Eishockey-Weltmeisterschaft 1952

Eishockeywettbewerb

Als 19. Eishockey-Weltmeisterschaft und 30. Eishockey-Europameisterschaft gilt das olympische Eishockeyturnier der Olympischen Winterspiele 1952 in Oslo, Norwegen. Es fand vom 15. bis zum 25. Februar statt. Die leistungsschwächeren Mannschaften, die nicht am olympischen Turnier teilnahmen, führten vom 15. bis 22. März in Lüttich/Belgien eine B-Weltmeisterschaft durch.

Eishockey-Weltmeisterschaft
◄ vorherige 1952 nächste ►
Sieger: Kanada 1921 Kanada
Eishockey-Europameisterschaft
◄ vorherige 1952 nächste ►
Sieger: Schweden Schweden

Durch seinen Turniersieg erhöhte Kanada seine WM-Bilanz auf 15 Weltmeistertitel, Schweden wurde als Bronzemedaillengewinner bereits zum sechsten Mal Europameister. Zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg durfte auch die Bundesrepublik Deutschland an der Weltmeisterschaft teilnehmen.

Olympisches Eishockeyturnier und A-Weltmeisterschaft

Bearbeiten

Siehe: Olympisches Eishockeyturnier der Winterspiele 1952

Abschlussplatzierung der Weltmeisterschaft

Bearbeiten
RF Team
1 Kanada 1921  Kanada
2 Vereinigte Staaten 48  USA
3 Schweden  Schweden
4 Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
5 Schweiz  Schweiz
6 Polen 1944  Polen
7 Finnland  Finnland
8 Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland
9 Norwegen  Norwegen

Meistermannschaft

Bearbeiten
Weltmeister
Kanada 1921 
Kanada
George Abel, John Davies, Billie Dawe, Robert Dickson, Don Gauf, William Gibson, Ralph Hansch, Bob Meyers, David Miller, Eric Paterson, Thomas Pollock, Al Purvis, Gordon Robertson, Louis Secco, Francis Sullivan, Robert „Bob“ Watt

Abschlussplatzierung der Europameisterschaft

Bearbeiten
RF Team
1 Schweden  Schweden
2 Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
3 Schweiz  Schweiz
4 Polen 1944  Polen
5 Finnland  Finnland
6 Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland
7 Norwegen  Norwegen

Meistermannschaft

Bearbeiten
Europameister 1952
Schweden 
Schweden
Göte Almqvist, Hans Andersson-Tvilling, Stig Andersson-Tvilling, Åke Andersson, Lars Björn, Göte Blomqvist, Thord Flodqvist, Erik Johansson, Gösta Johansson, Rune Johansson, Sven Johansson, Åke Lassas, Holger Nurmela, Lars Pettersson, Lars Svensson, Sven Thunman, Hans Öberg

B-Weltmeisterschaft der Herren (in Lüttich/Belgien)

Bearbeiten
15. März 1952 Lüttich Frankreich 1946  Frankreich Niederlande  Niederlande 7:3
16. März 1952 Lüttich Belgien  Belgien Italien  Italien 1:3
15. März 1952 Lüttich Osterreich  Österreich Niederlande  Niederlande 5:5
17. März 1952 Lüttich Belgien  Belgien Vereinigtes Konigreich  Großbritannien 5:1
17. März 1952 Lüttich Osterreich  Österreich Italien  Italien 5:1
18. März 1952 Lüttich Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Niederlande  Niederlande 8:1
18. März 1952 Lüttich Belgien  Belgien Frankreich 1946  Frankreich 3:3
19. März 1952 Lüttich Italien  Italien Niederlande  Niederlande 5:3
20. März 1952 Lüttich Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Frankreich 1946  Frankreich 10:0
20. März 1952 Lüttich Belgien  Belgien Osterreich  Österreich 7:10
21. März 1952 Lüttich Italien  Italien Frankreich 1946  Frankreich 14:5
21. März 1952 Lüttich Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Osterreich  Österreich 2:1
22. März 1952 Lüttich Osterreich  Österreich Frankreich 1946  Frankreich 11:4
22. März 1952 Lüttich Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Italien  Italien 7:3
22. März 1952 Lüttich Belgien  Belgien Niederlande  Niederlande 1:7

Abschlusstabelle der B-Weltmeisterschaft

Bearbeiten
Pl Mannschaft Sp S U N Tore Diff Pkt.
1 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien 5 4 0 1 28:10 +18 8:2
2 Osterreich  Österreich 5 3 1 1 32:19 +13 7:3
3 Italien  Italien 5 3 0 2 26:21 +5 6:4
4 Niederlande  Niederlande 5 1 1 3 19:26 −7 3:7
5 Belgien  Belgien 5 1 1 3 17:24 −7 3:7
6 Frankreich 1946  Frankreich 5 1 1 3 19:41 −22 3:7

B-Weltmeister 1952:
Vereinigtes Konigreich  Großbritannien