Bernd von Arnim (Kapitänleutnant)

deutscher Marineoffizier

Bernd Walter Heinrich von Arnim (* 12. April 1885 in Kiel; † 21. April 1917) war ein Kapitänleutnant der Kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg, nach dem die Nationalsozialisten 1935 einen Zerstörer benannten.

Herkunft

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Bernd entstammte dem Haus Suckow des märkischen Adelsgeschlecht von Arnim. Er war der älteste Sohn des späteren Admirals Volkmar von Arnim (1847–1923) und dessen Ehefrau Kathinka, geborene von Nordeck (* 1855).

Militärische Laufbahn

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Arnim trat am 1. April 1903 in die Kaiserliche Marine ein.[1] Als Oberleutnant zur See (Beförderung am 27. Januar 1909)[2] war er 1913 Kommandant des Torpedobootes S 168 und gleichzeitig Kompanieoffizier bei der I. Torpedo-Division.[3] Nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs war Arnim am 18. November 1914 als Kommandant des Torpedobootes G 42 zum Kapitänleutnant befördert worden.[1] 1916 nahm G 42 an der Skagerrakschlacht teil. Während der Schlacht wurde das Führerboot der Halbflottille, V 48, bei dem nicht erfolgreichen Torpedoangriff auf die neu eintreffenden britischen Einheiten schwer getroffen. Der Versuch von G 42, V 48 abzuschleppen, musste im Feuer der schweren britischen Einheiten aufgegeben werden. V 48 sank später und nur ein Mann der Besatzung konnte gerettet werden. Armin starb Ende April 1917 während eines Seegefechts in der Straße von Dover, als sein Torpedoboot G 42 auf Streitkräfte der Royal Navy traf. Das Boot wurde von dem britischen Zerstörer HMS Broke gerammt und versenkt, wobei 36 Seeleute, unter ihnen auch Arnim, starben.

Ehrungen

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Nach ihm wurde 1935 der Zerstörer Z 11 Bernd von Arnim der deutschen Kriegsmarine benannt.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. a b Kriegsmarine: Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine für das Jahr 1916. Mittler & Sohn, 1916, S. 35 (google.com [abgerufen am 15. Mai 2022]).
  2. Marine-Kabinett: Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine. Mittler & Sohn, 1913, S. 145 (google.com [abgerufen am 15. Mai 2022]).
  3. Marine-Kabinett: Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine. Mittler & Sohn, 1913, S. 62 (google.com [abgerufen am 15. Mai 2022]).