Succinate
Succinate (Beispiele) |
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Anion der Bernsteinsäure |
Dinatriumsalz der Bernsteinsäure |
Mononatriumsalz der Bernsteinsäure (Natriumhydrogensuccinat) |
Unter dem Begriff Succinate werden die Salze der Bernsteinsäure (HOOC–CH2CH2–COOH) verstanden. Das Stoffwechselintermediat Bernsteinsäure liegt in allen Lebewesen als Succinat-Anion vor.
Die allgemeine Formel der Succinate lautet R1OOC–C2H4–COOR2; hierbei können R1 und R2 für Metallionen (wie z. B. Na+, K+, Ca2+, Fe2+) stehen. Ist nur eines der beiden Carboxy-H-Atome substituiert, spricht man von Hydrogensuccinaten.[1]
Verwandt sind auch per Ringschluss mit einem primären Amin (siehe Imide) entstehenden Succinimide, z. B. Succinimid oder der Kunststoff Polysuccinimid.
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einige Arzneistoffe (z. B. Solifenacin) werden als Bernsteinsäuresalze therapeutisch eingesetzt.[2]
Calcium-, Kalium- und Magnesiumsuccinat werden als Kochsalzersatz verwendet.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Eintrag zu Succinate. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 1. Juni 2021.
- ↑ The Merck Index. An Encyclopaedia of Chemicals, Drugs and Biologicals. 14. Auflage, 2006, ISBN 978-0-911910-00-1, S. 1494.