Zum Inhalt springen

Woored

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy


Walter Seymour Allward, Veritas, 1920

Dr Begriff Woored (vo dr indogermanische Wurzle (idg.) *wēr- „Verdraue, Dröiji, Zuestimmig“[1]) het verschidnigi Bedütige, wie Überiistimmig mit dr Wirkligkäit, ere Datsach oder eme Sachverhalt, aber au ere Absicht oder eme bestimmte Sinn bzw. ere Uffassig, wo normativ als richdig gältet („Truism“ oder Gmäinblatz) oder de äigene Erkenntniss, Erfaarige und Überzüügige (au „Woorhaftigkäit“).

S Adjektiv „woor“ cha aber au ussääge, ass e Sach, e Handlig oder e Person ächt, richtig, räin oder authentisch isch, wemm mä sä am ene bestimmte Begriff misst („E woore Fründ“).[2] In dr Umgangssprooch cha mä d „Woored“ abgränze vo dr Falschhäit, dr Luug, wo mä absichtlig öbbis säit, wo nid woor isch, und em Irrtum, wo öbbis felschlig für woor ghalte wird.

D Froog, was d Woored isch, ghöört zu de zentrale Brobleem vo dr Filosofii und dr Logik und die verschiidene Theorie häi underschidligi Antworte. Mä cha grob underschäide zwüsche de Frooge noch ere Definizioon vo dr Woored und noch eme Kriterium drfür, öb öbbis z Rächt für „woor“ ghalte wird. In bestimmte formale Semantike wärde Setz Wooredswärt zuegordnet, wo beschribe, öb si in bestimmte Konteggst erfüllt si. Dr Begriff vo dr Bewiisbarkäit, wo zum Bischbil für d Grundlaage vo dr Mathematik vo Bedütig isch, cha mä mänggisch mit sonige semantische Wooredsbegriff in Verbindig bringe, e Bewiis demonstriert denn d Woored.

D Woored in dr Filosofii

[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Klassiker (chronologisch)

[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Iifüerige und Teggstsammlige

[ändere | Quälltäxt bearbeite]
  • Markus Enders/Jan Szaif (Hrsg.): Die Geschichte des philosophischen Begriffs der Wahrheit. Berlin 2006, ISBN 978-3-11-017754-1.
  • Karen Gloy: Wahrheitstheorien. Eine Einführung. Francke, Tübinge 2004, ISBN 3-8252-2531-3.
  • Richard Heinrich: Wahrheit. Stuttgart: UTB 2009, ISBN 978-3-8252-3231-3
  • Peter Janich: Was ist Wahrheit? Eine philosophische Einführung. 3. Ufl., Beck, Münche 2005, ISBN 3-406-41052-9
  • Richard L. Kirkham: Theories of Truth – A Critical Introduction. MIT Press, Cambridge 1992.
  • Wolfgang Künne: Wahrheit. In: Ekkehard Martens/Herbert Schnädelbach (Hrsg.): Philosophie. Ein Grundkurs. Bd. 1, Rowohlt, Reinbek bi Hamburg 1994, ISBN 3-499-55457-7, S. 116–171.
  • Wolfgang Künne: Conceptions of Truth. Clarendon Press, Oxford 2003.
  • Kurt Pritzl O.P. (Hg.): Truth: Studies of a Robust Presence, Catholic University of America Press 2010, ISBN 978-0-8132-1680-5.
  • Lorenz Bruno Puntel: Wahrheitstheorien in der neueren Philosophie. 3. Ufl., Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1993, ISBN 3-534-07258-8.
  • Gunnar Skirbekk (Hrsg.): Wahrheitstheorien. Eine Auswahl aus den Diskussionen über Wahrheit im 20. Jahrhundert. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1977, ISBN 3-518-27810-X.
  1. Iidraag „wahr“ in: Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache; 24. Uflaag
  2. Eintrag „Wahrheit“ im Deutschen Wörterbuch von Wilhelm Jacob Grimm
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Wahrheit“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.