Zirconium(IV)-iodid

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Kristallstruktur
Zirconium(IV)-iod
_ Zr4+ 0 _ I
Allgemeines
Name Zirconium(IV)-iodid
Andere Namen

Zirconiumtetraiodid

Verhältnisformel ZrI4
Kurzbeschreibung

gelboranger Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13986-26-0
EG-Nummer 237-780-9
ECHA-InfoCard 100.034.332
PubChem 518853
Wikidata Q2339944
Eigenschaften
Molare Masse 598,84 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Dichte

4,793 g·cm−3[3]

Schmelzpunkt

500 °C (unter Druck)[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 314
P: 280​‐​305+351+338​‐​310[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Zirconium(IV)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Zirconiums aus der Gruppe der Iodide.

Gewinnung und Darstellung

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Zirconium(IV)-iodid kann durch Reaktion von Zirconium mit Iod[1]

oder durch Reaktion von Zirconium(IV)-chlorid mit Aluminiumiodid gewonnen werden.[1]

Zirconium(IV)-iodid ist ein hygroskopischer, als Reinstoff weißer[3], sonst gelboranger Feststoff, der in Wasser zu Zirconiumoxyiodid[4] hydrolysiert. Er liegt in zwei Modifikationen vor und besitzt als α-Modifikation eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P2/c (Raumgruppen-Nr. 13)Vorlage:Raumgruppe/13[5] und als β-Modifikation eine tetragonale Kristallstruktur mit der Raumgruppe I4 (Nr. 79)Vorlage:Raumgruppe/79.[1] Er sublimiert bei 431 °C.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 1360.
  2. a b c Datenblatt Zirconium(IV) iodide, anhydrous, powder, 99.9% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 5. Mai 2013 (PDF).
  3. a b c d Roger Blachnik (Hrsg.): Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Begründet von Jean d’Ans, Ellen Lax. 4., neubearbeitete und revidierte Auflage. Band 3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer, Berlin 1998, ISBN 3-540-60035-3, S. 820 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Alan George Sharpe: Inorganic chemistry. [Hauptbd.] Pearson Education, 2005, ISBN 978-0-13-039913-7, S. 652 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. B. Krebs, G. Henkel, M. Dartmann: Kristallstruktur von Zirkoniumtetrajodid ZrI4: ein neuer AB4-Strukturtyp. In: Acta Crystallographica Section B Structural Crystallography and Crystal Chemistry. 35, S. 274–278, doi:10.1107/S0567740879003344.