wiederwahl an, daneben kandidierte neu Cornelia Kaufmann-Hurschler (Mitte). Die fünf Räte konnten im 1. Wahlgang bestimmt werden. Vier der bisherigen Räte wurden wiedergewählt: Josef Hess (parteilos) mit 9'220 Stimmen, Christoph Amstad (Mitte) mit 8'982 Stimmen, Christian Schäli (CSP) mit 8'561 Stimmen und Daniel Wyler (SVP) mit 6'285 Stimmen. Mit 7'762 Stimmen wurde Cornelia Kaufmann-Hurschler (Mitte) neu in den Regierungsrat gewählt.[21] Die Amtsdauer ist vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2026.

Mitglieder des Regierungsrates des Kantons Obwalden[22]
Regierungsrat Amtsbezeichnung Partei Departement
Christian Schäli Landammann (2024/2025) CSP OW Bildungs- und Kulturdepartement
Daniel Wyler Landstatthalter (2024/2025) SVP Volkswirtschaftsdepartement
Josef Hess Regierungsrat parteilos Bau- und Raumentwicklungsdepartement
Christoph Amstad Regierungsrat Mitte Sicherheits- und Sozialdepartement
Cornelia Kaufmann-Hurschler Regierungsrätin Mitte Finanzdepartement

Landschreiberin ist seit 1. Januar 2018 Nicole Frunz Wallimann. Zur Liste der ehemaligen Mitglieder des Regierungsrats siehe die Liste der Regierungsräte des Kantons Obwalden.

Judikative – Rechtsprechung

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In der Rechtsprechung (Judikative) wird die Zivil- und Strafgerichtsbarkeit in erster kantonaler Instanz vom Kantonsgericht, in zweiter kantonaler Instanz vom Obergericht ausgeübt. In den meisten zivilrechtlichen Angelegenheiten geht dem Verfahren vor Gericht ein Schlichtungsversuch vor der kantonalen Schlichtungsbehörde voran.

Die Gerichtsbarkeit bei verwaltungsrechtlichen Streitigkeiten wird durch das Verwaltungsgericht ausgeübt.

Verwaltungsgliederung

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Obwalden umfasst sieben politische Gemeinden.[23]

Obwaldner Gemeinden per 31. Dezember 2023[24]
Politische Gemeinde Einwohner
Sarnen 10'742
Kerns 06472
Alpnach 06379
Sachseln 05294
Engelberg 04380
Giswil 03944
Lungern 02061

Der Kanton Obwalden kennt keine Einteilung in Bezirke. Das Bundesamt für Statistik (BFS) führt den gesamten Kanton jedoch als einen Bezirk unter der BFS-Nr.: 0600.

Vertretung auf nationaler Ebene

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Obwalden entsendet einen Vertreter in den Ständerat, siehe Liste der Ständeräte des Kantons Obwalden. Von 1998 bis 2015 war dies Hans Hess (FDP), seit 2015 vertritt Erich Ettlin (CVP) den Kanton. Aufgrund seiner Einwohnerzahl sendet Obwalden auch nur einen Vertreter in den Nationalrat, siehe Liste der Nationalräte des Kantons Obwalden. Von 2011 bis 2019 war dies Karl Vogler (CSP), seit 2019 ist es Monika Rüegger (SVP).

Wirtschaft

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2013 betrug das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Einwohner 63'839 Schweizer Franken. 2013 wurden 21'530 Beschäftigte im Kanton Obwalden gezählt, wovon 1'780 auf den primären (Urproduktion), 7'196 auf den sekundären (Industrie) und 12'544 auf den tertiären Sektor (Dienstleistung) entfielen. 3'662 Arbeitsstätten wurden 2013 im Kanton gezählt (davon 691 im primären, 558 im sekundären und 2'413 im tertiären Sektor).[8] Die Arbeitslosenquote bezifferte sich per 30. Juni 2021 auf 1,0 Prozent gegenüber 2,8 Prozent auf eidgenössischer Ebene.[7]

Erster Sektor

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Die Landwirtschaft ist von Familienbetrieben geprägt, von denen sich manche auch dem Tourismus geöffnet haben. Eine grosse Tradition haben Fleischproduktion und Käsereien sowie die Holzwirtschaft. Die zentrale Lage ist allerdings nur innerschweizerisch günstig. Im Jahr 2020 wurde 35,2 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Kantons durch 188 Betriebe biologisch bewirtschaftet.[25]

Zweiter Sektor

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Zu den grösseren Firmen des Kantons gehören:

  • in Sarnen die Sika Sarnafil der Sika AG (Kunststoffdichtungsbahnen), die Leister Technologies AG (Kunststoffschweissgeräte) und die Nahrin AG (Nahrungsmittelspezialitäten und Nahrungsergänzungsmittel)
  • in Sachseln die Maxon Motor AG (ehemals Interelectric AG) (Sachseln) mit Kleinst-Elektromotoren, der Müesli-Hersteller Bio-familia AG (gegründet 1954 durch die Familie Hipp) und die Elfo AG (Kunststoffspritzguss und Formenbau)
  • in Lungern die Gasser Felstechnik
  • in Giswil die Enz Technik AG (Kanaltechnik)
  • in Alpnach die Alpnach Schränke AG (Alpnach Norm) und der Steinbruch Guber

Dritter Sektor

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Das Kantonsspital Obwalden in Sarnen mit 440 Mitarbeitern stellt die erweiterte medizinische Grundversorgung von Obwalden sicher. Wichtige regionale Banken sind die Obwaldner Kantonalbank und die Raiffeisenbank Obwalden.

Obwalden ist touristisch gut erschlossen. Neben den Skigebieten Engelberg-Titlis, Melchsee-Frutt, Brunni und Mörlialp sind die Bergbahnen Pilatusbahn und Lungern-Turren-Bahn weitere touristische Ziele. Zur Übernachtung gibt es zahlreiche Hotels, Gästezimmer, Ferienwohnungen und Gruppenunterkünfte sowie drei Campingplätze am Sarnersee und je einen am Alpnachersee und Lungerersee. Es existiert ein breites Freizeitangebot, das neben den Wintersportarten und den typischen Bergsportarten auch Gleitschirmfliegen, Canyoning und verschiedene Wassersportarten umfasst.

Steuerpolitik

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2005 hatten 86 Prozent der Abstimmenden in Obwalden eine Änderung des Steuergesetzes angenommen, der zufolge Einkommen über 300'000 Franken und Vermögen über fünf Millionen Franken einer degressiven Besteuerung unterliegen sollten, um ergiebige Steuerzahler anzuziehen. Dies sorgte schweizweit für heftige Diskussionen um Steuerwettbewerb und Steuergerechtigkeit. 2007 erklärte das Bundesgericht die degressiven Steuertarife für verfassungswidrig, da sie dem Grundsatz der Besteuerung nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit widersprächen. Der Kantonsrat führte daraufhin 2008 eine «Flat Rate Tax» ein, die in der Volksabstimmung am 16. Dezember 2007 mit einer Zustimmung von 91 Prozent angenommen wurde. 2017 wurde die Erbschaftssteuer abgeschafft.

Öffentlicher Verkehr

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Busnetz im Kanton Obwalden

Der Kanton Obwalden ist neben der Brünigbahn und der Luzern-Stans-Engelberg-Bahn auch mit 12 Postautolinien erschlossen. In Engelberg wird der öffentliche Verkehr im Sommer mit einer Buslinie und im Winter mit 6 Buslinien der Engelberger Autobetriebe AG übernommen. Dazu kommt eine Reihe von Bergbahnen und touristischen Angeboten.

Bildungswesen

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Die Schulpflicht in Obwalden beträgt zehn Jahre und beginnt mit dem Eintritt in das obligatorische Kindergartenjahr im Alter von rund sechs Jahren. Die anschliessende Primarschule dauert in der Regel sechs Jahre (erste bis sechste Klasse). Danach erfolgt der Übertritt in die drei Jahre dauernde Oberstufe (Sekundarstufe I), die in Obwalden je nach Gemeinde als integrative Orientierungsschule (IOS) oder als kooperative Orientierungsschule (KOS) geführt wird, oder in das Gymnasium. Die Kantonsschule Obwalden ist ein Langzeitgymnasium, der Eintritt erfolgt gewöhnlich nach der sechsten Klasse der Primarschule, die Schulzeit beträgt sechs Jahre. Zusätzlich ist ein Eintritt in die dritte Klasse möglich, was einem Kurzzeitgymnasium entspricht. Die Ausbildung endet mit der Matura. In Engelberg bietet die Stiftsschule Engelberg ein Lang- und ein Kurzzeitgymnasium an, das mit einer zweisprachigen Maturität Deutsch/Englisch abgeschlossen wird.

Das Berufs- und Weiterbildungszentrum BWZ Obwalden bietet Brückenkurse, berufliche Grundbildung, Berufsmaturitätsschule und Weiterbildungen an. Daneben existieren mehrere Privatschulen und spezielle Schulen, wie beispielsweise die Sportmittelschule Engelberg, die Höhere Fachschule Medizintechnik in Sarnen und die Pflegeschule ZIGG (Zentralschweizer Interessengemeinschaft Gesundheitsberufe) in Alpnach. Die Stiftung Rütimattli betreibt in Sachseln und Sarnen Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die in ihrer Entwicklung beeinträchtigt, geistig, mehrfach oder psychisch behindert sind.

Der Kanton Obwalden verfügt über keine Hochschule, er ist jedoch im Rahmen des Fachhochschul-Konkordats zusammen mit den anderen fünf Zentralschweizer Kantonen an der Hochschule Luzern beteiligt. Diese bietet den Absolventen der Berufsmaturitätsschule verschiedene Studienrichtungen an.

Für die Volksbildung sorgen neben der Kurse des BWZ Obwalden auch Angebote des Freizeitzentrums Obwalden sowie verschiedener Vereine und Verbände wie beispielsweise die IG Alter Obwalden, die Pro Senectute Obwalden, mehrere örtliche Familientreffs, der Landfrauenverband Obwalden und mehrere Weiterbildungshäuser. Weiterhin steht in jeder Gemeinde eine Gemeindebibliothek beziehungsweise im Hauptort Sarnen die Kantonsbibliothek Obwalden zur Verfügung.

Geschichte

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Anleihe über 1000 Franken des Kantons Unterwalden ob dem Wald vom 2. März 1910

Obwalden war bis zur Ankunft der Alemannen um das Jahr 700 von Kelten und Römern besiedelt. Vom Landfriedensbündnis 1291 bis etwa 1330 regelte es wichtige Angelegenheiten zusammen mit Nidwalden auf gemeinsamen Landsgemeinden, war aber politisch eigenständig. Im 14. Jahrhundert begründete Obwalden eine eigene Landesherrschaft. Um diese Macht darzustellen, wurde 1418 in Sarnen ein erstes Rathaus gebaut. Auf der Suche nach Absatzmärkten für Vieh und Käse beteiligte Obwalden sich 1403 an der «ennetbirgischen Politik» Uris und half bei der Eroberung der Leventina mit. Hundert Jahre später wurde der Solddienst für fremde Kriegsherren wirtschaftlich bedeutend. Die wohlhabenden ehemaligen Söldner bestimmten als Inhaber der höheren Ämter für Jahrhunderte die Landespolitik.

Zusammen mit dem Kanton Nidwalden bildet Obwalden den Urkanton Unterwalden. Unterwalden gehörte zusammen mit Schwyz und Uri zu den drei Waldstätten, auch Urkantone genannt. Diese gingen untereinander Bündnisse ein, die ab dem Ende des 13. Jahrhunderts auch in Bundesbriefen besiegelt wurden, deren Abschriften im Weissen Buch von Sarnen zu finden sind.

Mit den Franzosenkriegen und der Helvetik (1798–1803) verlor Obwalden zwar vorübergehend seine Eigenständigkeit, die Bevölkerung erlangte aber erstmals politische Grundrechte. 1815 schlossen sich das Kloster und die Talgemeinde Engelberg Obwalden an und bilden seither eine zwischen den Kantonen Bern, Uri und Nidwalden gelegene Exklave.

In den wirtschaftlich schwierigen Jahren von 1850 bis 1914 wanderten rund 400'000 Schweizerinnen und Schweizer aus. Allein in den 1880er-Jahren wanderten mehr als 1000 Personen aus dem Kanton Obwalden nach Übersee aus, was ungefähr sieben Prozent der Gesamtbevölkerung entsprach.[26] Über 90 Prozent der aus Obwalden stammenden Auswanderer wählten Nordamerika als Auswanderungsziel, vornehmlich den Mittleren Westen und die Pazifikküste.[27] Um die 1920er-Jahre gab es Auswanderungen nach Österreich.

Historische Verkehrssituation

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Die Qualität der Verkehrsverbindungen nach Obwalden war bis Anfang des 19. Jahrhunderts mangelhaft. So war um 1800 die Anreise von Luzern nach Sarnen nur über den See nach Alpnachstad oder zu Fuss von Hergiswil über den Renggpass möglich. Erst 1820 wurde zwischen Alpnach und Sarnen eine Karrenstrasse erbaut. Der Brünigpass wurde erst zwischen 1857 und 1860 vom Saumweg zu einer mit Fuhrwerken befahrbaren Strasse ausgebaut. Zeitgleich wurde auch die Strasse von Hergiswil um den Lopper nach Alpnachstad angelegt. Aber erst 1876 war die Brünigstrasse zwischen Luzern und Brienz wirklich ohne Einschränkungen befahrbar, als zwischen Alpnachstad und Kägiswil die Strasse verlegt und ausgebaut wurde.

Zusammen mit der Einführung einer Kursschiffverbindung zwischen Luzern und Stansstad wurde 1858 ein Pferdepostkurs zwischen Alpnach über Sarnen nach Lungern eingeführt. Am 30. Juni 1861 wurde die Postwagenverbindung über den Brünig nach Brienz verlängert, was einen intensiven Reiseverkehr auslöste. Um diese Zeit begann man in Obwalden den Tourismus zu fördern.

Nach der Konzessionserteilung 1880 für eine Brünigbahn wurde diese 1886 der Bahngesellschaft Jura–Bern–Luzern übertragen, welche sogleich mit dem Bau begann. Nach nicht einmal eineinhalb Jahren konnte am 13. Juni 1888 die Strecke Meiringen–Sarnen eingeweiht werden. Am nächsten Tag wurde auf der Strecke Meiringen–Alpnachstad der fahrplanmässige Verkehr aufgenommen. Im folgenden Jahr war auch der Loppertunnel fertiggestellt und die Strecke konnte von Alpnachstad nach Luzern verlängert werden.

Schon im Mittelalter führte die Sommerroute des Schwabenwegs (als Teil des Jakobswegs) durch Obwalden. Auf dem Weg von dem Kloster Einsiedeln nach Santiago de Compostela ging dieser von Stans her kommend durch Kerns, Sachseln, Giswil, Lungern und weiter über den Brünigpass Richtung Brienz. Mit Ausbildung des Wallfahrtsorts Flüeli-Ranft wurde dieser in den Verlauf des Weges eingebunden.

Der Kanton Obwalden wird in der Zentralschweizer Jugendsprache mitunter auch Upwood genannt.[28][29][30] Eine andere scherzhafte Bezeichnung ist Tschifiland, abgeleitet vom älteren Übernamen Tschifeler für Obwaldner. Tschifeler tragen die Tschifere, einen geflochtenen Rückentragkorb.[31] Im «Postheiri», einem von 1845 bis 1875 erschienenen Satireblatt, wurden die Obwaldner Suprasilviden genannt; Subsilvanien war – in Anlehnung an Transsilvanien – der humoristische Name für Unterwalden.[32]

Das Lied Oh mis liebs Obwaldnerländli (deutsch Oh mein liebes Obwaldnerländchen) von Rosalie Küchler-Ming wird als inoffizielle Kantonshymne bezeichnet.

Literatur

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  • Niklaus von Flüe: Obwalden zur Zeit der Helvetik 1798–1803 (= Obwaldner Geschichtsblätter. Heft 7). 1961.
  • Niklaus von Flüe: Die Mediationszeit in Obwalden 1803–1813 (= Obwaldner Geschichtsblätter. Heft 10). 1968.
  • Niklaus von Flüe: Restaurationszeit in Obwalden. Die Beziehungen Obwaldens zum Bund und die Entwicklung des Kantons von 1814 bis 1848 (= Obwaldner Geschichtsblätter. Heft 22). 1998.
  • Niklaus von Flüe: Obwalden 1848–1888. Die Einordnung in den Bundesstaat (= Obwaldner Geschichtsblätter. Heft 25). 2004.
  • Niklaus von Flüe: Obwalden im 18. Jahrhundert (= Obwaldner Geschichtsblätter. Heft 26). 2009.
  • Angelo Garovi, Niklaus von Flüe: Obwalden. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Angelo Garovi: Obwaldner Geschichte. Staatsarchiv des Kantons Obwalden, Sarnen 2000, ISBN 3-9520429-1-9.
  • Rudolf Hotzenköcherle: Zur sprachlichen Stellung und Struktur der Innerschweiz. In: Ders.: Die Sprachlandschaften der deutschen Schweiz (= Sprachlandschaft. 1). Hrsg. von Niklaus Bigler und Robert Schläpfer. Sauerländer, Aarau / Frankfurt am Main / Salzburg 1984, S. 237–292, spezifisch zu Unterwalden S. 257–266.
  • Edwin Huwyler: Die Bauernhäuser der Kantone Obwalden und Nidwalden. Schweizerische Ges. für Volkskunde, Basel 1993, ISBN 3-908122-43-0.
  • Karl Imfeld: Volksbräuche und Volkskultur in Obwalden. Brunner Verlag, Kriens 2006, ISBN 3-03727-016-0.
  • Karl Imfeld: Obwaldner Mundart-Wörterbuch. Brunner Verlag, edition magma, Kriens 2000, ISBN 3-905198-55-X.
  • Hugo Müller: Obwaldner Namenbuch. Kollegium Sarnen, Sarnen 1952.
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Einzelnachweise

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  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  2. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  3. Arbeitslosenzahlen. In: seco.admin.ch. Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), 8. Juli 2021, abgerufen am 12. Juli 2021 (siehe Publikation «Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Juni 2021» vom 8. Juli 2021).
  4. Emil Weber: Unterwalden. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 5. März 2013, abgerufen am 16. Februar 2023. Edy von Wyl: Kernwald. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 30. Oktober 2013, abgerufen am 16. Februar 2023.
  5. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  6. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  7. a b Arbeitslosenzahlen. In: seco.admin.ch. Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), 8. Juli 2021, abgerufen am 12. Juli 2021 (siehe Publikation «Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Juni 2021» vom 8. Juli 2021).
  8. a b Kennzahlen. Obwalden. Bundesamt für Statistik (BFS), abgerufen am 26. August 2016.
  9. Rudolf Hotzenköcherle: Zur sprachlichen Stellung und Struktur der Innerschweiz. In: Ders.: Die Sprachlandschaften der deutschen Schweiz. Hrsg. von Niklaus Bigler und Robert Schläpfer. (= Sprachlandschaft. 1). Sauerländer, Aarau / Frankfurt am Main / Salzburg 1984, S. 237–292; spezifisch zu Unterwalden S. 257–266.
  10. a b c d e f Karl Imfeld: Obwaldner Mundart-Wörterbuch. Brunner Verlag, edition magma, Kriens 2000, ISBN 3-905198-55-X.
  11. Willy Elmer: Zwische See und heeche Bäärge. Eine sprachliche Biografie des Kantons Nidwalden: Geschichte – Geografie – gesellschaftlicher Alltag. Historischer Verein Nidwalden, Stans 2000, ISBN 3-906377-06-9 (entgegen dem Titel auch viel zum Obwaldnerdeutsch).
  12. Zum gesamtschweizerischen Zusammenhang vgl. insbesondere den Sprachatlas der deutschen Schweiz, 8 Bände, Bern/Basel 1962–1997.
  13. Sprachatlas der deutschen Schweiz, passim.
  14. SPI St. Gallen: Kirchenmitgliedschaft in der römisch-katholischen und evangelisch-reformierten Kirche nach Kantonen (2018) | Tabelle 1.4. 2020, archiviert vom Original am 29. April 2020; abgerufen am 25. November 2020.
  15. a b Seit 2010 basieren die Daten des Bundesamts für Statistik zu den Religionsgemeinschaften im Kanton Obwalden auf einer Stichprobenerhebung, für welche Personen ab dem Alter von 15 Jahren befragt werden. Es gilt zu beachten, dass die Resultate der Erhebungen ein Vertrauensintervall aufweisen. Seit der letzten Volkszählung im Jahr 2000 liegen keine Zahlen zur Religionszugehörigkeit der Gesamtbevölkerung (jeden Alters) für den Kanton Obwalden mehr vor. Eine Ausnahme bilden die römisch-katholische und die evangelisch-reformierte Kirche, deren Mitglieder aufgrund der Kirchensteuer amtlich registriert werden.
  16. Bundesamt für Statistik: Ständige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren nach Religionszugehörigkeit und Kanton, 2017. (XLSX; 377 kB) 2019, abgerufen am 25. November 2020.
  17. Verfassung des Kantons Obwalden. Schweizerische Bundeskanzlei (BK), 19. Mai 1968, abgerufen am 2. Juli 2015.
  18. Kantonsrat OW: SVP legt zu auf Kosten von CVP und CSP. Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), 9. März 2014, abgerufen am 2. Juli 2015.
  19. Abstimmungen und Wahlen. (PDF) Kanton Obwalden, 8. März 2018, abgerufen am 15. April 2018.
  20. Schlussergebnis Kantonsratswahl 2022 (PDF), abgerufen am 14. März 2022
  21. Gesamterneuerungswahl des Regierungsrats für die Amtsdauer 2022 bis 2026 vom 13. März 2022, (PDF; 198 kB), abgerufen am 1. Juli 2022
  22. Regierungsrat. Staatskanzlei Obwalden, abgerufen am 1. Juli 2022.
  23. Die Gemeinden. Staatskanzlei Obwalden, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. April 2019; abgerufen am 2. Juli 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ow.ch
  24. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  25. Biologische Landwirtschaft, 2020. In: atlas.bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik, abgerufen am 11. Mai 2021.
  26. Alle anders – alle gleich, Ausländer- und Integrationspolitik des Kantons Obwalden. (PDF) 24. April 2001, abgerufen am 5. Oktober 2012.
  27. Romano Cuonz: Auf der Suche nach einem bessern Leben – Obwaldner Auswanderung nach Kalifornien. In: Einst in Obwalden, Fotografien erzählen Geschichten. Brunner Verlag, Luzern 1999.
  28. Upwood Connection (Memento vom 18. Mai 2012 im Internet Archive) Jugendvereinigung, die unter anderem Partys in Obwalden organisierte (letzte Aktualisierung von 2007), abgerufen am 21. Februar 2013.
  29. Big Band Upwood Juniors (Memento vom 24. Oktober 2014 im Internet Archive) der Musikschule Sarnen, abgerufen am 25. Oktober 2012.
  30. Schweizer Kanton Obwalden (Memento vom 18. März 2011 im Internet Archive) Artikel auf swiss.de, abgerufen am 25. Oktober 2012.
  31. vgl.: Emil Weber, Christoph Baumgartner: Tschifeler und Reissäckler – Was die Übernamen der Ob- und der Nidwaldner bedeuten, Staatsarchiv Nidwalden, Dezember 2014, abgerufen am 12. Dezember 2022
  32. Niklaus Bigler: Von Mostindien bis Mutzopotamien. Ortsnamen im «Postheiri». In: Festgabe für Peter Dalcher, Chefredaktor des Schweizerdeutschen Wörterbuchs, zu seinem 60. Geburtstag überreicht von seinen Redaktionskollegen. Zürich 1987, S. 41–52.