Saft (Unternehmen)
Saft Groupe SAS[1]
| |
---|---|
Rechtsform | Société par actions simplifiée (SAS) |
Gründung | 1918 |
Sitz | Levallois-Perret, Frankreich |
Leitung | Cedric Duclos |
Mitarbeiterzahl | 4.000[2] |
Umsatz | 775 Mio. EUR[2] |
Branche | Elektrotechnik |
Website | www.saft.com |
Saft (Société des Accumulateurs Fixes et de Traction, Société anonyme) ist ein französischer Batterie- und Akkumulatorenhersteller mit Sitz in Levallois-Perret. Saft beschäftigt weltweit etwa 4000 Mitarbeiter und ist in 19 Ländern vertreten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2001 erwarb man von Invensys den Bereich Hawker Eternacell.[3] 2003 verkaufte Alcatel Saft für 390 Mio. € an Doughty Hanson & Co.[4] Im Mai 2016 übernahm TotalEnergies die Aktienmehrheit.[5] Im Zuge dessen wurde die Börsennotierung (ISIN FR0010208165) eingestellt. Am 17. August 2021 wurde die Saft Groupe S.A. in eine S.A.S. formwechselnd umgewandelt.[6]
Sparte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen gilt als weltweit führend im Bereich der Nickel-Cadmium-Akkumulatoren (NiCd) für den industriellen Einsatz. Sie werden als großformatige Nasszellen mit flüssigem Elektrolyt in verschiedenen Baugrößen produziert. Saft bietet auch Batterien an, die für den Einsatz in reinen Elektrofahrzeugen geeignet sind. Der bis 2005 gebaute Elektromotorroller Scoot'elec von Peugeot fuhr beispielsweise mit drei NiCd-Akkus vom Typ STM 5-100 MR. NiCd-Akkus wurden Stand November 2016 fast nur noch für die Eisenbahntechnik angeboten, u. a. für Trolleybusse, die damit oberleitungsfreie Strecken und Netzausfälle überbrücken.
In Deutschland gehören die Unternehmen Friemann & Wolf Batterietechnik GmbH und Tadiran Batteries GmbH zur Saft-Gruppe. Beide sind in Büdingen ansässig und fertigen primäre Lithium-Batterien (Lithium-Mangandioxid-Batterien und Lithium-Thionylchlorid-Batterien). Die deutsche Saft-Niederlassung ist in Nürnberg.
Saft hält 1/3 der Anteile am französischen Batteriehersteller ACC (Stand: Mai 2023).
Umsatz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach eigenen Angaben setzte das Unternehmen 2007 etwa 600 Millionen € um. Davon entfielen 47 % auf industrielle Batterien, 39 % auf Lithium- und Silberbatterien und 14 % auf Akkumulatoren.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Handelsregister. RCS Nanterre, 481 480 465. Abgerufen am 11. Juli 2022.
- ↑ a b Key figures auf www.saftbatteries.com, abgerufen am 1. Juni 2021
- ↑ http://www.prnewswire.com/news-releases/saft-acquires-hawker-eternacell-from-invensys-plc-71011937.html
- ↑ http://www.lesechos.fr/21/10/2003/LesEchos/19014-135-ECH_alcatel-cede-sa-filiale-saft-pour-390-millions-d-euros.htm
- ↑ Total rachète le fabricant de batteries SAFT - France 3 Aquitaine. In: franceinfo (Hrsg.): France 3 Aquitaine. (francetvinfo.fr [abgerufen am 25. November 2016]).
- ↑ Détail d'une annonce commerciale. Abgerufen am 30. Mai 2022.
- ↑ http://www.saftbatteries.com/000-corporate/pdf/2007RESULTS-130308-eng.pdf (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.