Georg Buderus II

Unternehmer, Reichstagsabgeordneter

Georg Carl Theodor Buderus, auch Georg Buderus II, (* 3. April 1808 in Audenschmiede; † 8. Dezember 1873 in Hirzenhain) war Unternehmer und Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes.[1]

Georg Buderus war der Sohn von Johann Buderus (1770–1815) und dessen Frau Sophia Maria Elisabeth geborene Spieß. Er besuchte das Gymnasium zu Weilburg, die Universität Göttingen und die Bergakademie Freiberg. 1830 trat er in das Familiengeschäft ein. Er war der Vater von Georg Buderus III und der Bruder von Hugo Buderus. Am 17. Juli 1836 heiratete Georg Buderus, der evangelischer Konfession war, in Hirzenhain Christina genannt Margarethe geborene Hillen (25. Januar 1814 bis 5. Juni 1885). Er trug den Titel Bergrat.

1867 war er Mitglied des Konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis Hessen 2 (Friedberg, Büdingen, Vilbel) und die Nationalliberale Partei.[2] Bei seiner Wahl hatte er keine Gegenkandidaten. Die Wahlbeteiligung lag unter 10 %.[3]

Literatur

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  • Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3.
  • Otto Renkhoff: Nassauische Biographie. Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten. 2. Auflage. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1992. ISBN 3-922244-90-4, Nr. 508.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 76.
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Einzelnachweise

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  1. Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, Foto S. 88, Kurzbiographie S. 386.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 261.
  3. Die Reichstagswahl in Oberhessen. Ein Beitrag zur Naturgeschichte der Kleinstaaterei. Kröner, Stuttgart 1869, S. 3.