Oesterwurth
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 13′ N, 8° 59′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Büsum-Wesselburen | |
Höhe: | 0 m ü. NHN | |
Fläche: | 14,19 km2 | |
Einwohner: | 248 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 17 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25764 | |
Vorwahl: | 04833 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 140 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Kaiser-Wilhelm-Platz 25761 Büsum | |
Website: | www.amt-buesum-wesselburen.de | |
Bürgermeisterin: | Melanie Holzlöhner (WGOe) | |
Lage der Gemeinde Oesterwurth im Kreis Dithmarschen | ||
Oesterwurth ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet von Oesterwurth erstreckt sich inmitten der Landschaft Dithmarscher Marsch[2] östlich angrenzend von der Stadt Wesselburen.[3]
Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Oesterwurth besteht aus den Streusiedlungen Haferwisch-Poppenwurth sowie Jarrenwisch-Hödienwisch und den Häusergruppen Oken und Wehren.[4]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Norden beginnend die Gemeinden Neuenkirchen, Norderwöhrden, Wesselburener Deichhausen und Süderdeich, die Wesselburen und die Gemeinde Schülp (alle im Kreis Dithmarschen).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ortsteil Haferwisch findet sich eine Reihe von Wurten, von denen Teile etwa aus den Jahren 150 bis 400 n. Chr. stammen. Bei archäologischen Grabungen fand sich sowohl einheimische Keramik als auch eine Scherbe Terra Sigillata aus dem Römischen Reich. Weitere Hofwurten stammen aus dem 12. Jahrhundert.
Am 1. Januar 1975 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Haferwisch-Poppenwurth, Jarrenwisch-Hödienwisch und Wehren-Oken, die bis 1934 zur Kirchspielslandgemeinde Wesselburen gehört hatten, zur neuen Gemeinde Oesterwurth zusammengeschlossen.[5]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Wählergemeinschaft Oesterwurth. Die Wahlbeteiligung betrug 61,1 %.[6]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaftsstruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde wird insbesondere von der Landwirtschaft geprägt. An verschiedenen Stellen im Gemeindegebiet sind mehrere Windkraftanlagen errichtet.[7]
In der Gemeinde ist ein „Land & Leute Erlebnishof“ ansässig.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ortsteil Jarrenwisch befindet sich ein Haltepunkt der Bahnstrecke Heide–Büsum, die in Heide von der Marschbahn nach Hamburg und Westerland abzweigt.
Durch das Gemeindegebiet von Oesterwurth führt die schleswig-holsteinische Landesstraße 154 von Wesselburen nach Tiebensee.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Joachim Köhler et al: Oesterwurth Ein Name aus der Retorte. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Band 7: Munkbrarup - Pohnsdorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-88-0, S. 228 (dnb.de [abgerufen am 22. Juli 2020]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. S. 17, abgerufen am 4. August 2024.
- ↑ a b Relation: Oesterwurth (447967) bei OpenStreetMap (Version #13). Abgerufen am 4. August 2024.
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 25 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 4. August 2024]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 181.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ siehe Liste von Windkraftanlagen in Schleswig-Holstein