August Friedrich von Schleswig-Holstein-Gottorf
August Friedrich (* 6. Mai 1646 in Schleswig; † 2. Oktober 1705 in Eutin) war Prinz von Holstein-Gottorf und Fürstbischof des Hochstifts Lübeck.
Leben
BearbeitenAugust Friedrich war das dreizehnte Kind und der siebte Sohn von Herzog Friedrich III. Da alle seine älteren Brüder bis auf Christian Albrecht jung starben, rückte August Friedrich in die Sekundogenitur auf und wurde 1656 Koadjutor seines Bruders mit dem Recht der Nachfolge als Fürstbischof von Lübeck. 1666 trat er dieses Amt an, das er bis zu seinem Tode 1705 innehatte.
Von 1684 bis zum Altonaer Vertrag 1689 waren August Friedrichs Hochstift und die schleswig-holsteinischen Besitzungen seines Bruders Christian Albrecht von dänischen Truppen besetzt.
August Friedrich heiratete 1676 in Halle Christine (* 1658; † 1698), Tochter des Herzogs August von Sachsen-Weißenfels.
Das von dem flämischen Bildhauer Thomas Quellinus gestaltete barocke Grabmal der beiden befindet sich in der Marientidenkapelle im Lübecker Dom.
Er war Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft mit dem Gesellschaftsnamen „der Auserwählte“.
Auszeichnungen
Bearbeiten- Elefanten-Orden (24. Oktober 1667)[1]
Literatur
Bearbeiten- Hermann Kellenbenz: August Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 446 (Digitalisat).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Peder Block Bjørn: Nye Samling over Ridderne af Elephant- og Dannebrog-Ordenen, fra Aar 1660 til 1776. Kopenhagen 1776 (Digitalisat), S. 6
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Christian Albrecht | Bischof von Lübeck 1666–1705 | Christian August |
Personendaten | |
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NAME | August Friedrich von Schleswig-Holstein-Gottorf |
ALTERNATIVNAMEN | August Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | Prinz von Holstein-Gottorf, Fürstbischof des Hochstifts Lübeck |
GEBURTSDATUM | 6. Mai 1646 |
GEBURTSORT | Schleswig |
STERBEDATUM | 2. Oktober 1705 |
STERBEORT | Eutin |