Die digitale Strategie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
1. Digitale Sichtbarkeit
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften stellt sich selbst und jedes ihrer Forschungsprojekte auf ihren Websites dar. Von allen Websites gibt es eine deutsche und eine englische Fassung.
2. Digitale Verfügbarkeit und Open Access
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften ist bestrebt, die größtmögliche Nachnutzbarkeit ihrer Forschungsergebnisse zu ermöglichen. Entsprechend ihrer Open-Access-Policy stellt sie Publikationen von sich und ihren Forschungsprojekten frei und unter der von der DFG empfohlenen Creative-Commons-Lizenz CC BY auf ihrem Publikationsserver zur Verfügung.
Aufgrund bestehender Verlagsverträge erfolgt die Bereitstellung mancher Publikationen um einige Jahre verzögert.
3. Digitale Methoden für die Forschung
Die Forschungsprojekte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften verfügen über ein Digitalisierungskonzept und machen optimalen Gebrauch von Digitaltechnik. Sie setzen dort, wo es möglich und sinnvoll ist, digitale Methoden und Arbeitsabläufe ein. Das IT-Referat der Bayerischen Akademie der Wissenschaften unterstützt die Forschungsprojekte dabei.
4. Nachhaltigkeit und Langzeitarchivierung
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften trägt mit Hilfe der technischen Systeme des Leibniz-Rechenzentrums Sorge für die Langzeitarchivierung der digitalen Publikationen und Forschungsdaten. Ältere Publikationen und Forschungsmaterialien werden eingescannt und ebenfalls digital archiviert. Die digitale Archivierung ergänzt die Aufbewahrung der Originalmaterialien, ersetzt diese jedoch nicht.
5. Vernetzung und Zusammenarbeit
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften arbeitet im Rahmen der Akademienunion zusammen mit anderen Wissenschaftsakademien an übergreifenden Lösungen zur Verknüpfung und Interoperabilität von elektronischen Publikationen und Datenbeständen.
Auf lokaler Ebene engagiert sich die Akademie zusammen mit anderen Münchner Bildungs- und Kulturinstitutionen im Rahmen des dhmuc-Netzwerks („Digital Humanities München“) für die Digitalisierung in den Bereichen Kultur, Bildung und Geisteswissenschaften.