Sojus TMA-20M
Missionsdaten | |||
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Mission | Sojus TMA-20M | ||
NSSDCA ID | 2016-018A | ||
Raumfahrzeug | Sojus 7K-STMA-Z (GRAU-Index 11F747) Seriennummer 720 | ||
Rufzeichen | Бурла́к („Burlak“) | ||
Trägerrakete | Sojus FG (GRAU-Index 11A511FG) | ||
Besatzung | 3 | ||
Start | 18. März 2016, 21:26 UTC | ||
Startplatz | Baikonur 1/5 | ||
Raumstation | ISS | ||
Andockplatz | Poisk | ||
Ankopplung | 19. März 2016, 03:09 UTC | ||
Abkopplung | 6. September 2016, 21:51 UTC | ||
Dauer auf ISS | 171d 18h 42min | ||
Landung | 7. September 2016, 01:13 UTC | ||
Landeplatz | 148 km SO von Scheskasgan, Kasachstan 47° 18′ N, 69° 39′ O | ||
Flugdauer | 172d 03h 47min | ||
Erdumkreisungen | 2752[1] | ||
Apogäum | 406 | ||
Perigäum | 402 | ||
Mannschaftsfoto | |||
Jeffrey Williams, Alexei Owtschinin und Oleg Skripotschka | |||
◄ Vorher / nachher ► | |||
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Sojus TMA-20M ist die Missionsbezeichnung für einen Flug des russischen Raumschiffs Sojus zur Internationalen Raumstation. Im Rahmen des ISS-Programms trägt der Flug die Bezeichnung ISS AF-46S. Es war der 46. Besuch eines Sojus-Raumschiffs an der ISS und der 152. Flug im Sojusprogramm.
Besatzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hauptbesatzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alexei Nikolajewitsch Owtschinin (1. Raumflug), Kommandant (Russland/Roskosmos)
- Oleg Iwanowitsch Skripotschka (2. Raumflug), Bordingenieur (Russland/Roskosmos)
- Jeffrey Williams (4. Raumflug), Bordingenieur (USA/NASA)
Ersatzmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sergei Nikolajewitsch Ryschikow (1. Raumflug), Kommandant (Russland/Roskosmos)
- Andrei Iwanowitsch Borissenko (2. Raumflug), Bordingenieur (Russland/Roskosmos)
- Robert Shane Kimbrough (2. Raumflug), Bordingenieur (USA/NASA)
Missionsbeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Raumschiff startete am 18. März 2016 und koppelte sechs Stunden später an die Internationale Raumstation. Die Mission brachte drei Besatzungsmitglieder der ISS-Expeditionen 47 und 48 zur ISS.[2]
Es ist der letzte Einsatz eines Raumschiffs vom älteren Design Sojus TMA-M. Danach soll nur noch die modernisierte Variante vom Typ Sojus MS zum Einsatz kommen. Ursprünglich war der Einsatz des neuen Sojus-MS-Raumschiffes schon für diese Mission geplant. Aufgrund von Problemen wurde dieser Flug, Sojus MS-01, jedoch mit dem Flug Sojus TMA-20M getauscht.[3]
Sojus TMA-20M koppelte am 6. September 2016 pünktlich um 21:51 UTC mit Owtschinin, Skripotschka und Williams an Bord ab. Damit begann auf der ISS die Expedition 49 mit Anatoli Iwanischin als Kommandant. Der Deorbit Burn begann um 0:21 UTC am 7. September und brachte die Landekapsel eine halbe Stunde später über dem Nordirak in die dichteren Bereiche der Erdatmosphäre. Der Bremsschirm wurde in 10,7 Kilometern Höhe aktiviert, in etwa 7,5 Kilometern Höhe entfaltete sich der riesige weiß-orange gestreifte Hauptfallschirm. Die Landung erfolgte schließlich um 1:13 UTC 148 km südöstlich von Scheskasgan während eines malerischen Sonnenaufgangs mitten in der Steppe Kasachstans.[1]
Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Der Rollout der Rakete am 16. März 2016
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Der Start am 18. März
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Das Raumschiff kurz vor dem Docken am 19. März
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Die Landekapsel mit Fallschirm im Moment des Aufsetzens am 7. Sept.
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Die Crew nach Öffnung der Luke unmittelbar nach der Landung
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Helfer an der Landekapsel nach der Extraktion der Crew
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sojus TMA-20M bei spacefacts.de
- Sojus TMA-20M bei space.kursknet.ru (englisch/russisch, archiviert 2016)
- Sojus TMA-20M in der Encyclopedia Astronautica (englisch)
- Sojus TMA-20M im NSSDCA Master Catalog (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Soyuz Touches down at Sunrise – ISS Crew Trio back on Earth after 172-Day Space Flight. Spaceflight101, 7. September 2016, abgerufen am 16. September 2016 (englisch).
- ↑ Launch, Docking Returns International Space Station Crew to Full Strength. NASA, 19. März 2016, abgerufen am 19. März 2016.
- ↑ Anatoly Zak: Soyuz rocket flies critical test mission with Progress-MS. RussianSpaceWeb.com, 30. Dezember 2015, abgerufen am 27. Juni 2016 (englisch).