Departamento Artigas

Departamento in Uruguay

Artigas ist eines der Departamento von Uruguay.

Artigas
LageBrasilienArgentinienMontevideoMaldonadoSan JoséColoniaSorianoFloresFloridaLavallejaCanelonesRochaTreinta y tresDuraznoRío NegroCerro LargoRiveraTacuarembóPaysandúSaltoArtigas
Lage
Symbole
Flagge
Flagge
Wappen
Wappen
Basisdaten
Staat Uruguay
Hauptstadt Artigas
Fläche 11.928 km²
Einwohner 73.378 (2011)
Dichte 6,2 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 UY-AR
Webauftritt www.artigas.gub.uy (spanisch)
Politik
Intendant Patricia Ayala
Partei Frente Amplio
Koordinaten: 30° 37′ S, 56° 57′ W

Geographie

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Lage und Landschaftsbild

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Das eine Flächenausdehnung von 11.928 km² aufweisende Departamento liegt im äußersten Nordwesten des Landes an der Grenze zu Argentinien und Brasilien. Das Dreiländereck im Nordwesten des Departamentos, an der Mündung des Grenzflusses zu Brasilien, des Río Cuareim, in den Río Uruguay, den Grenzfluss nach Argentinien, wird Bella Unión (span. für Schöne Vereinigung) genannt. Dort liegt die umstrittene Flussinsel Isla Brasilera. Hauptstadt des Departamentos ist Artigas. Weitere wichtige städtische Ansiedlungen sind Bella Unión, Tomás Gomensoro, Baltasar Brum, Las Piedras und Pintadito.

Bodenschätze

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In Artigas finden sich im östlichen Gebiet des Departamentos Achat- und Amethyst-Vorkommen am Arroyo Tres Cruces, am Arroyo Cuaró, am Arroyo Catalán Grande, am Arroyo Catalán Chico, in der Cuchilla de Belén, in der Cuchilla Catalán, in der Cuchilla Yacaré Cururú und bei La Bolsa.[1]

Geschichte

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Artigas wurde im Oktober 1884 aus einem Teil von Salto als neue Provinz gegründet.

Bevölkerung

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Während die Gesamteinwohnerzahl des Departamentos im Jahr 2004 noch 78.019 betrug, wurden bei der Volkszählung des Jahres 2011 lediglich 73.378 Einwohner gezählt.[2] Mehr als die Hälfte der Bevölkerung des Departamentos wohnt dabei in der Hauptstadt Artigas (40.658 Einwohner). (Stand: Census 2011).[3]

Infrastruktur

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Artigas verfügt über insgesamt elf weiterführende Schulen (Liceos), in denen 6.551 Schüler von 503 Lehrern unterrichtet werden. Vier dieser Liceos befinden sich in der Departamento-Hauptstadt. Das älteste Liceo des Departamentos ist das im artigensischen Barrio Centro angesiedelte, 1913 gegründete Liceo Nº 1 Departamental. (Stand: Dezember 2008).[4]

Auf dem Gebiet des Departamentos befindet sich mit dem Flughafen Artigas eine Anbindung an den Flugverkehr. Durch das Departamento führt eine aus Richtung Salto kommende Bahnstrecke, die sich bei Baltasar Brum in die Richtungen der artigaschen Hauptstadt und Bella Unión aufteilt.[5] Ferner wird das Departamento von den folgenden Straßen jedenfalls teilweise durchzogen: Ruta 3, Ruta 4, Ruta 30.[6]

Wirtschaft

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Artigas war früher eines der entwickeltesten Departamentos des Landes. Sein Reichtum gründete vor allem auf der Zuckerproduktion und dem Gemüseanbau. Heute ist jedoch in eine schwere Krise eingetreten, die das Departamento in eines der problembeladensten Regionen Uruguays verwandelt hat.

Die Führungsposition der Exekutive des Departamentos, das Amt des Intendente, hat Patricia Ayala von der Frente Amplio inne.

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Commons: Artigas Department – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ulises Rubens Grub: Atlas geografico de la República Oriental del Uruguay, Montevideo 1980, S. 35.
  2. Statistische Daten des Zensus 2011 (Memento vom 27. September 2015 im Internet Archive) des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay, abgerufen am 29. August 2012 (XLS-Datei; 25 kB).
  3. Statistische Daten (Memento des Originals vom 9. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gub.uy des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay.
  4. Liceos del Uruguay (spanisch) (PDF; 7,3 MB), abgerufen am 29. Februar 2012.
  5. Ulises Rubens Grub: Atlas geografico de la República Oriental del Uruguay, Montevideo 1980, S. 37.
  6. Ulises Rubens Grub: Atlas geografico de la República Oriental del Uruguay, Montevideo 1980, S. 39.