Rinkeby-Kista
Rinkeby-Kista ist ein Stadtbezirk von Stockholm im Norden der Stadt mit etwa 46.000 Einwohnern. Er entstand am 1. Januar 2007 durch Zusammenlegung der früheren Stadtbezirke Rinkeby und Kista.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stadtbezirk gliedert sich in die Ortsteile Rinkeby, Kista, Akalla, Husby und Hansta[1].
Husby
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stadtteil Husby ist dadurch gekennzeichnet, dass dieser heute einen hohen Anteil von Migranten hat (circa 83 %). In die internationalen Schlagzeilen kam dieser Stadtteil, als im Mai 2013 dort Unruhen ausbrachen.
Rinkeby
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rinkeby wurde 1347 erstmals urkundlich als Dorf mit mehreren Gehöften erwähnt. Die modernen Wohnsiedlungen entstanden ab 1968 im Zusammenhang mit dem schwedischen Millionenprogramm. Etwa 90 % der Bevölkerung Rinkebys haben eine ausländische Herkunft[2]. Von diesen besitzt etwa die Hälfte keine schwedische Staatsbürgerschaft. 2010, 2013, 2014, 2016[3] und 2017 gab es hier Unruhen, Angriffe auf die Polizei oder andere Zwischenfälle, zum Teil verbunden mit Brandstiftungen und Plünderungen.
Kista
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kista [ ] gilt als das größte IT-Zentrum Schwedens, vielleicht sogar Europas. Die Spitznamen Wireless Valley und Science City hat sich Kista durch die Ansiedlung wichtiger IT- und Mobilfunkunternehmen gemacht.
Auch die Königliche Technische Hochschule und die Universität Stockholm sind in Kista durch die IT-Universität gemeinsam vertreten, um wirtschaftsnahe Ausbildung zu bieten.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Übersicht über die Gliederung (schwedisch)
- ↑ Statistik (schwedisch) ( vom 18. Mai 2015 im Internet Archive)
- ↑ Attacker mot blåljus-personal ökar i landet. Artikel von Max Sohl Stjernberg vom 15. Mai 2016 in der Boulevardzeitung Expressen, 25. Mai 2016 (schwedisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kista Science City (englisch)
Koordinaten: 59° 24′ N, 17° 57′ O