Results May Vary

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Results May Vary
Studioalbum von Limp Bizkit

Veröffent-
lichung(en)

22. September 2003

Aufnahme

August 2002 – Januar 2003, Mai – Juni 2003

Label(s) Interscope Records, Flip Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Nu Metal, Alternative Rock, Crossover

Titel (Anzahl)

16

Länge

1:08:33

Besetzung

Produktion

Terry Date, DJ Lethal,
Fred Durst, Rick Rubin

Chronologie
Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water
(2000)
Results May Vary The Unquestionable Truth
(2005)
Singleauskopplungen
15. September 2003 Eat You Alive
24. November 2003 Behind Blue Eyes

Results May Vary (englisch für etwa „Ergebnisse können variieren“) ist das vierte Studioalbum der US-amerikanischen Nu-Metal-Band Limp Bizkit. Es erschien am 22. September 2003 über die Labels Interscope Records und Flip Records.

Nach dem Ausstieg des Gitarristen Wes Borland ist Results May Vary das erste Album, das Limp Bizkit ohne einen festen Gitarristen aufnahm. Anfangs nahmen Fred Durst und Bassist Sam Rivers die Gitarrenparts alleine auf. Außerdem spielte der Toningenieur Michael Baskette bei einigen Songs Gitarre. Später wurde Mike Smith, Gitarrist der Band Snot, für die Aufnahmen verpflichtet. Die Aufnahmen selbst fanden größtenteils zwischen August 2002 und Januar 2003 in Los Angeles statt.

Covergestaltung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Albumcover ist in grünen Farbtönen gehalten und zeigt das Gesicht von Fred Durst, der seinen Mund weit aufreißt. Rechts oben im Bild befinden sich das Limp-Bizkit-Logo und der Titel results may vary in Weiß.[1]

Auf zwei Liedern des Albums sind neben Limp Bizkit weitere Künstler vertreten. So hat der Rapper Snoop Dogg einen Gastauftritt beim Song Red Light / Green Light, während Brian Welch, Leadgitarrist der Nu-Metal-Band Korn, an Build a Bridge mitwirkte.

# Titel Gastbeiträge Länge
1 Re-Entry 2:37
2 Eat You Alive 3:57
3 Gimme the Mic 3:05
4 Underneath the Gun 5:42
5 Down Another Day 4:06
6 Almost Over 4:38
7 Build a Bridge Brian Welch 3:57
8 Red Light / Green Light
+ Hidden Track Take It Home
Snoop Dogg 5:36
9 The Only One 4:08
10 Let Me Down 4:16
11 Lonely World 4:34
12 Phenomenon 3:59
13 Creamer (Radio Is Dead) 4:30
14 Head for the Barricade 3:34
15 Behind Blue Eyes
+ Hidden Track All That Easy
5:58
16 Drown 3:58

Bonussongs in Europa:

# Titel Länge
17 Shot 3:45
18 Just Drop Dead 4:02

Bonussongs in Japan:

# Titel Länge
17 Let It Go 5:10
18 Armpit 3:52

Weitere Songs, die zur Zeit der Albumproduktion entstanden:

  • Cowgirls from Hell
  • Crack Addict
  • Fool’s Game
  • How Do We Get Through This
  • Masturbation
  • Poisen Ivy
  • Press Your Luck (Pollution Recall)
  • Relentless
  • Summer of Bipolar Love
  • Until the End
  • Welcome Home (Sanitarium) (Metallica-Cover)
  • When It Rains
Professionelle Bewertungen
Durchschnittsbewertung
Quelle Bewertung
Metacritic 33 %[2]
Weitere Bewertungen
Quelle Bewertung
laut.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[3]
Plattentests.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[4]
CDStarts.de SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[5]
Rolling Stone SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[6]
allmusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[7]

Von Kritikern bekam das Album insgesamt durchschnittliche bis negative Bewertungen:

laut.de bewertete Results May Vary mit drei von möglichen fünf Punkten. Kritiker Eberhard Dobler schreibt, dass die Platte zwar solide sei, aber wirkliche Highlights auf dem Album fehlen.[3]

Plattentests.de vergab vier von zehn Punkten. Chefredakteur Armin Linder meint, dass das Album zwar besser als der Vorgänger sei, es sich aber trotzdem noch nicht wirklich gut anhöre.[4]

Matthias Reichel schreibt auf cdstarts.de, dass das Album nicht die erwartete Katastrophe sei, aber auch nichts Neues biete. Er vergab sechs von zehn Punkten.[5]

Stephen Thomas Erlewine vergab auf allmusic.com nur 1,5 von fünf Sternen und meint, dass der Musik die Leidenschaft und die Energie fehle.[7]

whiskey-soda.de vergab die Schulnote 2- und bezeichnet das Album als charttauglich und abwechslungsreich.[8]

Kommerzieller Erfolg

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen und Singles

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[9]
Eat You Alive
 DE1329.09.2003(9 Wo.)
 AT1628.09.2003(10 Wo.)
 CH3128.09.2003(6 Wo.)
 UK1027.09.2003(8 Wo.)
Behind Blue Eyes
 DE208.12.2003(25 Wo.)
 AT307.12.2003(27 Wo.)
 CH507.12.2003(35 Wo.)
 UK1806.12.2003(9 Wo.)
 US7106.03.2004(11 Wo.)

Results May Vary stieg am 6. Oktober 2003 auf Platz 1 in die deutschen Albumcharts ein und belegte in den folgenden Wochen die Ränge 6 und 9. Insgesamt hielt sich das Album 32 Wochen in den Top 100.[10] Auch in Österreich erreichte der Tonträger die Chartspitze, während er in Australien und Neuseeland Position 2, in den Vereinigten Staaten Platz 3, in der Schweiz Rang 6 und im Vereinigten Königreich Position 7 belegte.[11]

Eine Woche vor der Veröffentlichung des Albums erschien mit Eat You Alive die erste Single. Von Iron-Maiden-Sänger Bruce Dickinson wurde das Lied scharf kritisiert und Fred Durst als schrecklicher Songwriter bezeichnet.[3][12][13] Dennoch erreichte der Track Platz 13 in den deutschen Charts und konnte sich neun Wochen in den Top 100 halten.

Im November 2003 erschien mit Behind Blue Eyes die zweite Single des Albums. Das Lied, das im Original von The Who stammt, erreichte in Deutschland Platz 2, in Österreich Rang 3 und in der Schweiz Position 5. Im Musikvideo zum Song spielt Oscar-Preisträgerin Halle Berry mit.[14] Behind Blue Eyes erhielt in der Schweiz für mehr als 20.000 Verkäufe und in den Vereinigten Staaten für über 500.000 verkaufte Exemplare jeweils eine Goldene Schallplatte.

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[15]1 (32 Wo.)32
 Österreich (Ö3)[16]1 (31 Wo.)31
 Schweiz (IFPI)[17]6 (38 Wo.)38
 Vereinigte Staaten (Billboard)[18]3 (32 Wo.)32
 Vereinigtes Königreich (OCC)[19]7 (7 Wo.)7
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2003)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[20]50
 Österreich (Ö3)[21]39
 Schweiz (IFPI)[22]55
 Vereinigte Staaten (Billboard)[23]82
ChartsJahres­charts (2004)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[24]54
 Österreich (Ö3)[25]53
 Schweiz (IFPI)[26]40
 Vereinigte Staaten (Billboard)[27]135

Auszeichnungen für Musikverkäufe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Results May Vary erhielt in Deutschland noch im Erscheinungsjahr für mehr als 100.000 verkaufte Exemplare eine Goldene Schallplatte. Auch in Österreich, der Schweiz und im Vereinigten Königreich wurde es jeweils mit Gold ausgezeichnet, während es in den Vereinigten Staaten für über eine Million Verkäufe im Jahr 2008 eine Platin-Schallplatte bekam.[28]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA) Platin70.000
 Deutschland (BVMI) Gold100.000
 Japan (RIAJ) Gold100.000
 Neuseeland (RMNZ) Gold7.500
 Österreich (IFPI) Gold15.000
 Russland (NFPF) Gold10.000
 Schweiz (IFPI) Gold20.000
 Vereinigte Staaten (RIAA) Platin1.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Gold100.000
Insgesamt 7× Gold
2× Platin
1.422.500

Hauptartikel: Limp Bizkit/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Albumcover
  2. Bewertung: metacritic.com
  3. a b c Eberhard Dobler: Ein paar Alternative Rock-Parts, sonst alles beim Alten. Auf: laut.de. Abgerufen am 17. Juni 2011
  4. a b Armin Linder: Der wenig feine Unterschied. Auf: plattentests.de. Abgerufen am 17. Juni 2011
  5. a b Matthias Reichel: Kritik auf cdstarts.de. Abgerufen am 17. Juni 2011
  6. Bewertung: Rolling Stone (Memento vom 28. März 2004 im Internet Archive)
  7. a b Stephen Thomas Erlewine: Kritik auf allmusic.com (englisch). Abgerufen am 17. Juni 2011
  8. Kritik (Memento des Originals vom 15. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.whiskey-soda.de auf whiskey-soda.de. Abgerufen am 17. Juni 2011
  9. Chartquellen: DE AT CH UK US
  10. Chartverfolgung Results May Vary auf offiziellecharts.de
  11. internationale Chartverfolgung Results May Vary
  12. Bruce Dickinson gegen Fred Durst. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.whiskey-soda.de Auf: whiskey-soda.de, 25. September 2003. Abgerufen am 17. Juni 2011
  13. Dickinson disst Limp Bizkit. Auf: laut.de, 19. September 2011. Abgerufen am 17. Juni 2011
  14. Halle Berry spielt in neuem Limp Bizkit-Video mit. Auf: shortnews.de, 2. Oktober 2003. Abgerufen am 17. Juni 2011
  15. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 1. Oktober 2024.
  16. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 1. Oktober 2024.
  17. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 1. Oktober 2024.
  18. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (englisch).
  19. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (englisch).
  20. Jahrescharts 2003 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 1. Oktober 2024.
  21. Jahrescharts 2003 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 1. Oktober 2024.
  22. Jahrescharts 2003 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 1. Oktober 2024.
  23. Jahrescharts 2003 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 1. Oktober 2024 (englisch).
  24. Jahrescharts 2004 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 1. Oktober 2024.
  25. Jahrescharts 2004 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 1. Oktober 2024.
  26. Jahrescharts 2004 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 1. Oktober 2024.
  27. Jahrescharts 2004 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 4. Oktober 2024 (englisch).
  28. Auszeichnungen: DE AT CH UK US EU (Memento vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive)
  29. Gothika (2003) (Soundtracks) in der IMDb, abgerufen am 13. November 2016
  30. WrestleMania XIX aus Seattle/Washington. Auf: wrestling-infos.de. Abgerufen am 17. Juni 2011
  31. Snickers Commercial – Red Light Green Light (Memento des Originals vom 5. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.noob.us. Auf: noob.us, 2. März 2011. Abgerufen am 17. Juni 2011