Otho Lovering

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Otho Scott Lovering (* 1. Dezember 1890 in Philadelphia, Pennsylvania; † 25. Oktober 1968 in Santa Monica, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Filmeditor.

Otho S. Lovering, Sohn von Frank und Georgie Lovering, wuchs mit seinen drei jüngeren Schwestern Caroline (* 1892), Ethel (* 1895) und Mildred (* 1899) im Baltimore County im US-Bundesstaat Maryland auf. Schon sehr früh kam er mit der Kinematographie in Berührung. Beim Zensus von 1910 gab er als Beruf „Operator Moving Pict.“ an. Bereits 1917[1] wurde Lovering als „Film Printing foreman“ bei der Vitagraph geführt. In den frühen 1920er-Jahren war er für den Schnitt einiger Stummfilme unter dem Namen Otto Lovering verantwortlich. Mitte der 1930er versuchte er sich bei vier Projekten als Regisseur, darunter Border Flight und Drift Fence, und war fortan wieder hauptsächlich für den Schnitt verantwortlich. Für den Western Ringo erhielt Lovering 1940 gemeinsam mit Dorothy Spencer eine Oscar-Nominierung für den Besten Schnitt. Mit dem Wechsel zum aufkommenden Fernsehen in den 1950er-Jahren vollzog er durch den Schnitt von Serien wie Bonanza, The Abbott and Costello Show und The Rebel einen neuen Karriereschritt. Während der 1960er-Jahre war er an zahlreichen Western beteiligt. So schnitt er Filme wie Der Mann, der Liberty Valance erschoß und Cheyenne für John Ford.[2]

Lovering war bis zu seinem Tod als Editor aktiv und starb vermutlich an einer geplatzten Hauptschlagader.

Filmografie (Auswahl)

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  • 1940: Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Schnitt zusammen mit Dorothy Spencer für Ringo

Einzelnachweise

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  1. Siehe Einberufungskarte vom 5. Juni 1917.
  2. Otho Lovering (Memento vom 6. Oktober 2019 im Internet Archive) bei AllMovie (englisch)